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Auch Engel Moegens Heiss

Auch Engel Moegens Heiss

Titel: Auch Engel Moegens Heiss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
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Bestimmt würde Jacks Ansehen unter der weiblichen Einwohnerschaft in unbekannte Höhen steigen, wenn Barbara die Neuigkeit verbreitete, dass er in nur einer Woche sechs Dutzend Kondome verbraucht hatte.
    Mittags holte Daisy ihre Mutter und Tante Jo zu Hause ab; dann fuhren sie gemeinsam zu Miley Park, um einen Hund auszusuchen.

    Mrs. Park wohnte mehrere Meilen außerhalb von Hillsboro auf einem hübschen Grundstück mit einem riesigen, abgezäunten Garten rund um ihr kleines Hexenhäuschen. Die Hände an der Schürze abwischend, trat sie lächelnd vor die Tür, um sie zu begrüßen, begleitet von einem grinsenden, schwanzwedelnden Golden Retriever, der aufgeregt um ihre Beine strich.
    »Sitz, Sadie«, befahl sie, worauf die Hündin sich gehorsam niederließ, obwohl sie vor Begeisterung über die Besucher sichtbar bebte. Mrs. Park öffnete das Gartentor und drängelte: »Schnell, damit ich wieder zumachen kann, bevor sie rauslaufen.«
    »Sie?«, fragte Evelyn, während alle folgsam durch das Tor huschten. Gerade als Mrs. Park es wieder zugedrückt hatte, kam eine Rasselbande von Welpen um die Hausecke gefegt.
    »Die kleinen Racker sind schnell wie der Blitz«, erklärte Mrs. Park und bückte sich, um Sadie den Kopf zu tätscheln. »Sobald sie hören, dass ich das Tor öffne, kommen sie angerannt.«
    Sadie erhob sich, um nach ihren Sprösslingen zu schauen, wobei sie jeden einzelnen Welpen mit der Schnauze anstupste, fast als wollte sie ihre Nachkommen durchzählen. Die Welpen schienen nicht so recht zu wissen, was sie als Erstes tun sollten - an Mama hochspringen, um an frische Milch zu kommen, oder die Neuankömmlinge beschnüffeln. Sie hüpften und sprangen hin und her, mit so heftig wedelnden Schwänzchen, dass der ganze Körper zu wackeln schien.
    »Oh!«, hauchte Daisy entzückt und sank ins Gras. »Oh!« Es waren nur fünf, aber die waren so aktiv, dass man meinen konnte, es sei ein ganzes Dutzend. Sobald Daisy sich gesetzt hatte, beschlossen die Kleinen, erst einmal sie in Augenschein zu nehmen. Sofort hatte sie den ganzen Schoß voller Welpen, Welpen, die ihr auf den Beinen herumkletterten, die ihr das Gesicht zu lecken versuchten, die ihr ins Haar bissen und an ihren Schuhen knabberten.

    Drei waren mattgold, die beiden anderen so hellbeige, dass sie fast weiß wirkten. Alle fünf waren kugelrunde Pelzbällchen mit strahlenden Augen, großen, tapsigen Pfoten, die viel zu groß für den kleinen Körper wirkten, und einem flauschigen Fell, in dem Daisy liebend gern beide Hände vergraben hätte.
    »Am Donnerstag werden sie sieben Wochen alt«, sagte Mrs. Park. »Vor zwei Wochen hat Sadie angefangen, sie abzustillen; seit einer Woche gebe ich ihnen Welpenfutter. Die ersten Impfungen haben sie schon hinter sich. Ich sag Ihnen, das war vielleicht ein fideler Ausflug zum Tierarzt!«
    »Sie sind ganz bezaubernd.« Daisy hatte sich bereits verliebt. Ihre Augen waren glasig. »Ich nehme sie.«
    Alle lachten, bis ihr aufging, was sie eben gesagt hatte. »Also, eigentlich reicht mir einer«, korrigierte sie errötend und lachend.
    »Ich gebe Sadies Babys nicht aus der Hand, wenn ich nicht weiß, dass sie in ein gutes Heim kommen«, schränkte Mrs. Park ein. »Goldens sind lebhafte Hunde und brauchen viel Auslauf. Wenn Sie keinen Platz haben, wo er sich ungestört austoben kann -«
    »Ich habe einen eingezäunten Garten«, fiel Daisy ihr hastig ins Wort, als hätte sie Angst, keines dieser bezaubernden Babys kaufen zu dürfen.
    »Ist es ein großer Garten?«
    »Groß nicht, nein.«
    »Na ja, für einen Welpen reicht das; später wird der Hund mehr Auslauf brauchen, als er beim Spiel in einem kleinen Garten bekommen kann. Werden Sie Gelegenheit haben, mit ihm spazieren zu gehen, ihn apportieren und schwimmen zu lassen?«
    »Ja«, versprach Daisy, die in diesem Moment das Blaue vom Himmel versprochen hätte.
    »Golden Retriever mögen menschliche Gesellschaft. Nein, sie brauchen menschliche Gesellschaft. Ist jemand tagsüber zu
Hause, oder hatten Sie vor, ihn tagsüber allein im Garten zu lassen, während Sie in der Arbeit sind?«
    So weit hatte sie noch gar nicht gedacht; sie sah beschwörend zu ihrer Mutter.
    »Tagsüber kann er bei uns bleiben«, kam Evelyn ihr zu Hilfe.
    »Haben Sie genug Geduld? Die kleinen Racker können Ihnen mehr Ärger machen, als Sie glauben. Wenn Sie irgendwo was liegen lassen, können Sie darauf wetten, dass der Hund es annagt, vor allem, wenn er zahnt. Andererseits lernen die Welpen schnell

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