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Auch du brauchst Zaertlichkeit

Auch du brauchst Zaertlichkeit

Titel: Auch du brauchst Zaertlichkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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einfach liegen. Ich komme zu dir.”
    “Okay”, wisperte sie kleinlaut.
    Er berührte ihre Schulter und ließ die Hand hinauf zu ihrem Gesicht gleiten. Gleich darauf küsste er sie aufreizend. Als er sich halb auf sie legte, schlang sie die Arme um ihn. Es gefiel ihr, ihn an sich zu spüren und seinen nackten, kräftigen Rücken zu streicheln.
    Beth atmete tief durch und versuchte, sich ganz auf Todd zu konzentrieren. Ihr gefiel, wie er mit den Fingerspitzen ihr Gesicht streichelte. Sein Kuss war perfekt wie immer. Als er zu den Knöpfen ihres Kleides griff, sagte sie sich beruhigend, dass sie genau das wollte. Es war wundervoll. Genau richtig. Doch sie empfand nichts.
    Eine einzelne Träne rann ihr über die Schläfe ins Haar. Sie spürte seine Hände auf ihrem Körper, seine Wärme und sein Gewicht, doch im Innern spürte sie nichts. All das Verlangen, das er zuvor erweckt hatte, war erloschen. Sie fühlte sich leer und kalt.
    Er öffnete den letzten Knopf, schob die Hand unter den Stoff ihres Kleides zu ihrer Brust. Sie empfand nichts, nicht einmal, als er die Knospe streichelte. Fest schloss sie die Augen, aber sie konnte die Tränen nicht zurückdrängen.
    “Beth”, flüsterte er an ihrem Ohr, und dann küsste er ihre Schläfe, Im nächsten Moment wich er zurück und schaltete eine Lampe neben dem Bett ein.
    Sie blinzelte gegen die plötzliche Helligkeit, wandte sich aber nicht ab. Er hatte ohnehin gemerkt, dass sie weinte.

    “Du brauchst mehr Zeit”, erklärte er entschieden.
    “Nein. Ich will nicht länger warten. Könnten wir es nicht einfach hinter uns bringen?”
    “Nein. Du sollst es auch genießen. Es ist kein Pflichtakt, den man so schnell wie möglich hinter sich bringt. Sich zu lieben, ist eine sinnliche und emotionale Erfahrung. Wir müssen beide mitwirken, damit es funktioniert.”
    Beth nickte, “Es tut mir Leid.”
    “Nicht nötig.”
    “Ich sollte mir ein Taxi rufen und nach Hause fahren.”
    “Das kommt überhaupt nicht in Frage.” Todd stand auf und zog sich sein Hemd an. Dann ging er zum Kleiderschrank und kehrte mit einem großen, dunkelblauen Bademantel zurück.
    “Zieh dein Kleid aus und den hier an. Darin wirst du dich wohler fühlen.”
    “Was wollen wir denn tun?” Zu ihrer Erleichterung drehte er ihr den Rücken zu, während sie hastig seinen Vorschlag befolgte.
    “Wir vergessen die ganze Sache.” Er wandte sich ihr zu und schüttelte den Kopf. “Sieh mich nicht so an. Ich meinte den Sex, nicht die Beziehung. Wir gehen ins Wohnzimmer und sehen uns einen alten Film an. Ich habe eine großartige Sammlung. Und wenn wir müde sind, kommen wir hierher zurück und schlafen -
    entgegen meiner vorherigen Aussage. Es stört mich nicht, dass wir uns nicht lieben werden, aber ich will dich spüren und mit dir in den Armen aufwachen. Einverstanden?”
    Erneut brannten Tränen in ihren Augen, aber es waren Tränen der Erleichterung und der Dankbarkeit. Anstatt zornig oder verzweifelt auf ihre Unschlüssigkeit zu reagieren, verhielt er sich geduldig und verständnisvoll. Wie sollte sie dem widerstehen, und warum wollte sie es versuchen? Sie stellte sich auf Zehenspitzen und küsste ihn. “Danke.”

    Grinsend gab er ihr einen Klaps auf den Po. “Schon gut.
    Genug der Gefühlsduselei. Komm, suchen wir uns einen Film aus.”
    Eine Viertelstunde später saßen sie auf das Sofa gekuschelt.
    Beth hatte ihm gestanden, dass ihr der Cognac nicht besonders gut schmeckte, und trank statt dessen ein Glas Weißwein. Sie genoss seine starken Arme um sie und war dankbar, einen so wundervollen Mann wie ihn kennen gelernt zu haben.
    Sie leerte das Glas und stellte es auf den Tisch. Eine wohlige Wärme erfüllte sie. Da sie kaum etwas gegessen hatte, stieg ihr der Wein sofort zu Kopf. Sie war nicht betrunken, aber sehr entspannt - ebenso wie Todd.
    Er schien sich ganz auf den Film zu konzentrieren. Sie betrachtete sein markantes Profil und küsste ihn spontan auf die Wange.
    Er schenkte ihr ein flüchtiges Lächeln und richtete die Aufmerksamkeit wieder auf den Bildschirm. “Was tust du da?”
    fragte er, als sie die Lippen über seinen Hals wandern ließ.
    “Nichts. Sieh dir den Film an.”
    “Du machst es mir schwer, mich zu konzentrieren.”
    Vielleicht war es der Wein, der ihr Mut verlieh, oder vielleicht war es die Zuneigung in seinen Augen. Jedenfalls setzte sie sich rittlings auf seinen Schoß und küsste seine Lippen. “Sieh dir den Film an,” forderte sie ihn neckend auf.
    “Ich

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