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Atlan 021 - Attacke der Saurier

Titel: Atlan 021 - Attacke der Saurier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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von POLA-2 C empfangen, meine Herren”, kündigte Yuycolo an. “Ich muß mich jetzt um wichtigere Dinge kümmern, Ich bin gern bereit, Sie nach der Erledigung meiner Angelegenheit zu empfangen.”
Tekener sah, wie sich die dürren Hände des Antis zu den Kontrollen der BildSprech-Verbindung bewegten. Dann erlosch das Bild.
Wenig später ertönte das angekündigte Peilsignal. Sie konnten auf Cronot landen.
Bereitwillig überließ Tekener dem Akonen den Kommandosessel und ignorierte die Bemerkungen des Mannes, der sich über seine Einmischung geärgert hatte.
Ich muß unbedingt in POLA-1 C landen, dachte Tekener. Plötzlich hatte er eine Idee, wie er sein Vorhaben doch noch verwirklichen konnte. Hastig zog er sich in den Hintergrund der Kommandozentrale zurück.
Kennon hatte seinen Freund beobachtet und wußte, daß er etwas vorhatte. Ohne den Akonen an den Kontrollen aus den Augen zu lassen, setzte er sich neben Tekener in den Kontursessel.
“Wir müssen unbedingt in der Nähe der Eingeborenen landen”, flüsterte Tekener seinem Freund zu. “Wir werden nur in POLA-1 C erfahren, was auf diesem Planeten geschieht!”
Kennon nickte nur. Er hatte ähnliche Gedanken verfolgt.
“Das geht aber nur, wenn wir in POLA-1 C landen müssen!”
Die beiden Männer lächelten sich an.
Natürlich, dachte Tekener, das war es. Sie mußten mit einer fingierten Notlandung erzwingen, daß dieser Yuycolo sie in die Station einließ.
“Wenn wir einen Maschinenschaden vortäuschen”, flüsterte Kennon, “dann müssen wir in POLA-1 C landen!”
“Unser Schiff wird einer gründlichen Untersuchung unterzogen werden”, gab Tekener zu bedenken.
Kennon dachte einen Augenblick nach.
“Du hast recht, Tek. Wir müßten Kamla Romo mit einer chemischen Mikroladung in den Maschinenraum schikken. Eine leichte Beschädigung der Mechanik dürfte ausreichen, um eine Landung nach dem Leitstrahl unmöglich zu machen!”
Die beiden Spezialisten nickten einander zu. Der Plan war genehmigt. Die Sache mit der chemisch wirksamen Mikrobombe war absolut sicher. Die Wissenschaftler der USO hatten einen Wirkstoff ausgetüftelt, der nach seiner Reaktion keinerlei Rückstände hinterließ.
“Am besten informierst du jetzt den Siganesen. Ich kümmere mich um den Akonen. Es ist besser, wenn du ihm aus dem Weg gehst. Er hat dir die Einmischung verübelt”, sagte Kennon leise und erhob sich von dem Kontursessel.
Als er zu den Kontrollen hinüberging, veränderte Okaylis gerade die Einstellung der Bildschirme. Der Planet Cronot wurde immer größer und hatte auf der Bildwand bereits die Größe eines Fußballs angenommen. Die Männer konnten Einzelheiten erkennen. Cronot erinnerte stark an Terra. Auch erschien es den Raumfahrern, als schwebe ein blaugrüner Smaragd vor der samtenen Schwärze des Alls. Unter den wirbelnden Wolkenfeldern lagen mehrere Inselkontinente. Zusammenhängende Landflächen gab es nicht.
Die braungrüne Färbung der Inseln ließ auf eine dichte Vegetation und aus- gedehnte Sumpfflächen schließen.
Ein Blick auf den Spektralauswerter genügte, um Kennon die wichtigsten Daten dieser Welt zu übermitteln. Kronot war nicht nur dem äußeren Anschein nach eine terraähnliche Welt; auch die Instrumente bewiesen die Ähnlichkeit.
Cronot rotierte in zweiundzwanzig Komma drei Terrastunden einmal um seine Achse. Die Schwerkraft betrug 0,98 Gravos. Lediglich die mittleren Temperaturen überstiegen das terranische Mittelmaß. Kennon las für die Tageshalbkugel einen Mittelwert von 46,21 Grad Celsius ab.
Die Entfernungsmesser zeigten 45 000 Kilometer an.
Es wurde Zeit, daß Romo sich auf den Weg machte, dachte Kennon.
Als sich der Spezialist umdrehte, sah er, wie der Siganese einmal um den Kopf des Ertrusers herumschwebte und dann blitzschnell im Triebwerksschacht verschwand.
Unser Kleiner wird übermütig, dachte Kennon und wandte sich wieder den Kontrollen zu, die von Okaylis überwacht wurden.
“Wir hatten Pech, daß wir gerade bei einem Eingeborenenaufstand aufkreuzen mußten”, meinte der Akone.
“Da haben Sie recht. Wir hätten uns einen anderen Zeitpunkt für die Kontaktaufnahme aussuchen können. Ich verstehe nur nicht, warum dieser Yuycolo die Öffnung eines Strukturrisses im Schirmfeldzenit verweigert!”
Bront von Okaylis meinte dazu:
“Sie müssen sich die Lage des Antis verdeutlichen. Yuycolo ist schon sehr lange der unumschränkte Herrscher der Station auf Cronot. Die Eingeborenen haben ihn als Gottkönig verehrt. Dieser Aufstand

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