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Auch du brauchst Zaertlichkeit

Auch du brauchst Zaertlichkeit

Titel: Auch du brauchst Zaertlichkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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einmal intim geworden waren.
    “Liegt es daran, dass ich so alt bin?” fragte sie direkt.
    Er seufzte und zog sie an sich. “Erinnerst du dich an das letzte Mal, als ich bei dir zu Hause war?” flüsterte er ihr ins Ohr.
    Sie nickte.
    “Ich war so erregt, dass ich befürchtete zu explodieren.
    Männer können keine Erregung vortäuschen. Das lag alles an dir.”
    Sie blickte ihn an. Ein Lächeln spielte um ihre Lippen.
    “Wirklich?”
    “Wirklich. Ich will dich. Aber so sehr ich dich nackt haben will, will ich zuerst, dass du dich bekleidet mit mir wohl fühlst.”
    Er nahm ihr Ohrläppchen in den Mund und knabberte sanft mit den Lippen daran. “Glaubst du mir? Oder muss ich noch deutlicher werden?”
    “Ich glaube dir”, versicherte sie atemlos.

    Er küsste flüchtig ihren Mund. “Samstag. Ich hole dich um acht Uhr ab. Zieh etwas Sportliches an und nimm etwas Schickes mit. Wir gehen am Abend auf eine Party.”
    “Großartig. Es wird Spaß machen zu sehen, wie die andere Hälfte lebt.”
    “Es wird dir gefallen”, versprach er.
    Sie wirkte nicht überzeugt. “Was soll ich meinen Kindern sagen, wann ich nach Hause komme?”
    “Sonntag gegen Mittag”, neckte Todd.
    “Jetzt sei doch mal ernst.”
    “Gegen Mitternacht. Schließlich will ich nicht, dass du dich auf dem Nachhauseweg in ein Aschenbrödel verwandelst. Bis dann, Beth.”
    Er ging zu seinem Wagen. Bevor er ihn erreichte, rief Beth seinen Namen und eilte ihm nach. Als sie ihn einholte, schlang sie die Arme um ihn. “Danke für alles.”
    “Ich habe nichts getan.”
    Sie lächelte. “Du hast mehr getan, als du ahnst.”

11. KAPITEL
    “Du bist aber früh auf”, bemerkte Todd verwundert, als Matt ihn am Samstagmorgen ins Haus ließ.
    Matt verdrehte die Augen. “Mum hat uns gezwungen. Sie ist echt besorgt um uns, was albern ist. Wir kommen schon zurecht.”
    Todd begrüßte Jodi und lächelte Beth an. Sie versuchte zu ignorieren, wie gut er in Khakihosen und kurzärmeligem Hemd aussah. Aus der Hemdtasche lugte eine teure Sonnenbrille.
    Seine Augen funkelten. “Du quälst die Kinder also wieder? Ich dachte, wir hätten besprochen, dass du dir ein neues Hobby zulegst.”
    “Ich weiß, ich weiß.” Sie reichte ihm ihre Reisetasche. “Ich habe ihnen versprochen, dass ich gegen Mitternacht wieder zurück bin.”
    Er tat, als sei er enttäuscht. “Aber du hast versprochen, die Nacht mit mir zu verbringen.”
    “Super, Mum! Wenn du die Nacht mit Todd verbringst, dann können wir hier eine richtig coole Party veranstalten”, ging Matt auf Todds Spiel ein.
    Beth zog ihn an sich und umarmte ihn. “Ich würde dich vermissen, wenn ich dich ins nächste Erziehungsheim einliefern müsste, aber ein Zimmer frei zu haben, wäre schön.”
    “Du würdest mich nie abschieben”, entgegnete er überzeugt.

    “Und du würdest nie ohne meine Erlaubnis eine Party geben.”
    Er seufzte. “Aber es macht Spaß, es sich vorzustellen.”
    Beth ließ ihn los und küsste Jodi. “Erzähl mir noch mal, was ihr heute vorhabt.”
    “Ich mache heute Vormittag Schulaufgaben. Gegen Mittag holt Saras Mum mich ab. Wir gehen essen und dann ins Kino.
    Anschließend spielen wir Babysitter bei den Andersons. Dann übernachte ich bei Sara. Ihre Eltern sind den ganzen Abend zu Hause, und ich weiß Cindys Telefonnummer auswendig.” Sie wandte sich an Matt. “Jetzt bist du an der Reihe.”
    “Baseball. Johns Eltern holen mich ab und bringen mich nach dem Spiel wieder her. Ich dusche und ziehe mich um. Dann holt Zacks Vater mich ab. Wir gehen ins Kino, und ich übernachte bei ihm. Ich habe die Telefonnummer von Cindy, Sara und den Andersons. Wenn ich mal Kinder habe, tue ich ihnen so etwas nicht an.”
    “Das wirst du doch tun”, entgegnete Beth und wandte sich an Todd. “Ich bin fertig.”
    “Willst du gar nicht wissen, was ich heute tue und welche Telefonnummern ich mir gemerkt habe?”
    Sie lächelte. “Nein. Überrasche mich.”
    Sie verließen das Haus, stiegen in seinen dunklen, metallisch glänzenden BMW und fuhren davon.
    Nach einigen hundert Metern hielt er an. “Hi”, sagte er und gab ihr einen raschen Kuss auf den Mund.
    Ihr Herz schlug schneller. “Selber hi.”
    “Ich bin froh, dass du heute bei mir bist. Es wird Spaß machen.”
    “Davon bin ich überzeugt, aber ich wüsste trotzdem gern, was wir tun werden.”
    Er fuhr weiter. “Tagsüber werden wir auf einem Boot sein und am Abend eine Wohltätigkeitsveranstaltung für ein Krankenhaus

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