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Auch du brauchst Zaertlichkeit

Auch du brauchst Zaertlichkeit

Titel: Auch du brauchst Zaertlichkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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sich.
    “Magst du ihn noch?”
    “Natürlich. Er ist wundervoll. Sehr rücksichtsvoll und unterhaltsam.”
    “Das ist ja großartig. Und warum schäumst du dann nicht über vor Glück?”
    “Ich frage mich immer noch, was er eigentlich von mir will.
    Ich rechne ständig damit, dass er geht. Aber er bleibt. Das ist schön, aber es macht mich auch nervös. Ich will mich nicht in jemanden verlieben, der mich jederzeit sitzen lassen könnte.
    Doch ansonsten bin ich wirklich glücklich.” Sie warf einen Blick auf ihre Armbanduhr. “In einer halben Stunde holt er mich ab. Wir gehen zu ihm, und er will für mich kochen. Ich habe seine Wohnung noch nie gesehen. Es ist ein Penthouse. Ach ja, und er hat mich gebeten, über Nacht zu bleiben, und ich habe Ja gesagt.”
    Prompt verschluckte Cindy sich an ihrem Tee. “Du willst die Nacht mit ihm verbringen?”
    “Vermutlich. Ich weiß es nicht. Ich will es, aber ich habe furchtbare Angst. Andererseits ist es wohl unvermeidlich, und ich sollte es lieber mit jemandem tun, dem ich vertraue. Ich vertraue Todd.”
    “Das freut und überrascht mich. Du vertraust nicht leicht.”
    “Ich habe ihm reichlich Gelegenheit gegeben, aus meinem Leben zu verschwinden, aber er hat es nicht getan. Und das, obwohl er fast jede Frau haben könnte.”
    “Und du fragst dich immer noch, warum er ausgerechnet dich haben will”, vermutete Cindy. “Ich habe die perfekte Antwort.”
    “Und die wäre?”
    “Todd hat viel Erfahrung mit Frauen, oder?”
    Beth nickte.
    “Dann weiß er inzwischen auch, was ihm gefällt und was er will. Und das bist du.”
    “Diese Logik leuchtet mir ein.”
    “Dann glaub einfach daran. Todd scheint ein großartiger Mensch zu sein. Offensichtlich betet er dich und die Kinder an.
    Manchmal hat man eben Glück.”
    “Aber ich habe Angst, zu viele Gefühle für ihn zu entwickeln.
    Ich möchte sicher sein, dass ich keinen Fehler mache.”
    “Das weiß man immer erst hinterher.” Cindy beugte sich vor.
    “Hast du dich auf Sex vorbereitet?” fragte sie vertraulich.
    “Ja. Ich wusste nicht recht, was ich kaufen sollte, also habe ich vorsichtshalber drei verschiedene Sorten Kondome gekauft.”
    “Ich wünschte, ich könnte sein Gesicht sehen, wenn er das herausfindet.”
    “Komisch. Ich wünschte, ich müsste es nicht sehen.”
    Sie lachten beide. Dann wurde Beth sehr ernst und fragte:
    “Was ist, wenn meine schlimmste Befürchtung zutrifft und ich nicht weiß, wie es geht?”
    “Du warst ewig verheiratet und hast zwei Kinder. Also wirst du es schon wissen.”
    “Warst du auch so nervös, bevor du es mit Mike getan hast?”
    wollte Beth wissen.

    Cindy nickte. “Ich hatte ihn zum Dinner eingeladen und gehofft, dass er einen Annäherungsversuch unternehmen würde.
    Als er es nicht tat, müsste ich die Initiative ergreifen. Das war ziemlich peinlich.” Sie blickte zur Uhr. “Ich muss nach Hause.
    Ich wollte nur kurz hallo sagen.” Sie ging zur Tür:. ” Vergiss nicht, dass ich Details erwarte, wenn du zurückkommst.”
    “Das Dinner war großartig”, sagte Beth.
    Todd lächelte. Ihm lag auf der Zunge zu fragen, woher sie das wissen wollte. Schließlich hatte sie den gegrillten Lachs kaum angerührt. Doch er wollte sie nicht noch nervöser machen, als sie ohnehin schon war. “Es freut mich, dass es dir geschmeckt hat.”
    Sie stellte ihr Weinglas auf den Tisch und stand auf. “Lass uns den Tisch abräumen.”
    “Ich kümmere mich später darum. Gehen wir doch ins Wohnzimmer. Die Aussicht ist faszinierend.”
    Sie folgte ihm zu dem großen Fenster, das eine gesamte Wand einnahm, und blickte hinaus auf die Innenstadt von Houston. “Würde das Fenster in die andere Richtung zeigen, könnte man bestimmt bis nach Sugar Land sehen”, bemerkte sie.
    “Wahrscheinlich.” Er ging zur Bar und schenkte beiden einen Cognac ein.
    “Der Raum ist wunderschön. Du hast dir bei der Einrichtung helfen lassen, nicht?”
    Er musterte die hellen Wände und die eleganten Polstermöbel. Die vorherrschenden Farben waren beige und dunkelgrün. Ein langes, niedriges Sofa stand mitten im Raum, von wo aus man einen perfekten Ausblick hatte. Auf Tischen aus Glas und Messing standen Lampen und Kunstgegenstände, die Todds Innenarchitektin ausgewählt hatte. Um die Bilder allerdings, Ölgemälde in leuchtenden Farben, hatte er sich selbst gekümmert. “Die größte Arbeit hat eine Innenarchitektin geleistet.”
    “Es ist sehr hübsch.”

    “Das sagtest du bereits.”
    Sie

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