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Aufbrach aus der nacht (Liebesromane) (Tagebücher der Dunkelheit: Band 3) (German Edition)

Aufbrach aus der nacht (Liebesromane) (Tagebücher der Dunkelheit: Band 3) (German Edition)

Titel: Aufbrach aus der nacht (Liebesromane) (Tagebücher der Dunkelheit: Band 3) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Colleen Gleason , Joss Ware
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und versuchte es zu unterdrücken. Ihr auf-dem-Baum Sex war ihnen nicht sonderlich geglückt, denn eine sehr große Spinne, die an Quents Arm runterkletterte, hatte den Zauber für beide etwas gemindert.  
    Aber es machte ihr nichts aus. Sie musste sowieso erst mal etwas nachdenken. Trotz seines scherzhaft eingeworfenen Kommentars, dass er sie liebte, fühlte sie eine Leere tief in ihrer Magengrube. Er hielt mit etwas hinterm Berg und sie hatte bemerkt, dass er ihr nicht mehr direkt in die Augen gesehen hatte, seit sie Mekka verlassen hatten.  
    Aber jetzt wurde Quents Gesichtsausdruck wieder weich, als er die Augen hob, um ihr genau in die Augen zu sehen. „Ich wette, du bist mehr als froh bald wieder andere Kleider zu tragen, aber als ich dich gestern Abend quer durch den Saal gesehen habe, war es ein Schock. Du hast ausgesehen wie eine silberne Göttin.“  
    Zoë erstarrte leicht. „All dieser künstliche Scheiß? Scheiße auf meinem Gesicht, Zeugs in meinem Haar und kaum in der Lage zu atmen? So werde ich nie wieder aussehen, wenn dich das also antörnt, dann ist es vielleicht besser, du–“  
    Er lachte auf einmal, seine Augen funkelten und blitzten zum ersten Mal wieder seit dem einen Mal, wo er sie damals in der Dusche angetroffen hatte – wie lange war das schon her? Zwei Wochen? „Ah, Zoë“, sagte er und streckte den Arm nach ihr aus, zog sie an sich. „Erinnerst du dich noch an das, was ich dir vor Kurzem gesagt habe? Als du diese Wahnsinns-Show mit den Ganga abgezogen hast? Wie scharf ich da auf dich wurde, dass ich dich eigentlich sofort bespringen wollte? Es zeigt eigentlich nur, dass – egal wie du aussiehst – du hast mich gefangen genommen. Ganz und gar.“  
    Sie konnte ein etwas würdeloses Schnauben nicht unterdrücken. „Ich habe wie jede andere Frau da ausgesehen, nur hatten die alle größere Titten.“  
    „Und die meisten davon waren künstlich“, sagte Quent, während er mit den Händen über ihre nackten Schultern strich. Sie konnte ein kleines Schaudern da nicht unterdrücken.  
    „Künstlich?“  
    „Ihre Brüste. Zu meiner Zeit konnten Frauen sie sich operieren lassen – vergrößern lassen.“ Dann glitt er mit seinen Händen nach unten und bedeckte ihre sanft. „Aber ich liebe deine und ich bin froh, dass du nicht die Möglichkeit hast sie zu verändern. Sie sind wunderschön und fest und ich träume von ihnen. Und von dem Rest von dir. Ständig.“  
    Ein köstliches Zittern flatterte ihr da im Bauch. Er hatte nicht gesagt, dass er sie liebte, aber das hier kam dem schon sehr nahe. Sehr nahe.  
    Er zog sie an sich, beachtete den Staub nicht, der aufgewirbelt wurde, als sie ihre Beine über den schmutzigen Boden bewegte, faserig wegen einem verblichenen Teppich. Seine Lippen waren warm und zärtlich, als sie ihre fanden, und sie schloss die Augen, glitt mit ihren Fingern in sein Haar, ließ sich gegen ihn sinken. Aber dann löste er sich viel zu schnell und setzte sich ein Stück von ihr weg auf.  
    „Es wird einfacher sein das zu sagen, was ich zu sagen habe, wenn ich dich nicht im Arm halte oder auf meinen Lippen habe“, sagte er mit einem trockenen Lächeln.  
    Der Magen sackte ihr weg. Das Herz begann ihr zu hämmern. „Nicht schon wieder.“  
    „Was?“  
    „Du und dein ‚wir müssen reden, ich muss dir eine ernste Frage stellen‘ Scheiß.“ Sie wusste, ihre Worte kamen schneidend heraus, aber mit ihrem Magen in derartigem Aufruhr konnte sie nicht anders.  
    Aber Quent schien es nichts auszumachen. Sein trockenes Lächeln wurde lediglich zu einem weicheren. „Das ist meine Zoë. Die Dinge beim Scheißnamen zu nennen.“  
    „Wenn du es sagst.“ Sie verschränkte die Arme über dem Bauch. Dann verschränkte sie die Beine und zog die Knie ganz nah an sich ran. „Spuck’s schon aus.“  
    „Ich möchte mit dir Liebe machen, dich wirklich lieben.“  
    Sie verdrehte die Augen. „Was ist da dran denn neu? Was hält dich ab? Obwohl es hier ein bisschen schmutzig ist. Und ich vermute, das da drüben ist Rattenscheiße. Oder Schlimmeres.“  
    „Ich ... nun. Ich weiß nicht, ob es dir aufgefallen ist, aber die letzten paar Mal, wo wir zusammen waren, haben wir nicht Koitus praktiziert.“  
    „Was zum Teufel?“ Sie runzelte die Stirn und verdrehte die Augen. Warum zum Teufel dachte er, man müsste das hier alles so haarklein zerreden? „Haben wir wohl. Als ich mich zu dir reingeschlichen habe.“  
    „Stimmt. Nun, da hast du mich

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