Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Auf & Davon

Auf & Davon

Titel: Auf & Davon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Abigail Madeleine u . Roux Urban
Vom Netzwerk:
vorgemacht haben.
    „Ach, scheiß doch der Hund drauf“, knurrte er. Das kalte Wasser bewirkte rein gar nichts. Er hieb mit der Faust gegen die Kacheln, nur um gleich darauf unter wildem Gefluche seine Hand auszuschütteln, als der Schmerz ihm von den Fingern bis zur Schulter durch den Arm fuhr.
    Bei dem dumpfen Schlag aus dem Badezimmer hob Ty schließlich den Kopf. Er drehte sich um und bedachte die Badezimmertür mit einem düster-nachdenklichen Blick. Aha, Regel Nummer eins: Nicht lächeln während des Vorspiels. „Hab’s kapiert“, brummte er vor sich hin. Dann zog er sich das T-Shirt über den Kopf und warf es beiseite, ging zur Badezimmertür und riss sie weit auf.
    Zanes Kopf fuhr hoch, als die Tür gegen die Wand krachte. Was zum Teufel… ? Da, und erst da ging ihm auf, dass Ty es vorhin vielleicht wirklich ernst gemeint haben könnte mit seinem Lächeln. Scheiii-ße.
    Ty war sowieso schon halb nackt, also hätte er nicht lange dazu gebraucht, sich vollends auszuziehen. Stattdessen riss er den Vorhang zur Seite und stieg mitsamt seinen Jeans unter die Dusche, packte Zane und knallte ihn gegen die Fliesen an der hinteren Wand der Dusche.
    Zane hatte schon halb so etwas erwartet, aber Tys Heftigkeit überraschte ihn trotzdem. Er schnappte nach Luft und knurrte, als sein Rücken schmerzhaft auf die kalte Wand traf.
    Ty hielt Zane mit einem Unterarm quer über der Brust an der Wand fest, während er mit der anderen Hand den Warmwasserhahn aufdrehte, um das Wasser auf eine erträglicher Temperatur zu bringen. „An deinem Jähzorn müssen wir noch arbeiten“, sagte er gedehnt und drückte sich an Zanes Körper.
    Zane stieß zitternd den Atem aus und legte beide Hände mit gespreizten Fingern flach an die geflieste Wand. Das warme Wasser und der Druck von Tys Körper waren genug, um ihn wieder vollends hart werden zu lassen. „Ty“, sagte er heiser.
    „Halt die Klappe“, fauchte Ty. Er war jetzt von Kopf bis Fuß auf Nahkampf eingestellt und konnte an nichts anderes mehr denken. Er senkte den Kopf, um das Wasser abzulecken, das an Zanes Schlüsselbein entlang rann. Dann biss er sanft zu.
    Zane stöhnte auf. Seine Augenlider gingen auf Halbmast und seine Hände bewegten sich wie von selbst, umklammerten Tys Hüften. „Du machst mich absolut komplett total verrückt“, sagte er mit belegter Stimme.
    „Ich sag’s dir nur ungern, aber das warst du schon, bevor wir uns kennengelernt haben“, murmelte Ty, hob den Kopf und küsste Zane langsam.
    Während sie sich küssten, umfasste Zane mit einer Hand Tys Nacken und stellte die Füße weiter auseinander, damit Ty dichter an ihn herankommen konnte. Seine Geduld und sein gesunder Menschenverstand waren beim Teufel. Er wollte hierzu nicht nein sagen. Das hier war so viel besser als Alkohol oder Drogen. Sein Blut sang vor Lust, seine Brust und sein Bauch waren zum Bersten voll davon.
    „Nächstes Mal dürfte es dir ein bisschen schwerer fallen, mich rauszuschmeißen“, zischte Ty und schob eine Hand zwischen sich und Zane.
    Der nächste Atemzug blieb Zane fast im Halse stecken, als Tys Hand zwischen ihre Körper glitt, so weich im Vergleich zu dem groben Jeansstoff, der an seinem Unterleib scheuerte. Nein, er konnte sich nicht vorstellen, Ty irgendwohin zu schmeißen. „Nächstes Mal?“, fragte er rau.
    Ty nahm ihn in die Hand und biss Zane als Antwort ins Kinn. Zanes Hinterkopf knallte auf die Fliesen und er musste sich an Tys Schultern festhalten, als sein Glied unter Tys Berührung reagierte und anschwoll. Ein halbersticktes Keuchen entfuhr ihm
    „Dachte ich’s mir doch“, gurrte Ty grinsend und streichelte ihn langsam. „Wann hast du das letzte Mal wen gevögelt, den du nicht dafür bezahlt hattest, Zane?“, fragte er beinahe im Plauderton, während das Wasser auf sie herab rauschte.
    Zane zwang seine Augen auf und begegnete dem Blick aus Tys wandelbaren Augen. In seinen Wimpern hingen Wassertropfen. „Zu verdammt lang nicht mehr“, sagte er mit leiser Stimme. Fast noch ehe er zu Ende gesprochen hatte, küsste Ty ihn wieder und bewegte seine Hand etwas schneller. Er drängte sich dichter an Zane.
    Zane fühlte sich, als würde er gleich verbrennen. Er zitterte am ganzen Körper, schob die Hüften vor, drängte sich Tys Hand entgegen. Oh Gott. Er stöhnte und legte den Kopf zurück, schloss die Augen gegen das Wasser, das auf seine Schultern prasselte. Es tat nichts zur Sache, dass sein letzter Orgasmus erst sechs Stunden zurücklag. Er war

Weitere Kostenlose Bücher