Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Auch virtuelle Killer können töten

Auch virtuelle Killer können töten

Titel: Auch virtuelle Killer können töten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jerry Cotton
Vom Netzwerk:
mit fester Stimme.
    Wir besprachen noch ein paar Dinge mit den beiden, dann verließen Phil und ich das Büro.
    »Die Sache wäre nicht so eskaliert, wenn uns die CIA-Jungs früh genug informiert hätten«, meinte Phil.
    »Ja, aber das ist eben deren Art – die halten alles so lange geheim, wie es eben geht«, sagte ich.
    »Und wir dürfen die Suppe jetzt auslöffeln«, beschwerte sich Phil. »Ganz abgesehen von Trimmbone.«
    Wir gingen zu Browder und Nawrath, baten Derek Fouwler, das Büro zu verlassen, und informierten die beiden Agents.
    »Wir erhalten von der CIA Informationen über die Aktivitäten von Dorff und Rogoff – zumindest diejenigen, die die CIA hat. Vielleicht könnt ihr damit was anfangen«, sagte ich.
    »Mal sehen«, sagte Agent Nawrath. »Solange wir noch die Augen aufhalten können, arbeiten wir weiter.«
    »Spart nicht an Kaffee«, meinte Phil.
    »Fouwler können wir nur bedingt in die Ermittlungen einbeziehen«, sagte ich. »Einige der Informationen, die wir von der CIA bekommen, sind als geheim eingestuft. Er kann uns aber vielleicht mit seinen Kontakten helfen.«
    »Geht klar, wir achten darauf, dass er nichts mitbekommt, was er nicht mitbekommen soll«, sagte Agent Browder.
    Nachdem wir unser Gespräch mit den beiden Agents beendet hatten, redeten wir mit Derek Fouwler und klärten ihn darüber auf, dass Trimmbone für die Regierung gearbeitet hatte.
    »Hat ihm aber nicht viel gebracht«, sagte Fouwler ernst.
    »Er hat gewusst, dass er sich in Gefahr begibt«, sagte Phil. »Aber er hat es nicht zuletzt auch für sein Land getan. Und genau das tun wir auch. Es ist Ihre Entscheidung, ob Sie uns weiterhin helfen wollen oder aussteigen.«
    »Aussteigen?«, fragte Fouwler überrascht. »Nein, das kommt überhaupt nicht in Frage, dazu stecke ich schon zu tief drin. Außerdem will ich mithelfen, die Typen zu erwischen, die Trimmbone das angetan haben. Ich bin auf jeden Fall weiterhin mit dabei.«
    »Schön, das zu hören«, sagte ich. »Wir müssen herausfinden, ob Trimmbone mit irgendjemandem über seine Aktivitäten gesprochen hat oder irgendwo etwas hinterlegt hat, das uns Aufschluss über die Aktivitäten von Dorff und Rogoff oder ihre Auftraggeber geben könnte. Dazu müssen wir wissen, wem er vertraut und bei wem er gewesen ist. Dabei können Sie uns helfen.«
    Fouwler nickte. »Gut, mache ich. Aber ich würde es vorziehen, mich dabei in Sicherheit zu befinden. Kann ich hier bleiben?«
    »Im Moment ja«, sagte ich. »Heute Abend können wir Sie in ein sicheres Haus bringen lassen oder an einen anderen Ort, damit Sie etwas schlafen können.«
    »Ich hab ja mein Handy und mein Notebook dabei – wenn ich hier irgendwo ins Netz kann, lege ich los«, sagte er.
    Wir koordinierten das mit den Agents Browder und Nawrath, die sich seiner annahmen, und verließen die drei dann.
    »Und was machen wir?«, fragte Phil.
    »Wir fangen ein paar Terroristen«, sagte ich ernst.
    ***
    Unser Plan war, als Nächstes ein paar Informanten aufzusuchen, die vielleicht etwas über einen geplanten Terroranschlag gehört hatten. Bevor wir damit allerdings angefangen hatten, meldete sich Fouwler bei uns.
    »Ich habe etwas, das für Sie vielleicht von Interesse ist«, hörte ich seine Stimme aus der Freisprecheinrichtung. »Trimmbone hatte eine Freundin. Besser gesagt eine Ex-Freundin. Aber die hat er vor zwei Tagen besucht. Vielleicht lohnt es sich, mit ihr zu sprechen.«
    »Auf jeden Fall«, sagte ich. »Wo können wir sie finden?«
    »Sie heißt Ashley Winsor und wohnt in Brooklyn. Wo sie sich im Moment aufhält, weiß ich allerdings nicht«, sagte Fouwler.
    »Wenn sie ihr Handy dabeihat, dann ist sie jetzt in ihrem Apartment oder nicht weit davon entfernt«, hörte ich Agent Nawraths Stimme aus dem Hintergrund.
    »Gut, dann werden wir der Dame einen Besuch abstatten«, sagte ich und beendete das Gespräch.
    Wir fuhren in Richtung Osten, nach Brooklyn. Miss Winsor wohnte auf der Washington Avenue, in direkter Nähe eines Parks. Als wir dort angekommen waren, stiegen wir aus und schauten uns um. In der Gegend war nicht viel los. Wenig Verkehr, nur ein paar vereinzelte Fußgänger.
    Wir gingen zur Haustür des Gebäudes, in dem sie wohnen sollte, und klingelten.
    »Ja, wer ist da?«, ertönte eine angenehm klingende, weibliche Stimme.
    »FBI-Agents Cotton und Decker«, antwortete Phil.
    »Oberste Etage«, sagte die Frauenstimme nach einer kurzen Pause.
    Wir traten ein und gelangten über das Treppenhaus nach oben. Es

Weitere Kostenlose Bücher