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Auch du brauchst Zaertlichkeit

Auch du brauchst Zaertlichkeit

Titel: Auch du brauchst Zaertlichkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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besuchen.”

    Beth war sich nicht sicher, was ihr mehr Angst machte - auf dem Wasser oder inmitten wohlhabender Leute zu sein, die sie nicht kannte. “Wie sollen wir das alles schaffen? Es dauert ziemlich lange, bis wir nach Galveston kommen, wo vermutlich dein Boot liegt.”
    Er nahm ihre Hand und führte sie an seine Lippen. Ein Prickeln rann hinab bis zu ihren Zehenspitzen. “Vertraue mir.”
    “Das tue ich.”
    Als sie die Schnellstraße erreichten, bog er nicht nach Norden zum Hafen ab, sondern fuhr zum Flughafen.
    “Ein Boot mit Flügeln?” fragte sie verwirrt.
    Er stellte den Wagen auf dem Parkplatz ab. “Wir nehmen einen Hubschrauber zur Küste. Das erspart uns viel Zeit.”
    “Oh, sicher. Das tue ich ständig, wenn ich viele Einkäufe zu erledigen habe. Hubschrauber sind großartig.”
    Todd grinste. “Es wird dir gefallen.”
    Sie nickte stumm. Als sie den Hubschrauber erreichten, dachte sie daran, wie sehr Matt und Jodi dieser Ausflug gefallen hätte.
    “Nächstes Mal nehmen wir die Kinder mit!” rief Todd über den Lärm der Rotorblätter hinweg.
    “Du kannst meine Gedanken lesen”, erwiderte sie verblüfft.
    “Das freut mich.”
    Sein sinnliches Lächeln ließ ihr Herz noch schneller schlagen als die Angst vor dem Flug mit einem unglaublich jungen Piloten, doch sie ließ es sich nicht anmerken. Sie nahm den Platz ein, der ihr zugewiesen wurde, und schnallte sich fest an.
    “Fertig?” fragte der Pilot.
    Todd bejahte eifrig, während Beth nur nickte.
    Kurz darauf hoben sie ab. Es war ein klarer, sonniger Tag mit atemberaubender Sicht bis zum Horizont. Sie erkannte das Einkaufszentrum von Sugar Land. Houston wirkte von so hoch oben noch flacher.
    Todd nahm ihre Hand. “Ist das nicht großartig?”

    Jungenhafter Stolz lag auf seinem Gesicht - ganz ähnlich wie bei Matt, wenn er bei einem neuen Videospiel als Sieger hervorging. Die Erkenntnis, dass Todd sich gar nicht so sehr von durchschnittlichen, nicht reichen Leuten unterschied, half ihr, die Nervosität zu ertragen.
    Der Flug verlief ohne Zwischenfall. Nach der Landung half Todd ihr aus dem Hubschrauber. Eine lange, schwarze Limousine erwartete sie und brachte sie zum Jachthafen, wo sie ein riesiges, wunderschönes Motorboot erwartete.
    “Das gehört dir?” fragte Beth erstaunt.
    “Gewissermaßen. Es gehört mir und ein paar Freunden. Wir können alle nicht so viel Zeit auf dem Brot verbringen, wie wir möchten. Also haben wir einen Belegungsplan aufgestellt und teilen uns die Kosten.” Er bedeutete ihr, an Bord zu gehen.
    Ein uniformierter Mann Mitte dreißig erschien und reichte ihr die Hand. “Willkommen an Bord, Madam.” Er wandte sich an Todd. “Guten Morgen, Sir. Wir können ablegen, sobald Sie es wünschen.”
    Todd schüttelte ihm die Hand. “Danke, Richard. Das ist Mrs.
    Beth Davis. Sie ist heute mein Ehrengast. Sie ist nicht an das Wasser gewöhnt. Also lassen wir es langsam angehen. Wir hätten den Lunch gern gegen zwölf Uhr serviert, und wir müssen um vier Uhr zurück sein. Wir können jetzt ablegen.”
    “Natürlich.” Richard wandte sich ab und rief einem anderen uniformierten Mann einen Befehl zu.
    “Du hast Personal hier an Bord?”
    “Drei Leute. Diese hübsche Dame ist sechzig Fuß lang. Das ist viel Boot für ein paar Wochenendseeleute. Deshalb ist das Geld für eine Crew gut angelegt.”
    “Natürlich.” Sie fragte sich, wie sie an einen Mann geraten war, der ein so anderes Leben führte als sie. Doch bis jetzt genoss sie den Abstecher in Todds Welt.

    Er führte sie über die Luxusjacht, die einen großen, behaglich eingerichteten Salon hatte, drei geräumige Schlafkabinen, eine kleine Küche sowie drei Badezimmer.
    Als die Crew ablegte, öffnete Todd die Fenster und Glastüren im Salon und schaltete den Ventilator an der Decke ein. “Es gibt auch eine Klimaanlage, aber ich dachte, du würdest lieber die Meeresluft riechen.”
    “Es ist großartig”, schwärmte Beth, und sie meinte es ernst.
    Das Boot war luxuriös ausgestattet, mit teuren Möbeln, exklusiven Gemälden und edlem Teppichboden. Ihr gefiel der Ort, die Umgebung und die Gesellschaft. Sie hatte keinen Grund zur Klage. Wenn sie sich fehl am Platze fühlte, so brauchte es niemand zu erfahren. Außerdem bezweifelte sie, dass Todd ihr zugestimmt hätte. Aus ihr unerklärlichen Gründen war er der Meinung, dass sie in diesen Luxus passte.
    Er schenkte ihnen hohe Gläser mit frischer Limonade ein und setzte sich neben sie auf das Sofa.
    Er

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