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Auf ewig unvergessen

Auf ewig unvergessen

Titel: Auf ewig unvergessen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Phillip Margolin
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Gegenteiliges erfahren.«
    »Warum sind Sie dann hier?«
    »Ich habe noch einige Fragen, die uns vielleicht weiterhelfen können.«
    Turner nannte ihm die Namen der anderen vermissten Frauen und ihrer Männer einschließlich der Lakes. Während er die Namen herunterbetete, legte er Fotos der Frauen und ihrer Männer vor Escalante auf den Schreibtisch.
    »Kennen Sie oder Ihre Frau jemanden von diesen Personen, woher auch immer, Doktor?« fragte Turner.
    Escalante studierte die Fotografien eingehend, dann nahm er eine in die Hand.
    »Das sind Simon und Samantha Reardon, nicht wahr?«
    Turner nickte.
    »Er ist Neurochirurg. Ich habe die Reardons bei einigen Veranstaltungen der Ärztekammer gesehen. Vor ein paar Jahren hielt er auf einer Tagung, an der ich teilnahm, einen Vortrag. Ich kann mich nicht mehr erinnern, um was es ging.«
    »Das ist interessant. Waren Sie befreundet mit den Reardons?«
    Escalante lachte trocken. »Leute mit meiner Hautfarbe bewegen sich nicht in den gleichen Kreisen wie die Reardons, Detective. Ich nehme nicht an, dass es Ihnen erlaubt ist, diesen ehrenwerten Arzt im Delmar Country Club zu befragen.«
    Wayne nickte.
    »Tja. Nun, Simon Reardon gehört also zu dieser Art von Menschen...«
    Escalante erinnerte sich plötzlich, warum Turner an Samantha Reardon und seiner Frau interessiert war.
    »Es tut mir leid. Ich sollte nicht so hart sein. Simon Reardon geht wahrscheinlich durch dieselbe Hölle wie ich.«
    »Wahrscheinlich. Sagen Ihnen die anderen etwas?“
    Escalante wollte schon seinen Kopf schütteln, stutzte dann jedoch plötzlich.
    »Der da ist Anwalt, nicht?« fragte er und deutete auf das Foto von Peter Lake.
    »Das stimmt«, gab Turner zu und versuchte, seine Aufregung zu verbergen.
    »Bis jetzt ist mir das nicht aufgefallen. Was für ein Zufall.«
    »Wie bitte?«
    »Gloria wurde vor sechs Monaten als Geschworene ausgewählt. Sie saß bei einem von Lakes Fällen auf der Geschworenenbank. Ich erinnere mich, weil sie froh war, dass es nicht um einen ärztlichen Kunstfehler ging, denn dann wäre sie nicht genommen worden. Es spielt keine Rolle. Die Anwälte haben sich vorher geeinigt, so dass sie kein Urteil fällen musste.«
    »Sind Sie sicher, dass es ein Fall von Peter Lake war?«
    »Ich habe sie vom Gericht abgeholt, wir wollten essen gehen, und da habe ich ihn gesehen.«
    »Gut. Das ist uns eine große Hilfe. Noch jemand, den Sie wiedererkennen?« wollte Turner wissen, obwohl das jetzt keine Rolle mehr für ihn spielte.
    »Es ist Lake, Chef«, erklärte Frank Grimsbo O'Malley. »Wir sind sicher.« »Haben Sie tragfähige Beweise?« wollte O'Malley wissen. »Noch nicht. Aber es gibt zu viele Anhaltspunkte. Es kann nicht anders sein«, warf Wayne Turner ein.
    »Wie denken Sie darüber?« fragte O'Malley Glen Michaels und Nancy Gordon.
    »Es ergibt Sinn«, pflichtete Michaels bei. »Ich nehme mir morgen noch einmal alle Unterlagen vor. Mal sehen, ob wir Lake mit irgendwas festnageln können.« O'Malley wandte sich zu der grimmig dreinschauenden Nan. »Ich bin aus anderen Gründen zu derselben Überzeugung gekommen, Chef. Ich weiß nicht, wie wir ihn festnageln können, aber ich bin überzeugt, dass er unser Mann ist. Ich habe heute Morgen mit Dr. Klien telefoniert und ihm Lakes Charakterprofil geschildert, und er sagt, es wäre möglich. Eine Menge von sozial abartigen Leuten sind keine Massenmörder, sie sind erfolgreiche Geschäftsleute, Politiker oder Anwälte. Denken Sie an die Vorteile, die man in solchen Berufen hat, wenn man kein Gewissen hat, das einen zurückhält. In den letzten Tagen habe ich mit Leuten gesprochen, die Lake kennen. Sie alle behaupten, er sei nett, aber keiner traut ihm recht über den Weg. Man glaubt, dass er den Charakter eines Hais hat, aber genug Verstand, um sich gerade noch innerhalb der Schranken des Gesetzes zu bewegen. Es gab einige Beschwerden bei der Anwaltskammer, aber keine hatte Erfolg. Ein paar Fälle, in denen er wegen anwaltlicher Fehler verklagt wurde. Ich habe mit den Anwälten gesprochen, die die Kläger vertraten. Lake hat sie alle in die Pfanne gehauen.«
    »Es ist ein großer Unterschied, ob man ein gerissener Anwalt ist oder ob man sechs Menschen umbringt, einschließlich der eigenen Tochter«, gab O'Malley zu bedenken. »Warum sollte er sich in Gefahr bringen, indem er in die Höhle des Löwen geht?«
    »Damit er sieht, was wir in der Hand haben«, warf Grimsbo ein.
    »Ich denke, da steckt mehr dahinter, Chef«, meinte Nancy. »Er hat

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