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Atlan TH 0005 - Welt der Roboter

Atlan TH 0005 - Welt der Roboter

Titel: Atlan TH 0005 - Welt der Roboter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Autorenteam
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ergab sich daher die zweite charakteristische Größe der Bewegung des Quaders: Sein Abstand zur SOL wuchs ununterbrochen.
    Für den High Sideryt und die Magniden bedeutete das, dass man nun ein Objekt vor sich hatte, dessen Verhalten man in der Nähe der Quelle des Zugstrahls beobachten und studieren konnte. Atlan, den Schläfern und den auf dem Quader zurückgebliebenen Buhrlos gab man keine großen Überlebenschancen mehr, wenngleich die von den Ferraten gelegten Bomben nicht die erhoffte Wirkung erzielt hatten.
    Für den Arkoniden und seine Begleiter bedeutete das Vorauseilen des Quaders etwas ganz anderes. Obwohl man ihre Verbindung zur SOL gekappt hatte, sah Atlan darin eine Chance. Er würde mit einem nicht unerheblichen zeitlichen Vorsprung auf Mausefalle VII eintreffen. Vielleicht gelang es ihm und seinen Helfern, den Zugstrahl abzuschalten und das Hantelschiff zu retten.
    Voraussetzung dafür war jedoch ein rechtzeitiges Entkommen aus dem Quader. Seit ihrem Aufenthalt hatte man allerdings noch kein wirklich raumflugtaugliches Fluchtschiff gefunden. Und selbst wenn man ein solches besessen hätte, wäre es fraglich gewesen, ob man es außerhalb des Quaders hätte benutzen können, denn der Zugstrahl war allgegenwärtig.
    Es gab keine auch nur halbwegs abgesicherte Vermutung über das, was sie in dem unbekannten Sonnensystem erwartete. Dies galt sowohl für die Solaner als auch für Atlan und sein kleines Team. Nur ein Lebewesen machte sich um all diese Dinge keine Gedanken: die Pfullianorain Wallga-Wallga. Die Worte der Fremden, in denen von einer Gefahr die Rede gewesen war, hatte sie längst wieder vergessen.
    Für die Quaderkönigin zählte nur ein Ziel: Sie musste in der kurzen Zeitspanne, die sie noch zu leben hatte, eine würdige Nachfolgerin finden.
    Die Knappen berichteten ihr von der erneuten Festnahme der elf Fremden. Ihre Freude darüber mischte sich mit Bedauern. Eigentlich hatte sie erwartet, dass die männlichen Wesen die geheimnisvolle Folterkammer nicht überleben würden.
    Wallga-Wallga konnte die Funktion des eiförmigen Raums gut beurteilen, denn sie selbst war vor langer Zeit versehentlich in ihn hineingeraten und einer schrecklichen Prozedur ausgesetzt worden. Sie hatte sie überstanden. Für sie war damit bewiesen, dass weibliche Lebewesen die Martern überstehen konnten.
    Sie beschloss, ihren Gefangenen entgegenzugehen und sie in der roten Halle zu empfangen. Dort gab es alle Möglichkeiten, um die Auserwählte zu identifizieren.
    »Folgt mir, Knappen«, rief sie den anwesenden Robotern zu. Dann stapfte sie auf ihren vier Säulenbeinen aus der Residenz.
     
    »Der Quader beginnt wieder zu rumoren«, flüsterte Bjo Breiskoll Atlan zu. Auch der hatte die anfangs noch schwachen Erschütterungen bemerkt.
    Vor ihnen huschte der kleine Zwyll durch die unbekannten Gänge und Korridore. Alles war hier peinlich sauber und sehr gepflegt. Hinter den Menschen schritten stumm die beiden bewaffneten Roboter.
    »Das kann uns nur recht sein«, antwortete der Arkonide leise. »Bei der erstbesten Gelegenheit schlagen wir zu und schalten die beiden Kampfmaschinen aus. Ich bin nicht bereit, mich weiter mit dieser verrückten Alten herumzuschlagen.«
    Der Katzer nickte kaum merklich. Die beiden Männer verständigten sich so leise, dass Zwyll nicht misstrauisch wurde.
    Noch bevor sie ihr Ziel erreichten, wurde das Stampfen des Quaders heftiger. Starke Erschütterungen liefen durch das alte Raumschiff. Die Roboteskorte reagierte nicht darauf.
    »Beschleunigen wir, oder bremsen wir ab?«, fragte Atlan.
    Breiskoll zuckte nur mit den Schultern. Eine Sichtverbindung nach draußen gab es schon seit vielen Stunden nicht mehr. Der Kontakt zur SOL war komplett abgerissen. Andere Hilfsmittel standen den Männern nicht zur Verfügung.
    »Ich glaube nicht, dass wir noch lange warten müssen«, vermutete der Mutant. »Mein Gefühl sagt mir, dass wir schon in der Nähe von Mausefalle VII sind. Etwas wird passieren. Es muss schließlich einen Sinn haben, dass wir in dieses System gezerrt werden.«
    »Schlimmer als hier kann es auf dem Planeten auch nicht sein.«
    »Ruhe!«, brüllte Zwyll und fuchtelte wild mit seinen Tentakeln. »Wir sind in der Nähe der Königin.«
    Er bog ab und tippelte auf ein großes Tor zu. Bei seiner Annäherung glitten auch hier die beiden Torflügel selbstständig zur Seite.
    »Folgt mir, Gefangene«, tönte der Kleine selbstbewusst.
    Der Raum, in den sie traten, war mit unbekannten Maschinen

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