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auf Safari

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Titel: auf Safari Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dorothy Gilman
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trafen auf festes Fleisch, Knochen knirschten, und Aufschreie ertönten, als er, Emily, Kleiber und zwei kleine Buben in einem wilden Durcheinander zu Boden stürzten.
     
    Nur Dundu Bwanausi, der ihnen von der anderen Seite her entgegengerannt kam, wußte, daß die fünf am Boden liegenden Menschen nicht zufällig von der Menge zu Boden gerissen worden waren. Mit grimmiger Miene beugte er sich über Kleiber, steckte dessen Pistole in die Tasche und ließ Handschellen um seine Gelenke schnappen. Dann hab er die beiden weinenden Kinder auf, klopfte ihnen den Staub von den Kleidern, reichte Cyrus die Hand, half Mrs. Pollifax auf die Beine und rückte sorgsam ihren Hut zurecht. Erst als er ihr ins Gesicht sah, veränderte sich sein Ausdruck. Leise und voll leidenschaftlichem Eifer sagte er: „O Madam, zikomo, zikomo kuambeia , zehntausendmal zikomo .“
     
    Aber Cyrus hatte auch etwas zu sagen. „Verflixt noch mal, Emily“, sagte er vorwurfsvoll, „einzige Möglichkeit, ein wachsames Auge auf Sie zu haben, ist Sie zu heiraten. Meinen Sie, wir finden einen ruhigen Ort, wo wir darüber reden können?“
     

16
    In Langley, Virginia, war es Montagmorgen. Carstairs, der von einer Konferenz beim Chef zurückkam, blickte finster drein.
     
    „Irgendwas nicht in Ordnung?“ fragte Bishop.
     
    „Nichts Besonderes“, sagte er, „nur daß mein Selbstbewußtsein einen kleinen Knacks abgekriegt hat.“
     
    „So?“
     
    Carstairs verzog sein Gesicht. „Von den Briten ausgebootet zu werden, hab’ ich noch nie leiden können… Der Chef verlangte heute morgen einen Überblick über den Fall Aristoteles, und da sagt doch, zum Teufel, der Verbindungsmann, daß der Britische Geheimdienst auch einen Mann auf Aristoteles angesetzt hatte.“
     
    Bishop begann zu verstehen. „Sie meinen, einer von Emilys Safarigefährten war ein Agent vom Geheimdienst?“
     
    Carstairs nickte. „Irgend so ein Reiseschriftsteller namens Steeves. Scheint mir eine verdammte Talentverschwendung.“
     
    Bishop kicherte. „Nehme an, daß der auch geknipst hat?“
     
    Er sah plötzlich Mrs. Pollifax und den britischen Agenten vor sich, wie sie gemeinsam die Safari-Gesellschaft mit ihren Kameras umschwärmten.
     
    „Ist nicht mehr wichtig“, sagte Carstairs achselzuckend. „Die Safari war am Samstag zu Ende, und wir werden bald Mrs. Pollifax’
    Fotos haben. Die Bilder sind das Wichtigste, obwohl ich auch innigst hoffe, daß sie uns Farrell als Gewinnanteil mitbringt. Möchte doch wissen, ob sie sich wiedergefunden haben.“
     
    „Tatsächlich, Sir, sie haben.“
     
    Carstairs machte große Augen. „Sie haben Nachricht von ihr?“
     
    „Nein“, sagte Bishop, „aber während Sie in der Konferenz waren, ist dies Telegramm aus Sambia gekommen. Es ist von John Sebastian selbst.“
     
    Carstairs strahlte. „Herrlich! Kommt er wieder?“
     
    „Nein“, sagte Bishop und las vor:
     
    ‚bedaure freunde, bin für die nächsten jahre ausgebucht stop
    vorschlage emily zu buchen ehe cyrus euch zuvorkommt stop
    bin begeistert herzogin immer noch unschlagbar zu finden stop
    will dies auch nicht versuchen stop schicke sie euch nur wenig
    beschädigt zurück mit grüßen und küssen farrell‘
     
    „Na“, sagte Carstairs, „und was soll das alles heißen?“
     
    „Vermutlich war er betrunken, Sir“, meinte Bishop und warf das Telegramm in den Papierkorb.
     

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