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Atlan 015 - Die Transmitter-Falle

Titel: Atlan 015 - Die Transmitter-Falle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Spezialisten nicht per Schiff von Siga nach KL-36 gebracht, sondern über die Nahtransmitter abgestrahlt werden müssen.”
Atlan sagte:
“Nichts dagegen. Wie geht es weiter?”
“Um zu verhindern, daß die Schockwellenkurven angemessen werden, ist es erforderlich, den Transport über ein halbes Dutzend Relaisstationen vorzunehmen. Das ist ohne weiteres möglich. Voraussetzung dafür ist nur, daß sich alle anderen Stationen daran halten, die Transmitter nur bis zu achtzig Prozent auszulasten. Mit den verbleibenden zwanzig Prozent müßte der Transport bis nach KL-36 durchkommen.”
Lordadmiral Atlan schaute den Mann, der ihm schon mehrmals ungewöhnliche, aber ausgezeichnete Vorschläge gemacht hatte, aufmunternd an.
“Weiter, bitte!”
“Sir, ich würde für den Transport Siga nach KL-36 folgende Relais vorschlagen: hier, Nummer ...”
Er nahm einen Plan zu Hilfe und markierte die einzelnen Punkte des neuen Transmitterweges.
“Und damit auch nicht die kleinste Verzögerung auftritt’, sagte der Fachmann, “können wir diese Relaisstationen über Hyperkom von ihrer Aufgabe unterrichten. Das hier, Lordadmiral, ist die beste, einfachste und am wenigsten komplizierte Strecke. Wir können sie mühelos mit den Nahtransmittern durchführen.”
Atlan nahm den Plan zur Hand und nickte, dann reichte er ihn herum. Der Plan wurde genau geprüft, und niemand konnte den geringsten Fehler entdecken.
“Die beste Möglichkeit!” sagte Atlan.
Die Entscheidung war gefallen.
KL-36 fing den Funkspruch von Quin to-Center auf. Es wurde festgestellt, daß der Ferntransmitter auf KL-36 noch immer ausgefallen war und daß die Reparatur von den Experten ausgeführt werden mußte. Sie würden, nachdem sie über vier Nahtransmitter-Stationen, zwei Ferntransmitterabschnitte und wiederum drei Nahtransmitter gestrahlt worden waren, über den Nahtransmitter in der Station KL-36 eintreffen.
Kommandant Lathar sagte:
“Endlich! Das bedeutet, daß wir in einigen Stunden wieder voll arbeiten können.”
Der Leitende Ingenieur nickte; die letzten Stunden waren ermüdend gewesen.
“Für mich bedeutet es ein paar graue Haare weniger”, sagte er.
Beide sollten sich entscheidend irren.
    *
    Im terranischen Sternkatalog war diese Ödwelt mit einer unbedeutenden, alten roten Sonne unter der Bezeichnung Ex-4318—SK—9909 registriert.
Die Daten über den mondgroßen Trabanten der Sonne waren spärlich; diese Welt, die ihren Namen kaum verdiente, war in jeder Beziehung uninteressant und unergiebig. Außerdem lag sie weit abseits der Raumschiffsrouten. Es war hier nichts zu holen.
Nicht ein Mensch im gesamten terranischen Interessenbereich, der diesen Planeten kannte—und nicht sehr viele Menschen kannten ihn überhaupt!—vermutete, daß gerade diese wertlose Welt einen Stützpunkt beherbergte.
Einen Stützpunkt der Condos Vasac!
Die Condos Vasac war bereit gewesen, große Summen in den Ausbau einer unterirdischen Geheimstation zu investieren. Jede Baumaschine und jedes Gramm Baumaterial mußten eingeflogen werden. Die Arbeiten mußten schnell und völlig unbemerkt durchgeführt werden.
Was auf diesem Planeten seit der Besetzung durch die Mannschaften der Condos Vasac geschehen war, konnte sich sehen lassen. Man hatte zwischen den niedrigen, halb durch die Erosion abgetragenen Bergen, durch Überdekkungen riesige Hohlräume geschaffen. Natürlich waren auch Bohrungen niedergebracht worden, um Querstollen treiben und weitere Verstecke schaffen zu können. Die Tarnung war so gut wie hundertprozentig.
Die Condos Vasac nannte diesen Planeten und die hier ausgebauten Verstecke mit einem Namen, dessen Bedeutung unklar und nur wenigen Eingeweihten bekannt war.
SEKTEST-40.
Zu Tausenden hatten die Schiffe akonische Wissenschaftler mit Geräten, Maschinen und Ausrüstung abgesetzt. Die Wissenschaftler wurden von Antis überwacht und kontrolliert, und es störte sie nicht nennenswert, überwacht zu werden- der Haß gegen Terra diktierte ihre Arbeit und ihr gesamtes Denken.
Chef des Geheimdienstes war Klart Huinez.
Ein kleiner, zerknittert wirkender Anti, der stets nach vorn gebeugt ging; es sah aus, als halte ihn nur noch sein Wille einigermaßen aufrecht. Er hatte noch nie so wenig Ärger in seiner Laufbahn gehabt wie ausgerechnet auf diesem abgelegenen Stützpunkt.
Die Männer, die ihm unterstanden, brauchten sich kaum zu beschweren, weil auf dieser kargen und kleinen Welt alles ausgezeichnet funktionierte.
Klart Huinez war mit seinen Vorgesetzten ebenso

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