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Auf Befehl des Koenigs

Auf Befehl des Koenigs

Titel: Auf Befehl des Koenigs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Garwood
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eine Frau nur nach ihrem Aussehen und ihrer Herkunft zu beurteilen?« Sein schallendes Gelächter unterbrach die Lektion. »Deine Unhöflichkeit ist noch viel schlimmer als mein Äußeres«, fügte sie hinzu.
    »Und deine Rechthaberei setzt allem die Krone auf, Frau.«
    »Die ist belanglos, verglichen mit deinen Fehlern.«
    »Du bist nicht hässlich.« Ihre gerunzelte Stirn verriet, dass sie ihm nicht glaubte. »Wie kommst du bloß darauf, ich könnte dich für hässlich halten, Jamie?«
    »Das habe ich bereits erwähnt. Es war mir sofort klar, als ich deine Freunde nicht anschauen und nichts sagen durfte und als du meinen Namen nicht nennen wolltest. Nur damit du dir nichts einbildest, Alec – es ist mir völlig gleichgültig, ob du mich hübsch oder hässlich findest.«
    Er umfasste ihr Kinn. »Wenn du einen dieser Männer – bewusst oder unbewusst – etwas länger angeschaut hättest, wäre er zu der Überzeugung gelangt, er könnte dich haben. So einem Kerry kann man nicht trauen. Er hätte mich zum Kampf um dich herausgefordert. Das ist so einfach, dass es sogar eine Engländerin verstehen müsste. Einige meiner Verbündeten hätten gedacht, deine violetten Augen besäßen Zauberkräfte, andere hätten dein Haar berühren wollen, um festzustellen, ob es sich so seidig anfühlt, wie es aussieht.«
    »Jetzt übertreibst du aber.«
    »Keineswegs. Und ich wollte nicht kämpfen, weil ich weiß, wie tief es dich bekümmert, wenn Blut vergossen wird.«
    »Alec …« Sie schluckte, schob seine Hand von ihrem Kinn und legte ihre Wange auf seine warme Schulter. »Du findest mich also nicht hässlich?«
    »Natürlich nicht.«
    »Es freut mich, dass ich dir gefalle.«
    »Das habe ich nicht gesagt.« Er strich ihr das Haar aus der Stirn. »Dein Gesicht ist von der Sonne verbrannt, deine Nase feuerrot, du gefällst mir überhaupt nicht.«
    »Wirklich nicht?«, fragte sie scheinbar erschrocken.
    »Es sollte ein Scherz sein«, seufzte er.
    »Das wusste ich«, gestand sie lächelnd, dann gähnte sie ausgiebig und erinnerte ihn wieder an ihre Müdigkeit.
    »Schlaf jetzt, Jamie.« Er begann ihren steifen Rücken zu reiben, und sie stöhnte wohlig. Geistesabwesend strich sie über seine Brust und spürte seinen Herzschlag unter ihren Fingerspitzen. Plötzlich packte er ihre Hand und hielt sie fest. Offenbar ist er kitzlig, dachte sie. Und Alec überlegte, ob sie ihn um den Verstand bringen wollte. »Hör auf!«, befahl er mit rauer Stimme.
    Wann sie eingeschlafen war, wusste sie nicht. Umso intensiver erlebte sie ihr Erwachen. In einem wunderbaren Traum hatte sie völlig nackt auf einer Blumenwiese gelegen und ihre Haut von der Sonne wärmen lassen. Die sinnliche Hitze beschleunigte ihren Puls, ein heftiges Verlangen zwischen ihren Schenkeln forderte Befriedigung. Ihr eigener sehnsüchtiger Seufzer weckte sie.
    Alec war die Sonne, die das Fieber in ihrem Blut erzeugte, und sie lag nicht inmitten von Blumen, sondern auf einer Wolldecke. Ihr Hemd war verschwunden, und sie fragte sich, warum. Doch dann erschien ihr dieses Problem nicht mehr wichtig. Alec forderte ihre ganze Aufmerksamkeit, denn er streichelte ihren Körper und küsste ihren Hals. Er liebkoste sie … Jetzt war sie hellwach. Sie sah ihn nicht im nächtlichen Dunkel, aber sie hörte seinen keuchenden Atem, der sich mit der Melodie des Windes mischte. Jamie wollte ihn bitten, ihr nicht wehzutun, aber das vergaß sie, als sein Mund zu ihren Brüsten wanderte, als seine Finger zwischen ihre Beine glitten und wildes Entzücken erregten.
    Er wusste genau, wie er sie berühren musste, um ihre Lust zu steigern. Ihre Lippen fanden sich, und sie saugte begierig an seiner Zunge. Beharrlich setzten seine Finger ihr aufreizendes Spiel fort. »Du bist so heiß und feucht«, flüsterte er an ihrem Mund.
    »Ich kann nichts dagegen tun«, hauchte sie.
    »Das sollst du auch nicht.« Er schob ihre Schenkel auseinander und drang langsam in sie ein. »Es ist gut, dass du heiß und feucht bist – für mich.«
    Ungeduldig hob sie die Hüften hoch, wollte ganz von ihm ausgefüllt, von seiner Glut verbrannt werden.
    »Ich werde mich bemühen, dir nicht wehzutun«, versprach er, »aber du bist so eng gebaut …«
    Stöhnend bäumte sie sich auf, und da vergaß er seine guten Vorsätze, zog ihre Beine bis zu seiner Taille hoch und überließ sich dem drängenden Rhythmus, den seine Leidenschaft verlangte. Er verlor den letzten Rest seiner Beherrschung, wusste nicht, ob er Jamie Schmerzen

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