Auch Frauen wollen nur das eine

ausprobieren. Black-Lace-Bücher und voyeuristische Fantasien törnen mich an.
    Meine Lieblingsfantasie spielt in einer krankenhausähnlichen Umgebung. Ich mag die Vorstellung, auf einer Trage zu liegen, umgeben von Leuten – Männer wie Frauen –, die weiße Kittel tragen. Hände und Füße kann ich nicht mehr bewegen, sehen kann ich auch nichts, aber ich spüre Dutzende Hände, die mich im Gesicht, an den Ohren, am Hals, an den Nippeln, Armen, Beinen, Füßen und an meinem Bauch streicheln. Natürlich liebkosen sie auch meine Labien und meine Klitoris. Die unsichtbaren Leute stimulieren mich noch mit ihren Zungen und mit Federn; zarte Berührungen überall an meinem Körper, und jeder Fremde versucht, die erotischste Zuwendung zu schaffen, damit ich vollkommen die Kontrolle verliere. Gleichzeitig liest jemand heiße Sexgeschichten aus irgendeinem Buch vor. Eine Spirale der Lust, auf der ich mal höher steige, mal nach unten sinke, aber ich muss es noch bis zum Endpunkt des Crescendo schaffen. In dieser Fantasie weiß ich immer, wer die Frauen und wer die Männer sind, und ich flehe sie an, mir noch mehr Lust zu verschaffen. Außerdem möchte ich die Leute anfassen, aber das ist nicht möglich.
    Sharon, 33, Beruf unbekannt
    Mich machte es immer an, wenn ich bestimmte BHs trug oder Wasser über meine Nippel laufen ließ, bis sie hart wurden. Pools und Whirlpools tauchen in meinen Fantasien auf. Ich laufe heiß, wenn ich den Penis eines Mannes sehe. Heute bin ich in meinen Fantasien, wenn ich Black-Lace-Bücher oder romantische Liebesromane lese. Ich gucke gern nicht jugendfreie Filme, lese Playboy und bin ganz geil drauf, wenn ich meinem männlichen Brieffreund schreibe.
    Meine Lieblingsfantasie spielt in einer Arztpraxis, wo ich nackt auf einem Tisch liege. Der Arzt kommt herein und trägt nur einen Kittel. Er verschließt die Tür, und ich bitte ihn, dass er meine Brüste anfassen soll, weil ich schon so geil bin. Er knetet und berührt meine Nippel, spielt mit ihnen. Dann spüre ich, dass seine Hand zu meiner Muschi wandert. Er sagt, dass ich echt feucht bin und so heiß, dass ich für den Penis bereit bin. Doch erst will er noch meine Füße in Stützhalterungen stellen; also schiebt er mich so weit bis zur Kante der Liege, bis ich richtig positioniert bin, und drückt mir meine Schenkel auseinander. Plötzlich haben mehrere Finger meine Weiblichkeit erobert. Er meint, er will nur meinen Muttermund ertasten und meinen G-Punkt finden.
    »Bitte, oh, bitte, schieb deinen harten Penis in mich«, bettele ich. Ich spüre, wie seine Hand aus meiner Muschi gleitet, um sofort von einem harten Schwanz ersetzt zu werden. Er beugt sich über mich und lutscht an meinen Brustspitzen. Während er meine Brüste mit heißen Lippen verwöhnt, spüre ich, dass meine Sexmuskeln sich um den Penis klammern. Ich stöhne, dass ich kurz vorm Kommen bin. Und ich will, dass wir beide zugleich zum Höhepunkt kommen. Wir vögeln mehrmals auf dem Tisch, dann auch auf der Couch. Schließlich lutschen wir uns gegenseitig in der 69-Position und bumsen erneut. Später schlummern wir eine Weile, unterhalten uns und streicheln uns, bis es Zeit zum Gehen ist.
    Beverley, 26, Hausfrau/Mutter
    Bei mir tauchen immer wieder Männer in Uniform in meinen Fantasien auf. Ich kenne einen Polizisten, und mir würde es gefallen, wenn er mich fesselte, am besten mit Handschellen, um mich dann mit seinem Schlagstock zu bearbeiten! Früher mochte ich es auch, wenn man meine Ohren streichelte. Das machte mich richtig scharf. Wenn ich die Brusthaare bei einem Mann sehen kann, finde ich es toll.
    Ich liebe es, gefesselt zu sein und eine Augenbinde zu tragen – das raubt mir echt den Verstand. Ich mag es auch, wenn man meinen Rücken küsst, und dann stelle ich mir oft vor, dass ich Macht über Männer ausübe und damit die Kontrolle im Schlafzimmer habe. Ich stehe auf Männer mit langen blonden Haaren, aber sie sollen es sich nicht zusammenbinden. Meine Lieblingsfantasie gönnt mir zwei oder drei Männer im Bett. Sie schenken mir ihre ganze Aufmerksamkeit. Es müssen große, muskulöse Typen sein. Am liebsten einige der Schauspieler aus Gladiator .
    Ich liebe das Vorspiel und mag es besonders, wenn ich viele Hände und Münder überall am Leib spüre. Ich mag es, wenn Männer einen Steifen kriegen, und bin scharf auf Blowjobs. Mein letzter Partner war oft schon gekommen, ich aber noch nicht, also fände ich es toll, wenn noch ein, zwei Männer bereit wären, mich