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Aufstand der Maschinen

Aufstand der Maschinen

Titel: Aufstand der Maschinen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: George Henry Smith
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Hyde?«
    »Wir müssen schließlich irgendwann landen«, entschied Chuck. »Ich sehe keine Autos, die sich allerdings in den Gebäuden versteckt haben können. Okay, wir landen jetzt.«
    »Ausgezeichnet.« Van Hagan beschrieb einen weiten Bogen und machte einen Landeanflug, der ihm die Wahl zwischen einem Dutzend leerer Landebahnen ließ.
    Sie setzten weich auf und kamen in der Nähe eines ausgebrannten Passagierflugzeugs zum Stehen. Soweit das Auge reichte, waren andere Düsenmaschinen und Raketen zu erkennen, die alle entweder ausgebrannt oder demoliert waren. Vor den Maschinen lagen Leichen verstreut, die an ihren Uniformen als Soldaten oder Piloten erkenntlich waren. Anscheinend war der Versuch gemacht worden, den Flughafen gegen die Angreifer zu verteidigen, aber falls dabei Autos zerstört worden waren, hatten die anderen sie inzwischen beiseite geräumt.
    »Sieht eigentlich ganz friedlich aus«, meinte Dirkman.
    »Ich benütze nicht gern abgedroschene Redewendungen«, stellte Chuck fest, »aber hier ist es unheimlich ruhig. Ich habe das Gefühl, daß wir eine Falle vor uns haben.«
    Er beobachtete die Flughafengebäude aufmerksam. Sowohl die Hangars als auch das Abfertigungsgebäude schienen leer zu stehen; hinter den großen Fenstern war jedenfalls keine Bewegung zu erkennen. Nur die zerfetzte Fahne auf dem Hangar, der früher Raketenflugzeuge der Nationalgarde enthalten hatte, bewegte sich in der leichten Brise.
    »Na, jedenfalls sind wir jetzt in Detroit«, meinte Dirkman.
    »Nicht ganz«, stellte Chuck fest und deutete auf die Karte. »Wir sind noch ungefähr sechzig Kilometer vom Stadtkern entfernt.« Detroits neuer Flughafen Spencer International war vorsichtshalber weit außerhalb der Stadt angelegt worden, damit die Bevölkerung nicht unter dem ohrenbetäubenden Lärm der Raketentriebwerke zu leiden hatte.
    »Diese sechzig Kilometer sind vielleicht gar nicht einfach«, murmelte Dirkman. »Ich könnte mir vorstellen, daß es in dieser Autostadt besonders viele Autos gibt.«
    »Wir müssen zuerst das kommunistische Hauptquartier finden und besetzen«, warf der Senator ein. »Dann brauchen wir die Autos nicht mehr zu fürchten.«
    »Danke, das wissen wir bereits«, wehrte Chuck ab. »Los, wir steigen aus und sehen uns auf dem Flughafen um.«
    Eine halbe Stunde später verließen die Mitglieder der kleinen Gruppe das Flugzeug; sie trugen ihre Waffen schußbereit und hatten vorsichtshalber reichlich Munition mitgenommen. Sie näherten sich langsam einem der riesigen Abfertigungsgebäude.
    »Sechzig Kilometer ist ein verdammt langer Fußmarsch«, meinte Jonas.
    »Vielleicht finden wir ein Pferd«, tröstete Dirkman ihn.
    »Was ist ein Pferd?« wollte Helga wissen.
    »Ich schlage vor, daß wir ein Auto gefangennehmen und es dazu zwingen, uns zu seinen kommunistischen Herren zu bringen«, warf Van Hagan ein.
    »Wie sollen wir das anstellen?« erkundigte Chuck sich. »Nein, am besten ...«
    »Ich habe eine Bewegung gesehen!« flüsterte Helga und legte eine Hand auf seinen Arm. »Dort drüben neben dem kleinen Gebäude!«
    »Ein Mann!« stellte der Senator erstaunt fest. »Ein Mann, der uns zuwinkt!«
    »Willkommen!« rief der Mann und kam näher. »Willkommen in South Whitfield!«
    »Unglaublich«, murmelte Enders vor sich hin. »Wie kann ein Mensch ausgerechnet hier überlebt haben?«
    »Sie unterschätzen das Durchhaltevermögen des amerikanischen Volkes, Sir«, warf Van Hagan ihm vor. »Wir lassen uns nicht von fremden Eroberern unterdrücken!«
    Der Mann trug einen konservativen Geschäftsanzug, ein sauberes Hemd und eine rötliche Krawatte; er schien eben erst aus einem Nahverkehrsflugzeug gestiegen zu sein.
    »Ich bin Rod Vance«, stellte sich der Mann vor, »und vertrete die Handelskammer South Whitfield. Unsere Stadt liegt etwa zwei Kilometer von hier entfernt an der Hauptstraße.« Er streckte lächelnd die Hand aus.
    »Bei Gott, ich freue mich, Sie hier zu treffen, Sir!« rief Van Hagan aus. »Ihre Anwesenheit beweist, daß es nicht so schlecht um unser Land stehen kann, wie manche behaupten.«
    »Wir haben Schwierigkeiten gehabt«, gab Vance zu, »aber wir sind selbst damit fertig geworden.«
    »So spricht ein echter Amerikaner!« Van Hagan war begeistert. »Ich bin Senator Van Hagan aus Kalifornien. Meine Freunde und ich werden diese kommunistische Verschwörung aufdecken.«
    Vance starrte ihn verblüfft an, fing sich jedoch rasch. »Darf ich Sie zu uns nach South Whitfield einladen?«
    An der

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