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Atemlose Leidenschaft in deinen Armen

Atemlose Leidenschaft in deinen Armen

Titel: Atemlose Leidenschaft in deinen Armen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Day Leclaire
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tröstete er sie, obwohl er wusste, dass sie recht hatte. „Ich war euch ja relativ dicht auf den Fersen. Ich wusste schon, dass d’Angelo in der Nähe von Calistoga eine Jagdhütte hatte, und mein Vater hat daran gearbeitet, die genaue Adresse herauszubekommen.“
    „Du hast wirklich Vittorio angerufen? Er weiß, was passiert ist?“
    „Ich hätte sogar den Papst angerufen, wenn der mir die Adresse hätte geben können. Zum Glück besitzt mein Vater exzellente Kontakte. So oder so wäre ich auf jeden Fall rechtzeitig gekommen.“
    Ihre Mundwinkel zuckten. „Vielen, vielen Dank.“
    „Schon in Ordnung.“ Er entließ sie aus seiner Umarmung und führte sie in Richtung Badezimmer. „So, jetzt mach dich frisch. Aber versuch, nicht in der Badewanne einzuschlafen.“
    Zehn Minuten später war sie geduscht und verließ in einen flauschigen Morgenmantel gehüllt das Badezimmer. Sorgfältig untersuchte er nun ihre Füße, aber sie hatte nur kleinere, ungefährliche Kratzer und Schnitte davongetragen. Anschließend begab sie sich in ihr Schlafzimmer, und er folgte ihr. Als sie den Morgenmantel auszog, stand sie in einem hauchdünnen Nachthemd da. Sie sah ungeheuer verführerisch aus. Schnell schlüpfte sie unter die Bettdecke.
    „Das Licht möchte ich lieber anlassen“, sagte sie und zog sich die Decke bis unters Kinn hoch.
    „Kein Problem.“ Er deutete auf einen Sessel. „Ich bin hier, falls du mich brauchst.“
    Nachdenklich legte sie die Stirn in Falten. „Das geht doch nicht, Constantine. Darauf kannst du nie im Leben schlafen. Benutz doch das Gästezimmer.“
    „Nichts da, ich bleibe hier. Du kannst beruhigter schlafen, wenn jemand in deiner unmittelbaren Nähe ist. Und ich schlafe auch besser, wenn ich weiß, dass ich dir jederzeit zu Hilfe kommen kann.“
    Skeptisch beäugte sie den Sessel. „Bist du sicher?“
    „Absolut sicher.“
    Wieder traten ihr Tränen in die Augen. „Nochmals vielen Dank, Constantine“, flüsterte sie. „Du kannst dir gar nicht vorstellen …“ Sie beendete den Satz nicht und schüttelte stumm den Kopf.
    „Doch, kann ich.“ Vorsichtig trat er auf sie zu und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Er musste sich zusammenreißen, um nicht mit den Lippen ihren verführerischen Mund zu suchen. „Und jetzt versuch zu schlafen.“
    Tatsächlich schlief sie sofort ein, was Constantine sehr beruhigte. Eine Zeit lang verfolgte er noch ihre ruhigen, gleichmäßigen Atemzüge, dann schlich er sich aus dem Zimmer und führte ein Telefonat auf seinem Handy. Anschließend ging er zurück ins Schlafzimmer und betrachtete die schlafende Gianna nachdenklich. In diesem Moment schwor er sich etwas.
    Egal was es ihn kosten würde, er würde diese Frau immer beschützen. Ihm war bewusst, dass ein Teil dieses Beschützerinstinkts durch das Inferno ausgelöst wurde, das sie untrennbar miteinander verband, aber da war noch mehr. Wenn sie Schmerzen empfand, empfand auch er Schmerzen. Wenn sie Hunger hatte, wollte er ihr Essen geben. Ihre und seine Bedürfnisse waren eins.
    Einerseits verursachte diese Erkenntnis ein warmes, wohliges Gefühl in seinem Inneren, andererseits irritierte sie ihn. Er fürchtete um seine Unabhängigkeit. Und schließlich hatte er sich ja nicht gewünscht, dass das Inferno zuschlug! Obwohl er Gianna begehrte, wollte er nicht, dass sie die Oberhand über ihn bekam. Das widersprach seinem Naturell.
    Aber es würde sich schon richtig einpendeln. Dafür würde er sorgen.
    Was David d’Angelo eingefädelt hatte, würde passieren – nur mit einem anderen Mann. Nicht d’Angelo würde moralisch verpflichtet sein, Gianna zu heiraten, sondern Constantine. Wahrscheinlich würde seine zukünftige Braut das als miesen Trick ansehen. Aber sie hatte ihm ja keine Wahl gelassen. Erst hatte sie ihm das Inferno aufgezwungen, und dann hatte sie die Dreistigkeit besessen, ihre Meinung zu ändern und es zugelassen, dass d’Angelo ihr nahekam. So nahe, dass er ihr fast ein Leid angetan hätte.
    Tja, und die Konsequenzen ihres Handelns musste sie jetzt tragen. Den Rest würde gewissermaßen automatisch ihre Familie übernehmen. Sie würde sie beide zwingen, vor den Altar zu treten – ob es beiden Beteiligten nun recht war oder nicht.
    So würde er das Inferno unter Kontrolle bekommen. Er würde schon einen Weg finden, das Feuer zu löschen. Und selbst wenn er es nicht vollständig löschen konnte, würde er auf jeden Fall in der Lage sein, es zu beherrschen.
    Einige Stunden später schreckte

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