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Auf Dunklen Schwingen Drachen1

Auf Dunklen Schwingen Drachen1

Titel: Auf Dunklen Schwingen Drachen1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: cross
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du’s!«
    Dono starrte mich an, bebend vor Wut. Dann zuckte sein Arm hoch, schlank und glatt wie ein Zweig, und seine Faust landete in meinem Bauch.
    Ich fiel auf den Rücken, unfähig zu atmen, zu schreien oder mich auch nur zu rühren. Dann holte ich tief Luft, und ein stechender Schmerz zuckte durch meinen Unterleib. Dono grub seine Finger in mein geschorenes Haar, riss meinen Kopf zurück und schlug mir ins Gesicht. Meine Wangen brannten.
    Ich hätte mich nicht wehren sollen. Aber ich wehrte mich.
    Ich schlug nach seinen Augen, kreischte, fühlte Hautfetzen unter meinen Fingernägeln. Er trat mir die Beine unter dem Körper weg. Ich landete hart auf der Seite und griff nach seinem Knöchel, um ihn zu Boden zu reißen. Aber sein Fuß landete in meinen Rippen, in einer Niere und dann wieder in meinem Bauch.
    Ich krabbelte weg und sank im Schatten der Rampe auf den Rücken. Meine Zähne bohrten sich in meine Unterlippe. Ich krachte gegen die Eier am Boden des Kellers, das Häcksel flog durch die Luft und landete auf mir.
    »Lass sie in Ruhe!«, schrie Waisi. Dann beobachtete ich betäubt, wie zwei Silhouetten am oberen Absatz der Kellerrampe miteinander rangen, beleuchtet von dem Licht, das unter der Kellertür hindurchschien.
    Die beiden Gestalten trennten sich, schwer atmend. Die kleinere, dünnere fuhr sich in einer beleidigenden Geste mit den Fingern über die Kehle.
    »Du hältsst dish wohl für sso vornehm, Danku Re Waivia, mit deinem dicken Arssh und deinen dicken Titten? Du glaubsst wohl, dasss ein Arisstokrat dish erwählen und dish hier heraussholen wird? Vergisss ess! Du bisst eine Kiyu, geboren, eine Ssexs-Ssklavin zu ssein. Eine gemeine Risshi Djimbi Hure!«
    »Verschwinde hier, Dono«, fauchte meine Schwester. »Verschwinde hier, bevor ich dir deine winzigen Eier abbeiße!«
    Er hielt ihr drohend einen Finger vors Gesicht. »Du wirsst mish einess Tagess anflehen, dish zu erwählen. Du wirsst sshon ssehen!«
    Er wirbelte herum, riss die Kellertür auf und verschwand in dem blendenden Sonnenlicht. Nach einem Moment kam Waisi die Rampe herunter. Ich fing an zu schluchzen.
    »Hör auf zu flennen! Siehst du mich etwa weinen? Zarq. Ein Junge ohne Penis.«
    Ich biss mir auf die Lippen und hielt den Atem an, als sie sich vor mir hinkniete. Warum war sie wütend auf mich? Und das war sie; sie strahlte aus jeder Pore Hitze und Wut aus, als sie mich anstarrte.
    »Ich formuliere es einfach für dich, heho?«, fuhr sie mich an.
    »Du nimmst, was ich will – ich tue dir weh. Du tust mir weh, dann tu ich dir noch mehr weh. Kapiert?«
    Ich kapierte nichts.
    »Hast du verstanden?«, fragte sie barsch.
    Ich nickte, nickte weiter, während sie die Nasenflügel blähte, durchatmete und aufstand. »Gut. Jetzt sehen wir nach, ob du irgendwelche Eier kaputtgemacht hast.«
    Ich gehorchte, rappelte mich auf, wie eine Holzpuppe, die nicht allein denken konnte, ganz davon zu schweigen, dass sie ein zerbrochenes Ei hätte erkennen können. Aber ich machte trotzdem, was erforderlich war, wühlte durch den Häcksel, tastete nach klebrigem Eiweiß. Waisi untersuchte ebenfalls ein Ei nach dem anderen. Schließlich richtete sie sich auf und nickte. Es war nirgendwo Eiweiß ausgelaufen.
    »Steh auf«, sagte sie, nicht unfreundlich. Ihre Stimme war, wenn überhaupt, heiser vor ungeweinten Tränen. »Wir müssen Paak machen.«
     
    Waisi schob einen Schubkarren mit Dracheneiern schweigend nach oben. Ich trottete wie benommen hinter ihr her.
    Draußen blieben wir stehen und blinzelten in das rosige Gelb des frühen Morgens. Ich hatte das Gefühl, als wäre ich einem nächtlichen Albtraum entstiegen, der sich mitten im Traum als Realität entpuppt hatte.
    Ich betrachtete Waisi. Ihre Wangen sahen aus wie geröstete Herznussschalen, braun glänzend, und sie hatte den Blick starr geradeaus gerichtet. Ein Schweißfilm überzog ihren Hals und ihren Busen, als hätte sie Fieber. Rasch sah ich zur Seite.
    Vor dem Durcheinander von Lehmhütten, in dem die Leishu-Männer schliefen, standen Mutter und Leishus Caan. Die beiden Frauen arbeiteten im selben Rhythmus, stampften mit ihren langen, hölzernen Stößeln in die schmalen Fässer, um für die Heiligen Kuchen zu Sa Gikiro Featon zu Mehl zu zerkleinern. Meine Spielkameradinnen Rutvia und Makvia waren zwischen den Muay-Wedeln unseres Erstens Gartens kaum zu sehen; nur die schwingenden Pflanzen verrieten, wo die Zwillinge herumkrabbelten und mit den Daumen gelbe Maden zerquetschten. Ihre Mutter,

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