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Atemlose Leidenschaft in deinen Armen

Atemlose Leidenschaft in deinen Armen

Titel: Atemlose Leidenschaft in deinen Armen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Day Leclaire
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schläfst.“
    „Versprochen. Na ja, wenn ich dann noch schlafen kann.“
    „Ich muss noch etwas vorausschicken, über das ich nur sehr ungern rede.“
    „Etwas aus deiner Vergangenheit?“
    „Es hat etwas damit zu tun, wie ich erzogen wurde. Wie ich aufgewachsen bin.“
    „Du entstammst doch einer alten italienischen Adelsfamilie, oder?“
    „Das ist richtig, ja. Die Romanos besitzen den altehrwürdigen Namen, aber nicht viel Geld. Uns gehört das Land mitsamt dem Herrenhaus, aber wir haben nicht genug, um das Anwesen zu erhalten. Und weil es uns schon seit vielen, vielen Generationen gehört, können wir es auch nicht einfach verkaufen, das wäre ein Bruch mit allen Traditionen, eine Schande. Also bleibt das Geldproblem.“
    „Ich will eurer Familie nicht zu nahetreten, aber heutzutage gibt es doch viele Adlige, die einem ganz normalen bürgerlichen Beruf nachgehen …“
    Constantine lachte auf. „Ha, du denkst genau wie ich. Mein Vater ist allerdings der Meinung, das wäre unter seiner Würde. Wir sind ja erst vor einiger Zeit verarmt. Mein Großvater hat bei einigen schlechten Investitionen ungeheuer viel Geld verloren, und mein Vater hatte ein ebenso unglückliches Händchen – bis auch der Rest weg war. Ich wollte gerne ein eigenes Unternehmen gründen, aber ich hatte kein Startkapital. Dass ich überhaupt in Oxford studieren konnte, habe ich meiner Großmutter zu verdanken. Sie hat die Mrs-Pennywinkle-Bücher geschrieben, bevor Ariana die Serie von ihr übernommen hat. Du kennst doch Mrs Pennywinkle?“
    „Klar, habe ich als Kind immer gerne gelesen.“ Es waren wunderhübsch illustrierte Bücher über eine Puppe namens Nancy, die von einem notleidenden Kind zum anderen wanderte. Jedes Kind, das sie besaß, erlebte spannende und zu Herzen gehende Abenteuer. Am Ende jedes Buches hatte Nancy die Probleme des Kindes gelöst und kam in die Hände eines neuen Besitzers, der ihre Hilfe brauchte. „Ich hatte sogar eine Nancypuppe. Sie war früher mein Lieblingsspielzeug.“
    „Meine Großmutter Penelope hat mir mit dem Geld, das sie mit den Büchern verdiente, das Studium finanziert. Aber ich konnte sie nicht auch noch bitten, mir bei der Geschäftsgründung unter die Arme zu greifen. Das wäre …“
    „… entehrend gewesen?“
    Er runzelte die Stirn. „Ich hoffe, du machst dich nicht über mich lustig?“
    „Nein, nein, so war das nicht gemeint. Im Gegenteil, ich kann wirklich mit dir fühlen. Auch unsere Familie hatte mal eine finanzielle Krise.“
    „Ja, ich weiß noch, Babbo hat mir mal so etwas erzählt. Es ging um deinen Onkel Dominic, wenn ich mich recht erinnere?“
    „Ja, genau. Er hat unklug investiert, wollte zu schnell in andere Geschäftsbereiche expandieren, und das Endergebnis war, dass er die Firma Dante beinahe in den Ruin getrieben hat. Mein Vater hatte mit der finanziellen Seite des Unternehmens nichts zu tun, er war wie heute Luc für die Sicherheitsaspekte zuständig und hatte daher keine Ahnung, wie man die Firma wieder auf die Beine bringen konnte. Nach dem Tod von Onkel Dominic ist dann Sev eingesprungen und hat das Unternehmen gerettet. Für ihn war es eine Sache der Ehre, das Versagen seines Vaters wiedergutzumachen. Aber es stand wirklich auf der Kippe, und wir mussten etliche Teile der Firma verkaufen – fast alles bis auf das Kerngeschäft mit den Diamanten. Sev hat Jahre gebraucht, später alles wieder zurückzukaufen.“
    „Dann verstehst du meine Einstellung also.“ Er zögerte einen Moment. „Das bringt mich zur Familie D’Angelo.“
    „Ich glaube, ich begreife. Sie sind Bankiers. Sie waren in der Lage, dir ein Darlehen für die Eröffnung deines Unternehmens zu geben.“
    Seine Miene verfinsterte sich. „Ja. D’Angelo und ich haben uns in Oxford kennengelernt. Ich hatte den guten Namen, er das Geld. Damals habe ich mir dabei nichts weiter gedacht. Wir waren …“ Er zuckte mit den Schultern. „Na ja, Freunde wäre zu viel gesagt. Wir kamen ganz gut miteinander aus. Damals war mir nicht klar, dass er ganz bewusst meine Nähe suchte. Heute weiß ich, dass er vor anderen damit geprahlt hat, mit einem Romano befreundet zu sein.“
    „Und irgendwann hat er dann sicher Ariana kennengelernt.“
    „Ja, auf einer Ferienreise, die wir gemeinsam mit den d’Angelos unternommen haben. Ariana war damals so um die vierzehn.“ Er hielt einen Moment inne, und Gianna hatte das Gefühl, dass er ihr etwas verschwieg. Ein dunkles Geheimnis. „Erst habe ich keinen

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