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Auch Frauen wollen nur das eine

Auch Frauen wollen nur das eine

Titel: Auch Frauen wollen nur das eine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerri Sharp
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Herrengemachs. Ich weiß, dass das Schicksal, das mich erwartet, am Ende jener Treppe auf mich wartet.
    Ich warte eine Zeit lang im Halbdunkel, bis ich die Klänge eines Klaviers aus der Richtung der Treppe höre. Eine Nocturne von Chopin, meine Lieblingsmusik. Das Stück wird fehlerfrei gespielt und dauert eine Weile an, ehe der Klavierdeckel laut zufällt. Ich höre Schritte auf den Treppenstufen, langsam und bedächtig. Ich ziehe an meinen Handfesseln, aber nicht fest genug, um freizukommen. Ein Flattern wie von Schmetterlingsflügeln macht sich in meinem Bauch bemerkbar. Schließlich taucht eine hochgewachsene Gestalt am Fuß der Treppe auf. Der Mann trägt kniehohe Lederstiefel, eng anliegende Breeches und ein weißes Hemd, das vorn mit Bändern geschlossen wird. Sein Haar ist dunkel und ungekämmt, seine Augen besitzen ein durchdringendes Blau. Als er näher kommt, erkenne ich, dass er eine Reitpeitsche in der Hand hält. Mit der Spitze der Peitsche fährt er mir über den Schritt und drückt damit gegen meine feuchte Spalte; danach hebt er meine linke Brust mit der Gerte an.
    »Ich hoffe, dir gefällt meine Kammer. Meine Vorfahren hatten eine lebhafte Fantasie, und ich habe selbst zu der Gestaltung beigetragen«, sagt er und wirft einen Blick auf den Zahnarztstuhl. »Keine Sorge, sie waren harmlos, meistens jedenfalls, und so bin auch ich harmlos, meistens.« Dann stellt er sich hinter mich und drückt sich mit seinem Körper gegen mich. Ich spüre seine Erektion an meinem Rücken, während seine Hände nach vorne wandern, um meine Brüste zu umschließen. Zwischen Daumen und Zeigefinger zwickt er meine Nippel und verteilt zarte Küsse auf meinem Hals. Schließlich wandern seine Hände nach unten und schieben sich unter den Bund meiner Satinhose. Ich spüre, wie seine Finger sich in mein Schamhaar wühlen und das suchen, was er erkunden will. Er spreizt meine Labien, streicht über meine Klitoris und schiebt einen Finger in meine Muschi. Sofort zieht er ihn wieder heraus und hält ihn sich an die Nase.
    »Wie ich sehe, halte ich dich nicht ganz gegen deinen Willen hier fest«, sagt er mit einem Lächeln. Ich erwidere nichts. Dann geht er zu dem Tisch und schenkt sich aus einer verstaubten Flasche einen Brandy ein. Er nimmt einen genüsslichen Schluck und beobachtet mich über den Rand des Glases. Ich ziehe erneut an meinen Fesseln. »Oh, bitte nicht zu fest ziehen, du könntest dich befreien. Aber das willst du doch nicht, oder?«
    »Nein«, muss ich leise zugeben.
    Er sieht mich durchdringend an, und an der Decke über mir scheint der obszöne Cherub mich anzüglich anzugrinsen, was zu meinem Unbehagen beiträgt. Nach einer Weile stellt er sein Brandyglas ab und geht zu der Gittertür zu meiner Linken. Offenbar will er die Tür aufmachen, die zu dem Zahnarztstuhl führt, doch dann überlegt er es sich anders. Stattdessen begibt er sich zu der anderen Tür, hinter der die Streckbank wartet. Er betritt den Raum und entzündet Kerzen, die in Nischen stehen und ein warmes, flackerndes Licht spenden. Kurz darauf ist er bei mir, geht in die Knie und löst die Fesseln an meinen Füßen. Er hält inne und haucht schließlich einen Kuss durch den dünnen Stoff meiner Hose, genau auf Schritthöhe. Erst dann zieht er mir die Hose herunter. Nachdem ich mit beiden Füßen aus der Hose gestiegen bin, nimmt er den Stoff und schnüffelt an der feuchten Stelle. Ich sehne mich danach, dass er meine intimste Stelle mit seinem Mund verwöhnt, doch er steht auf, befreit mich von den anderen Fesseln und führt mich durch die offene Tür zu der Streckbank.
    Wir wechseln keine Worte. Sanft klopft er mit der Reitgerte auf die gepolsterte Ausstattung der Bank und deutet mit einer kleinen Kopfbewegung an, dass ich auf die Liegefläche zu klettern habe. Ich tue, was er sagt, und beklage mich mit keinem Wort. Dann sitze ich auf der Bank und stütze mich mit den Händen ab, die hinter meinem Gesäß ruhen; die Knie sind leicht angewinkelt. Nacheinander nimmt er meine Füße und bindet mir weiche Lederbänder um die Fußknöchel. Ich sitze also jetzt halb aufgerichtet und schaue auf meine weit gespreizten Beine. Keine besonders bequeme Haltung, aber ich kann einfach den Blick nicht von ihm wenden. Das Seil in der Mitte des Spreizhebels verbindet er mit einer Klammer am anderen Ende des Tisches.
    Dann drückt er mich sanft zurück auf die Bank, sodass ich flach auf dem Rücken liege und zur Decke schaue. Er fesselt meine Handgelenke mit den

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