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Auf die Freundschaft!

Auf die Freundschaft!

Titel: Auf die Freundschaft! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annika Bühnemann
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Ruder gelaufen war.
    „Ich werde mich nie wieder an jemandem rächen“, sagte ich zu Mike.
    „Das hoffe ich doch“, erwiderte er. „Wirklich, ihr Erwachsenen denkt immer, ihr seid die Kings, aber so eine Aktion hätte ich niemals durchgezogen.“
    Ich umarmte ihn.
    „Vielleicht bist du manchmal ein bisschen erwachsener als ich es wahrhaben will.“
    „Mom?“
    „Ja?“
    „Alles Liebe zum Geburtstag übrigens.“
    Mike drückte mich erneut. Ich hatte fast vergessen, dass heute mein Geburtstag war. Mike holte ein kleines Geschenk hervor, das ich auspackte. Es waren Kinogutscheine und eine Tasse mit der Aufschrift „Beste Mama der Welt“.
    „Ich dachte, wir könnten vielleicht zusammen ins Kino gehen“, erklärte Mike.
    Ich umarmte ihn länger, als ihm lieb war.
     
    Um vier Uhr waren wir bei Karin eingeladen. Die Tür war einen Spalt weit geöffnet und sofort drang mir der altbekannte Lärm entgegen. Mike und ich traten ein und durchquerten das Haus. Man konnte direkt in den groß angelegten Garten gelangen. Die Sonne brannte so heiß wie lange nicht mehr. Hannah saß bereits mit einem Glas Hugo in der Hand auf der Holzbank im Garten und grinste mich an. Karin rief diverse Anweisungen aus der Küche, die sofort befolgt wurden und ich ließ mich neben Hannah fallen.
    „Alles Liebe zum Geburtstag“, lächelte sie und wir umarmten uns.
    „Danke.“
    Ich atmete tief durch und zwang mich, die Erlebnisse der letzten Wochen zu verdrängen. Ich hörte die Türklingel.
    Ein schwarzer Pudel stürmte in den Garten, wo er uns freudig begrüßte.
    „Hallo Benny, du süßer Verräter“, sagte ich und streichelte ihn ausgiebig.
    Ihm folgte ein schneeweißer kleiner Welpe, der ebenfalls vor lauter Freude wedelte und meine Hand abschleckte. Er sah genau aus wie Benny, nur viel kleiner und wuscheliger.
    „Nein, was bist du denn für ein Süßer?“, fragte ich und nahm ihn hoch.
    „Das ist ein Mädchen“, korrigierte Maria und betrat den Garten. Christian, der hinter ihr auftauchte, trug ein Geschenk.
    „Damit Benny nicht so alleine ist“, grinste Maria nun und streichelte den Welpen.
    „Ach, ihr seid ja schon alle da! Na, los, kommt zum Tisch!“, scheuchte Karin alle Anwesenden und Maria setzte sich neben mich.
    „Alle startklar? Also los: Happy Birthday to you…“
    Während Karin, Manfred, Mike, Hannah, Maria, Christian und Karins Kinder mir ein Geburtstagsständchen sangen, ließ ich mein Lebensjahr Revue passieren. Wir hatten viel erlebt, Gutes und Schlechtes und insbesondere die vergangenen Tage waren sehr kraftraubend gewesen. Nun befand ich mich im Kreise der Menschen, die wirklich zu mir standen und die ich unglaublich liebgewonnen hatte. Ich hatte den tollsten Sohn der Welt, echte Freunde, meine Scheidungspapiere waren eingereicht und mein Beruf bereitete mir große Freude.
    „Claudia, das ist von uns für dich.“
    Karin überreichte mir ein flaches Geschenk, das ich neugierig öffnete. Ein Gutschein über ein Shoppingwochenende in Mailand mit den Mädels!
    „Ihr seid ja wahnsinnig!“, rief ich.
    Unter dem Gutschein lag ein gerahmtes Bild von Maria, Hannah, Karin und mir im Baldinis, das unser Lieblingskellner geschossen hatte. Ich musste die aufsteigenden Tränen unterdrücken. Dieses Bild bedeutete mir viel mehr als eine Abbildung von mir mit meinen Mädels – es war ein Symbol unserer Freundschaft. Eine Karte lag bei dem Bild.
    „Freundschaft ist so etwas wie Liebe mit Verstand. Von Sabine Sauer.“ Das brachte mich zum Lächeln und ich umarmte jede von ihnen. Wir erhoben unsere Gläser und ich sprach einen Toast aus:
    „Auf die Freundschaft!“
    „Auf die Freundschaft!“, stimmten meine Mädels ein.

Danke
     
    Es ist der pure Wahnsinn, wie viel Arbeit in einem Roman wie dem euch vorliegenden steckt und auf wie viel Hilfe man angewiesen ist. Ein kurzer Abriss:
    Der Roman besteht aus 52.929 Wörtern. Die erste Idee zu der Geschichte entstand 2008, richtig gestartet wurde das Projekt im August 2012. Über die Hälfte der ersten Fassung entstand innerhalb von drei Wochen. Die Bearbeitung des Romans dauerte acht Monate, in denen im Schnitt zwischen zwei und vier Stunden täglich, sieben Tage die Woche, daran gearbeitet wurde – das sind fast siebenhundert Stunden für die Überarbeitung!
    Erschwert wird das Ganze durch den fehlenden Verlag, der Korrektorat, Lektorat, Covergestaltung, Formatierung und Werbung übernommen hätte.
     
    Ich möchte hiermit allen danken, die mich unterstützt

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