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Auch du brauchst Zaertlichkeit

Auch du brauchst Zaertlichkeit

Titel: Auch du brauchst Zaertlichkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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Milch ein und nahm einen Schluck;
    “Wie geht es Matt? Kann ich irgendwie helfen?”
    “Danke für das Angebot, aber es ist alles unter Kontrolle. Er hat die Nacht über viel geschlafen. Jetzt ist er in meinem Zimmer und sieht sich Videos an.”
    “Und wie war dein Date?”
    “Nicht wie erwartet, aber trotzdem sehr nett. Er hat chinesisches Essen mitgebracht. Es ist noch etwas davon im Kühlschrank. Vielleicht möchtest du es zu Mittag essen.”
    “Prima. Also, was ist passiert?”
    “Nichts Aufregendes. Er hat die Waschmaschine repariert, wir haben zu Abend gegessen und uns dann einen Film angesehen. Gegen elf ist er gegangen.”
    “Hattest du Spaß?”
    “Ja. Stört dich das?”
    “Todd scheint sehr nett zu sein”, meinte Jodi. “Nicht so ein blöder Typ wie einige der Freunde von den Müttern meiner Freundinnen. Aber es ist komisch, weißt du?”
    “Ja, ich weiß. Ich habe selbst Probleme mit der ganzen Situation.”
    “Ich weiß, dass du Dad geliebt hast. Er wusste es auch. Aber er ist fort und kommt nie wieder.” Sie presste die Lippen zusammen. “Ich möchte, dass du glücklich bist. Matt geht schon zur High School, und ich habe nur noch ein Jahr bis zum College. Ich will nicht, dass du allein bist.”
    “Du hast nur Angst, dass ich mich in eine von diesen alten Jungfern verwandele, die Katzen sammeln und mit sich selbst reden?”

    Jodi kicherte. “Dann hätte ich Angst, zu Besuch nach Hause zu kommen.”
    “Das will ich nicht.” Beth wurde ernst. “Aber nur weil ich ausgehe, bedeutet es nicht, dass ich wieder heiraten werde.
    Vielleicht gefällt es mir, auf mich gestellt zu sein. Ich muss erst mal sehen, was für mich richtig ist. Momentan bin ich sehr glücklich. Aber die Dinge ändern sich. Du und Matt, ihr sollt wissen, dass ihr für mich immer an erster Stelle stehen werdet.”
    Jodi trat zu ihr und umarmte sie. “Das wissen wir.”
    “Also habt ihr nichts dagegen, dass ich mich mit Todd treffe?”
    “Nein. Er ist klasse. Außerdem hat er keine eigenen Kinder und wird uns daher verwöhnen.”
    “Wie kommst du denn darauf?”
    “Er wird dich damit beeindrucken wollen, wie gut wir alle miteinander auskommen. Da er sich als Vater nicht auskennt, wird er versuchen, uns zu kaufen. Er ist echt reich. Also kannst du vielleicht mal andeuten, dass ich ein Auto haben möchte.”
    Beth stemmte empört die Hände in die Hüften. “Jodi, du bist unmöglich!”
    “Hättest du es an meiner Stelle etwa nicht probiert?”
    Beth öffnete den Mund und schloss ihn wieder. Mit sechzehn hätte sie genau dasselbe getan. “Es wird keine Anspielungen auf ein Auto geben. Und was die Geschenke angeht, werde ich aufpassen, dass es nicht zu viele werden. Also mach dir keine allzu großen Hoffnungen.”
    Jodi nahm sich noch einen Keks. “Jetzt mal im Ernst, Mum, er scheint okay zu sein. Matt mag ihn auch. Es ist seltsam, weil wir Dad vermissen und niemand seinen Platz einnehmen kann.
    Aber wir vertrauen dir.” Sie blickte zur Uhr. “Ich habe noch Unmengen von Hausaufgaben zu machen. Also fange ich lieber an. Ich sehe nach Matt, wenn ich oben bin.”

    Nachdenklich blickte Beth ihrer Tochter nach. Was in ihrem Leben auch sonst geschehen sein mochte, mit ihren Kindern hatte sie großes Glück gehabt. Und dafür war sie dankbar.
    Todd parkte vor dem Sportplatz und stieg aus dem Wagen. Es war Mittwochnachmittag, und er hätte eine Konferenz abhalten sollen, aber er hatte sie verschoben, um sich Matts Baseballspiel anzusehen.
    Warum interessierte ihn das Hobby eines vierzehnjährigen Jungen? Warum ließ er sich .überhaupt mit einer Frau ein, die Kinder hatte? Plante er vielleicht, Ersatzvater zu spielen.?
    Ja, sicher, dachte er grimmig. Er wusste nichts weiter über Väter, als dass sie nie da waren. Eine großartige Hilfe würde er sein! Diese Beziehung konnte nicht klappen. Doch er war gern mit Beth und auch mit ihren Kindern zusammen. Ihm gefielen die Unterschiede wie auch die Ähnlichkeiten zwischen ihnen.
    Vielleicht handelte er sich Probleme ein, aber er war nicht bereit, ihr den Rücken zu kehren.
    Matts Team war auf dem Spielfeld, aber Todds Aufmerksamkeit war auf die Reservebank gerichtet. Beth hatte erwähnt, dass der Junge zwar wieder zu Schule ging, jedoch noch zu schwach war, um mitzuspielen.
    Matt erblickte ihn, winkte ihm eifrig zu und eilte ihm entgegen. “Hi.”
    “Wie läuft das Spiel?”
    “Schlecht. Wir sind im Rückstand.”
    “Weil du nicht dabei bist. Als ich vor ein paar Wochen

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