Auf & Davon
nicht so leicht ficken.“
„Ist das so?“, fragte Zane, drängte sich aber weiter rücksichtslos an Ty. “Hätte ich dein lüsternes Grinsen vorhin als Einladung verstehen sollen?“, fragte er, nun in beinahe verführerischem Ton.
„Vielleicht“, antwortete Ty mit einer Stimme, die kaum mehr als ein unsicheres Flüstern war.
„Als Mann vergibst du dir damit nichts“, äffte Zane ihn nach und gab Ty mit dem Kopf einen leichten Stups gegen die Stirn
„Du alter Blödmann“, knurrte Ty und versuchte, sich aus der verwundbaren Lage herauszuwinden, in die Zane ihn gebracht hatte.
Ungeachtet seiner Gegenwehr lachte Zane nur und drängte sich tiefer zwischen Tys Beine, schlang ihm einen Arm um die Taille und packte ihn mit der anderen Hand am Hinterkopf. „Wenn du wütend bist, gefällst du mir am allerbesten, du kleiner Scheißer“, murmelte er und stürzte sich dann wieder auf Tys Mund, und die sonderbar zurückhaltende Sanftheit der letzten paar Minuten war wie ausgelöscht.
Da schlug Ty dann wirklich um sich und gab, wenn auch geknebelt durch Zanes Lippen, einen aufgebrachten Ausruf von sich. Zane lächelte bei dem dumpfen Laut, ohne von Ty abzulassen. Früher hatte er sich immer eingeredet, er könne jederzeit mit dem Trinken aufhören, sobald er genug davon hätte. Schon jetzt hatte er eine Scheißangst, dass das mit Ty genauso wenig funktionieren würde. Aber der Hunger fraß an ihm, so sehr, dass er beinahe schon wieder hart war.
„Fick dich“, murmelte Ty schließlich nach einem weiteren leidenschaftlichen Kuss.
„Ist das ein Kommentar oder eine Bitte?“, fragte Zane atemlos.
Ty neigte den Kopf, presste seine Lippen an Zanes Schulter und schloss die Augen. Es ihm unter der Dusche mit der Hand zu besorgen war eine Sache. Ficken wäre etwas ganz anderes. Zum Teufel damit, Ty gab nie auf, wenn er vorne lag. „Beides“, antwortete er heiser.
Zane packte Tys Hüften mit beiden Händen und zog ihn dichter an sich bis an die Kante des Waschtisches.
„Lass mich erst meine Scheiß-Socken ausziehen“, grollte Ty und versuchte, sich aus den durchnässten Jeans frei zu strampeln, die ihm immer noch um die Knöchel hingen. Zane bückte sich, befreite ein Bein nach dem anderen und zerrte Ty ungeduldig die Socken von den Füßen. Kaum stand er wieder aufrecht, hatte er auch schon wieder die Arme um Ty geschlungen und küsste ihn spontan noch einmal
Ty brummte etwas vor sich hin und wehrte sich pro forma, als Zane ihn aus dem Bad Richtung Bett schleifte, aber sein leichter Widerstand fachte Zanes Begehren nur noch mehr an.
Stolpernd legten sie die wenigen Schritte zurück. Dann standen sie am Fußende des Bettes, das Ty für sich beansprucht hatte, und Ty erlebte einen plötzlichen Moment der Klarheit. Er zog sich zurück. „Bist du denn für sowas ausgerüstet?“, fragte er, noch ehe er weit genug weg war, um Zane in die Augen sehen zu können.
Zane ging steifbeinig an seine Reisetasche, holte einen kleinen schwarzen Kulturbeutel heraus und warf ihn aufs Bett. Einen halben Schritt von Ty entfernt blieb er stehen und sah ihn mit unbewegtem Gesichtsausdruck an. Wilde Begierde drohte Zane zu überwältigen; er fühlte sich, als sei er am Verdursten. „Du bist schlimmer als der verdammte Suff“, murmelte er.
Ty hob den Kopf und leckte sich die Lippen. Er war sich nicht sicher, ob das gut war oder nicht, aber es fühlte sich eindeutig verdammt gut an. Andererseits, seinem Empfinden nach traf das so ziemlich auf die ganze Situation hier zu.
Zane hatte seine Entscheidung bereits getroffen. In diesem Zustand würde er sich sowieso nicht auf den Fall konzentrieren können, also konnte er auch genauso gut etwas daraus machen. Und die Tatsache dass Ty bereit, willens und fähig war, sich daran zu beteiligen, trug einiges dazu bei, das Ganze deutlich angenehmer zu gestalten. Er trat vor, bis sie gerade eben Brust an Brust standen. „Was willst du?“
Ty neigte den Kopf weiter zur Seite, sah hinab auf Zanes Mund und dann wieder in seine Augen. Er lächelte langsam. „Ich lasse mich nicht so leicht ficken“, wiederholte er mit leiser Stimme.
Die Leidenschaft flammte in Zanes Augen auf. „Das ist schon in Ordnung“, sagte er in täuschend leichtherzigem Ton, packte Ty dabei am Arm und riss ihn ruckartig herum. Er drückte ihm seine Erektion in den Hintern und hielt ihn mit beiden Armen fest umklammert. Zane wusste ganz genau, dass Ty ihn das tun ließ, was es nur noch aufreizender machte. Mit
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