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Atemlose Begierde

Atemlose Begierde

Titel: Atemlose Begierde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isabelle Sander
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Couch.
    »Drück deinen Arsch raus«, keuchte er, »lass dich ficken, Jo. Jetzt
bin ich dran!«
    Er hielt meine Arme streng zurück und fuhr mir von unten tief in den
Bauch. Mit Zielsicherheit stieß er jedes Mal an meine Blase, war aber
aufmerksam, wie ich damit umgehen konnte. Jede meiner Reaktionen wollte er genau
mitkriegen, sie auskosten. Er wollte mich steuern. An meinem Ohr hörte ich
seinen Atem, er nuckelte an meinem Läppchen, während er mit ganz langsamen
gekonnten Hüftbewegungen meinen gesamten Körper unter Strom setzte.
    »Ich will dich haben Jo … für immer. Weißt du das?«
    »Ich gehör dir schon … bring mich jetzt einfach zur Strecke«,
seufzte ich.
    Er ließ meine Arme los, fuhr mit beiden Handflächen an meiner
Bauchdecke entlang, drückte seitlich sachte über meinen Hüftknochen hinein, dass
es mir die Gänsehaut bis rauf ins Gesicht trieb. Jede Faser meines Körpers
schrie nach Erlösung. Seine Hände wiederholten diese in der Situation fast
makabren Berührungen, streichelten, massierten liebevoll. Sein Becken hielt
still. Er knabberte an meinem Nacken. »Mhhhhhh«, hörte ich ihn. Die Härchen auf
meiner Haut standen zu Berge. Jetzt wanderten seine Hände tiefer, zogen meine
Schamlippen auseinander, klopften darauf, massierten, und in der Sekunde, in der
sein Daumen meine Klitorisvorhaut nach oben zog, war’s um mich geschehen. Wie
ein Stich mit einem heißen Schwert durchfuhr mich das erste Zucken. Es war ganz,
ganz tief drinnen. Mein Oberkörper peitschte weit nach vorne über die Couch. Ich
wusste nicht, was kommen würde. Beim zweiten, dritten, vierten war ich im
Nirwana und winselte offenbar so schlimm dabei, dass Rick mir ein entsetztes:
»Bist du okay, Mädchen?« zurief.
    »Ahhhh«, kam noch aus mir raus. So intensiv war ich noch nie
gekommen.
    Dann ließ ich meinen Oberkörper so weit nach vorn fallen, dass er
mich rasch mit seinen Armen abfangen musste, um mich vor dem Aufprall zu
bewahren. Dabei drückte sein Schwanz von innen noch mal voll gegen meine Blase.
Es war mir alles egal. Ich ließ los. Alles Wasser wollte ich loswerden, es nur
noch verströmen, aber es gelang nicht, sosehr ich auch wollte. Es kam
nichts.
    »Baby, Baby, Baby …«, hauchte er.
    Dieses Gefühl war so seltsam, dass ich es gehörig mit der Angst
bekam. Der Druck auf der Blase war mehr als unerträglich, nichts ging raus,
während sich Rick nun flott und saftig in mich bohrte. Er schien wieder zu
völlig neuen Kräften gekommen zu sein, aber das täuschte. Hilfesuchend drehte
ich mich zu ihm nach hinten. Ein zischender Laut, wie kurz vor einer
Kesselexplosion, schoss zwischen seinen zusammengebissenen Zähnen hervor. Ich
knickte mit meinem Arm ein, mein Becken sackte leicht ab, er schnellte aus mir
heraus, und in diesem Moment spritzte er seine erste Ladung in hohem Bogen in
die Luft. Wie in Zeitlupe vernahm ich den Flug dieser opaken Flüssigkeit durch
den Raum. Er packte seinen Schwanz fest und ließ die weiteren Schübe des dicken
Saftes kontrolliert über seinen Handrücken laufen. Der erste Schub war auf
seinem Sakko gelandet, der Rest war gerade dabei, sich auf die Couch abzusetzen,
aber er streckte die Hand mit allem drauf in die Höhe, wie ein Sieger nach einem
langen Zielspurt. Mir war schwummrig, und ich glotzte ihn nur an. Meine Schenkel
zitterten. Gänzlich entspannt, lächelte er und fragte: »Musstest du nicht mal
dringend?«, und sah zwischen meine Beine. Da passierte nichts. Ich lachte. Er
drückte mich fest an sich, herzte mich liebevoll. Ich küsste ihn und schritt auf
die Toilette zu.
    *
    Plötzlich fühlte ich einen harten Stoß an meiner
Wirbelsäule. Hinter mir war ein Teenager verkehrt herum auf meine Sitzbank
gesprungen und hatte mich heftig angerempelt. Er gehörte zu einer Gruppe
Schulkinder, die gigantischen Lärm erzeugten. Um Gottes willen! Wo war ich?
Unsanft wurde ich in die Realität zurückgeholt. Ich saß noch immer im Museum.
Ich sollte mich schleunigst auf den Weg zu Tara und John machen. Aber meine
Gedanken schweiften immer wieder zurück zu diesem Nachmittag im Atelier. Dort
hatte ich zum ersten Mal den fixen Plan gehegt, Ivo zu verlassen.
    Rick und ich hatten so intensiv und frivol miteinander gevögelt. Über
Stunden hatten wir weitergemacht, uns endlos geneckt und vergnügt bis in die
Abendstunden. Immer wieder, immer wilder, immer bombastischer. Es ärgerte mich
nun, wie sehr ich ihn noch immer begehrte und nicht aufhören konnte, mich nach
ihm zu sehnen,

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