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Aufbrach aus der nacht (Liebesromane) (Tagebücher der Dunkelheit: Band 3) (German Edition)

Aufbrach aus der nacht (Liebesromane) (Tagebücher der Dunkelheit: Band 3) (German Edition)

Titel: Aufbrach aus der nacht (Liebesromane) (Tagebücher der Dunkelheit: Band 3) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Colleen Gleason , Joss Ware
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und er fühlte, wie sie sich wieder bereit machte, fast so weit war. Ihr Atem wurde rau, abgehackt, und ihre Muskeln zitterten und er vergrub sein Gesicht in ihrer Schulter, roch und schmeckte diese Vertrautheit, streichelte sie wieder zu einem Höhepunkt. Zoë gab dieses kleine, überraschte Keuchen von sich, wie sie es immer tat, und erschauerte ganz tief drinnen, packte sein Haar fest mit ihren Händen.  
    Dann wirbelte er sie herum und riss die Skibrille ab, kam auf sie herabgestoßen für einen tiefen, heißen Kuss, zermalmte ihre Lippen und schob sie grob gegen die Wand. Sie legte die Hände auf seine Schultern, sie schlossen sich um ihn, als würden sie dorthin gehören, und sie kam ihm entgegen, bog sich gegen seinen Körper durch, als er sie gegen das Mauerwerk presste.  
    Sie murmelte seinen Namen leise und verzweifelt, und dieser Hilferuf machte, dass Lust ihn packte, durch und durch. Sie brauchte ihn. Und – lieber Gott – er brauchte sie. Er konnte sich ein Leben ohne sie plötzlich nicht vorstellen.  
    Ich liebe dich.  
    Die Worte schossen ihm urplötzlich durch den Kopf, klar und deutlich inmitten all dieser heißen, nahen Lust, und er hörte fast auf zu atmen. Er hatte diese Worte noch nie gesagt ... zu niemandem. Nie. Ich liebe dich, Zoë.  
    Dann war da eine Bewegung; er konnte sie aus dem Augenwinkel sehen. Quent löste seinen Mund sehr widerstrebend, als Marley auftauchte. Was zum–  
    Aber als er ihr Gesicht erblickte, hielt er inne. Panisch. „Es tut mir Leid, ehrlich und aufrichtig“, sagte sie, wobei sie die Hand hochhielt, wie um ihr Gesicht zu bedecken, um das vor ihr gerade Passierende nicht zu sehen. „Ich habe gerufen, aber ... uhm, niemand hat mich gehört“, fügte sie hinzu, den Blick immer noch abgewendet.  
    Zoë schob Quent weg und rückte ihr Trägerhemd wieder zurecht, während sie ihm und Marley giftige Blicke zuwarf. „Du kannst deine verdammte Hand wieder runternehmen“, sagte sie, während sie eines ihrer vernachlässigten Werkzeuge aufhob. „Hier gibt es nichts zu sehen.“  
    Aber Marley fuhr schon fort. „Mit Fang ist irgendetwas los. Er knurrt und läuft unruhig auf und ab und er sieht gar nicht glücklich aus. Ich befürchte, da draußen ist irgendetwas.“ Sie schaute Quent an, ihr Gesicht lag in dem Licht hier halb im Schatten, aber ihr Kristall leuchtete sanft und blauweiß auf ihrer goldenen Haut. „Ich befürchte, sie sind da draußen. Auf der Suche nach mir.“  
    Zoë ließ bei der ersten Bemerkung zu Fang ihr Werkzeug fallen und lief ohne zu zögern aus der Schmiede raus. Quent schaute ihr nach und dann zu Marley.  
    „Ich bin wirklich ein bisschen subtiler als das“, sagte sie und rollte die Augen. „Wenn ich euch hätte unterbrechen wollen, hätte ich einen weniger offensichtlichen Weg gefunden. Es ist mir scheißegal, ob du sie vögelst, selbst an einem so stinkenden, verschwitzten Ort wie hier. Ich sagte doch, ich werde da sein, wenn du sie satt hast.“  
    Er hob die Augenbrauen. „Weißt du, ich bin mir nicht sicher, ob ich sie je satt haben werde. Setz nicht zu viel Hoffnung da drauf.“  
    Frustriert und immer noch berstend vor Lust – ganz zu schweigen von dem Schock aufgrund seiner neuen Einsicht – machte er sich auf Zoë zu folgen. Aber als er an dem Vorhang aus Perlen ankam, drehte er sich zu Marley um. „Bleib hier. Für alle Fälle.“  
    Sie erwiderte seinen Blick, das Gesicht ganz angespannt vor Sorge, ihr Haar mit den Strähnchen vom Coiffeur fiel ihr um die Schultern. „Das werde ich.“  
    Er ging wieder durch den Raum und machte nur kurz Halt, um in seiner Tasche nach dem bescheidenen Waffenarsenal zu wühlen, das er hatte, und drehte sich da wieder zu ihr um. „Wenn wir in dreißig Minuten nicht zurück sind, musst du dich alleine durchschlagen. Nimm das.“ Er reichte ihr ein Messer und die Pistole, die Raul Marck gehört hatte – was ihm eine weitere Pistole, eine Flaschenbombe und ein deutlich kleineres Messer übrigließ. „Schlag dich irgendwie durch zu der Stadt Envy – du hast gesehen, wo der Humvee versteckt ist. Wyatt und Elliott sind dort. In Envy. Fahr Richtung Nordosten und du wirst es finden.“  
    In dem Moment kam Zoë wieder hereingestürzt, dicht gefolgt von Fang. „Verdammtes Schwein“, sagte sie und rannte rüber zu den Fenstern und zog die Planen wieder drüber. Quent eilte zu ihr, um zu helfen, schloss die Fensterläden. „Da ist ein– ein wie nennt ihr das Scheiße nochmal? Ein

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