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Atlan 016 - Siganesen sieht man nicht

Titel: Atlan 016 - Siganesen sieht man nicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Diskusraumer bereits am Himmel verschwunden. Der Boden rings um den Startplatz schien noch zu glühen.
Romo richtete sich auf. Am Rande des Landefelds erloschen die Scheinwerfer. Die Roboter hatten sich zurückgezogen.
Romo hörte ein Geräusch und fuhr herum.
Es war Kennon, der auf ihn zugerannt kam.
“Alles in Ordnung?” erkundigte sich das Gehirn.
Romo schaute sich um.
“Sie sollten nicht zuviel riskieren!” rief er Kennon zu. “Die Roboter sind bestimmt noch in der Nähe.”
“Ich kann sie orten”, gab Kennon zurück. “Sie entfernen sich vom Landefeld.”
Er beugte sich neben Romo auf den Boden.
“Was ist das?” fragte er und deutete auf den Hautfetzen, der neben Romo lag und noch immer leicht vibrierte.
Romo verzog das Gesicht.
“Das möchte auch ich gern wissen. Ich halte es für ein Stück Schuppenhaut. Vielleicht stammt sie von dem Fremden.”
“Durchaus möglich.” Kennon griff nach dem grünen Hautstück und hob es hoch. “Es strahlt schwache fünfdimensionale Impulse aus. Es scheint auf geheimnisvolle Art noch zu leben.”
Romo flog auf die Schulter des Robotkörpers, um besser sehen zu können.
“Sehen Sie diese Rillen?” erkundigte sich Kennon und wies auf die entsprechende Stelle des Hautfetzens. “Dieses Ding ist Teil eines Schuppenpanzers.”
“Woher wissen Sie das?” erkundigte sich Romo verblüfft.
Kennons Gesicht blieb ausdruckslos. Solange er mit Intelligenzen zusammen war, die das Geheimnis seines Körpers kannten, veränderte er seinen Gesichtsausdruck nur selten.
“Auf Bara-Tonani haben Tekener und ich zahlreiche dieser Panzer gesehen”, erklärte er dem Siganesen.
Für Romo war diese in gleichgültigem Tonfall ausgesprochene Erklärung geradezu sensationell.
“Glauben Sie, daß Zusammenhänge mit diesem Fremden und den Panzern von Bara-Tonani bestehen, Ken?”
Kennon ließ sich mit einer Antwort Zeit.
“Wir müssen sehr vorsichtig sein. Was wir mit Sicherheit sagen können ist, daß die Condos Vasac Verbindung zu Fremdintelligenzen aufgenommen hat.”
Die Erinnerung an die Kreatur in der Energieblase ließ Romo nachträglich erschauern. Er hatte die bösartige Ausstrahlung des Wesens nicht vergessen.
“Die ganze Sache ist mir unheimlich.”
“Das ist verständlich”, meinte Kennon. “Es wird Zeit, daß wir Tek informieren und uns weiter um die Sache kümmern.”
“Was heißt das?” fragte Romo.
“Das heißt, daß ich mich jetzt stelle!” gab Kennon zurück. “Sie werden weiterhin im Hintergrund bleiben und eingreifen, wenn es für Tek, Monty oder mich gefährlich werden sollte.
“Was wird Celebrin jetzt unternehmen?”
Kennon zuckte mit den Schultern.
“Wahrscheinlich wartet er neue Befehle ab. Ich hoffe, daß er jetzt eher bereit ist, auf unsere Vorschläge einzugehen.”
Der Mann mit der Vollprothese setzte sich in Bewegung. Schon nach wenigen Schritten hatte er seine Höchstgeschwindigkeit erreicht. “Wir machen einen Umweg”, erklärte er Romo seine Absichten. “Wenn wir die Suchpatrouillen umgehen, kann ich Celebrin vielleicht noch rechtzeitig einen guten Morgen wünschen.”
    7.
    Moinz Celebrin erwachte aus einem kurzen, von unruhigen Träumen unterbrochenen Schlaf. Er hatte im Verlauf der Nacht noch mehrere Gespräche mit der Lenkzentrale geführt, die nicht gerade erfreulich für ihn verlaufen waren. Es erschien ihm fast wie ein Wunder, daß er immer noch Stützpunktleiter auf Kukuyla war. Er wußte, daß die Lenkzentrale im allgemeinen alle Verantwortlichen rücksichtslos liquidierte, wenn sie zu der Ansicht kam, daß diese versagt hatten.
    Celebrin erhob sich von seinem Lager. Er hatte einen schlechten Geschmack im Mund.
Sein erster Weg führte ihn zum Hausfunk. Er erkundigte sich bei seinem Stellvertreter, ob man Tekeners Partner inzwischen gefunden und gefangengenommen hatte.
“Wir haben noch nicht einmal eine Spur von diesem Kerl”, erfuhr Celebrin zu seiner Überraschung. “Er hat sich anscheinend in Luft aufgelöst.”
“Wer leitet jetzt die Suchaktion?”
“Rufen Sie Tassin zurück!” sagte Celebrin. “Ich komme in wenigen Minuten nach unten und kümmere mich selbst um die Sache. Ich wende Tessin an die Lenkzentrale melden.”
Er brach das Gespräch ab und trat ans Fenster. Die Sonne war gerade aufgegangen und tauchte den Park in goldenes Licht. Celebrin hatte jedoch an diesem Morgen keinen Sinn für die Schönheit der Natur.
Verdrossen zog er seinen Umhang an. Er hätte sich gern an Tekener und den beiden anderen Männern gerächt,

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