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Auf der Jacht des griechischen Millionaers

Auf der Jacht des griechischen Millionaers

Titel: Auf der Jacht des griechischen Millionaers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Craven
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gewöhnlichen Deal.
    Der ältere Mann, der sich als Aris Stanopoulos vorstellte, begann damit, die Klauseln des Übernahmevertrags vorzulesen. Stavros und Andonis verfolgten den Text auf den Dokumenten in den Aktenordnern mit, die vor ihnen lagen, die Mienen angespannt und grimmig.
    Als Stanopoulos zum Ende kam, stieß Andonis harsch die Luft aus. „Die Villa ist nirgendwo erwähnt“, sagte er. „Vielleicht besitzt dieser Teufel ja doch noch einen Funken Menschlichkeit.“
    Er hatte leise gesprochen, doch offensichtlich nicht leise genug.
    „Oder er hat beschlossen, es gegen etwas einzutauschen, das ihn mehr interessiert, Kyrie Papadimos“, ließ Alex Mandrakis sich spöttisch vernehmen. Für den Bruchteil einer Sekunde flog sein Blick zu Natasha.
    Niemandem außer ihr war es aufgefallen, und so hatte er es wohl auch beabsichtigt. Ihre Haut prickelte plötzlich, ihr Mund wurde trocken. Sie goss sich ein Glas Wasser ein und trank einen großen Schluck. Resigniert akzeptierte sie, dass Alex Mandrakis an seiner schändlichen Bedingung festhalten wollte.
    Tu, was du tun musst, dachte sie. Wenn er es verlangt, wann er es verlangt. Sie würde sich weder wehren noch würde sie betteln. Sie würde ihn nur dann ansehen, wenn es sich nicht vermeiden ließ, würde ihn nicht anlächeln, würde keine Tränen vergießen, schon gar nicht vor ihm.
    Nur vage wurde ihr bewusst, dass der Redefluss des Anwalts versiegt war. Die Papadimos-Anwälte brachten ihre Einwände vor und debattierten, doch es war deutlich, dass sie nicht wirklich dahinterstanden. Sie hatten längst akzeptiert, dass sie sich für eine verlorene Sache einsetzten, wahrten nur noch den Schein.
    Es war vorbei, bloß die Unterschriften fehlten. Als man Natasha den Stift reichte, setzte sie ihren Namen auf die gestrichelte Linie. Sie verfolgte mit, wie die Mandrakis-Anwälte einander die Hände schüttelten und lächelnd dem jungen Mann applaudierten, der schweigend am Kopfende des Tisches saß.
    „Gehen wir.“ Stavros schob seinen Stuhl zurück. „Bevor ich ersticke.“
    Alex Mandrakis stand auf. Sofort erstarb der Geräuschpegel im Raum. Er streckte die Hand aus. „Natasha mou “, sagte er leise.
    Ihr Magen zog sich zusammen. Das war es also. Unwiderruflich und öffentlich, wie er angekündigt hatte.
    Andonis schwang wütend zu Alex herum. „Sie wagen es, unsere Schwester mit dem Vornamen anzureden?“
    Natasha legte die Hand auf Andonis’ Arm. Ihre Knie zitterten, doch ihre Stimme klang ruhig und klar. „Du verstehst nicht. Kyrios Mandrakis hat mich eingeladen, für eine Weile seine Begleiterin zu sein. Und ich … ich habe akzeptiert. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.“
    Hocherhobenen Hauptes ging sie durch den Raum auf Alex zu, der lächelnd auf sie wartete. Er nahm ihre Hand und führte sie an die Lippen. Ihr Puls schnellte in die Höhe, das Blut schoss ihr in die Wangen.
    „Hure!“
    Die schrill ausgestoßene Beschimpfung zerriss die atemlose Stille im Raum. Irini war aufgesprungen und zeigte mit einem zitternden Finger auf Natasha, das Gesicht hochrot und wutverzerrt. „Habe ich es nicht immer gesagt? Wir hätten dieser englischen Hexe, die unser Vater ins Haus gebracht hat, niemals trauen dürfen. Mit ihrer Wollust tritt sie jetzt sein Andenken mit Füßen!“
    „Haltet sie gefälligst im Zaum.“ Mit eiskaltem Blick sah Alex zu Stavros und Andonis. Der Griff, mit dem er Natashas Hand hielt, wurde fester. „Vielleicht erklärt ihr mal einer, dass ihre Beleidigungen jeder Grundlage entbehren. Dass die junge Frau an meiner Seite, die euch immer eine Schwester gewesen ist, das einzige Opfer in diesem Spiel ist. Und dass ihr nur ihretwegen euer Haus behaltet. Oder ist euch das nicht klar?“
    Er sah Irini an. „Sie sollten Dankbarkeit zeigen, Despinis , anstatt Despinis Natasha mit Schimpfnamen zu belegen, die ebenso hässlich wie unwahr sind.“ Nach kurzem Schweigen sagte er: „Die Sitzung ist beendet. Sie alle können gehen. Du natürlich nicht, Licht meines Herzens.“ Er zog Natasha enger an seine Seite. „Vor uns beiden liegt eine Reise.“
    Natasha hielt den Kopf gesenkt und wünschte inbrünstig, sie wäre sich seiner Nähe nicht so bewusst.
    „Warum haben Sie mich Irini gegenüber verteidigt?“, fragte sie bitter, sobald sie allein waren. „Sie hatten es doch auf genau so eine Reaktion angelegt.“
    „Anfangs ja. Aber jetzt wissen sie alle, dass du noch Jungfrau warst, als ich mit dir geschlafen habe. Das wird ihren Stolz noch viel

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