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Aus Dem Dunkel

Aus Dem Dunkel

Titel: Aus Dem Dunkel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marliss Melton
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sie würde etwas ganz Besonderes sein – intelligent wie der Master Chief des SEAL -Teams 12 und zierlich wie ihre Mutter.
    Aber es war eigentlich gar nicht das Baby, an das sie dachte, als Sebastian aus dem Wasser auftauchte und Tropfen aus seinem Haar schüttelte. Wie er da im Meer stand, sah er aus wie ein schlanker Poseidon. Er zog seine nassen Boxershorts hoch, und Leila verspürte den Drang, ihm entgegenzulaufen und sie ihm herunterzuziehen.
    Es war, als würde das Begehren sie regelrecht durchfluten. Sie wollte fühlen, wie er sich an sie presste. Sie bräuchte nur zu ihm ins Meer zu gehen, er hatte ihr die Entscheidung überlassen. Sie kaute auf ihrer Unterlippe. Einerseits hatte sie ihren Stolz, andererseits war dies eine einzigartige Versuchung.
    Ja, sie wollte es so sehr, dass sie bereit war, ihre Würde zu opfern. Sie raffte den Saum ihres Kleides nach oben und zog es sich über den Kopf. Der Wind umspielte ihren Oberkörper und ihre Beine, strich durch flaumiges Haar und erregte sie. Sie verließ den Schutz der Dünen und lief auf die Wellen zu.
    Sebastian hatte zugesehen, als sie sich auszog. Wie angewurzelt stand er in der Brandung, das Wasser schäumte um seine Oberschenkel, während er ihr entgegenblickte. Je näher sie kam, desto heftiger spürte sie die Hitze, die in seinem Blick lag und sie schier zu versengen schien. Er gab ihr das Gefühl, sexy zu sein, so unanständig. Selbstsicher lief sie in die Brandung. Das warme Wasser umspülte ihre Knöchel, dann ihre Unterschenkel und immer mehr von ihrem Körper, während sie auf ihn zuwatete.
    Er streckte ihr seine Arme entgegen, und sie warf sich mit einem Seufzer hinein. Im nächsten Augenblick berührten sich ihre Lippen, verschmolzen heiß und feucht miteinander.
    Leila verlor die Orientierung. Sie schloss die Augen, und die Welt schien sich um sie herum zu drehen, Himmel und Meer sich zu einem Kaleidoskop aus Türkis, Blau und Schwarz zu vermischen. Sie gab sich der Euphorie hin, demselben Hochgefühl, das sie drei lange Monate zuvor in Sebastians Armen erlebt hatte.
    Bei Allah, der Mann wusste, wie man küsste! Mit seiner Zunge umspielte er die ihre und widmete sich hingebungsvoll Stellen ihres Mundes, an die sie noch nie auch nur gedacht hatte. Und sie konnte nichts weiter tun, als sich an ihn zu klammern, zu stöhnen und ihn tun zu lassen, was er wollte.
    Es war unübersehbar, dass er sich ebenso sehr nach ihr verzehrte wie sie sich nach ihm. Er glitt mit seinen Händen über ihren Körper und hinterließ kribbelnde Spuren auf ihrer Haut. Dann umfasste er ihre schmalen Hüften, ließ eine Hand nach oben über ihre Brüste wandern, sodass ihr BH durchnässt wurde. Die andere Hand legte er auf ihren Po und zog sie an sich.
    Leila schmiegte sich enger an ihn. Ohne Vorwarnung hob er sie hoch und trug sie an den Strand, auf die Dünen zu. Sie hielt sich an ihm fest, leckte begierig Tropfen des salzigen Meerwassers von seinem Hals, strich mit den Händen über seine starken Schultern und fuhr mit den Fingernägeln sanft über seinen Rücken. Wie gut es sich anfühlte, die strengen Regeln ihrer Kultur zu brechen. Das hätte sie längst tun sollen.
    Sebastian gab einen kehligen Laut von sich. »Du machst mich zum glücklichsten Mann der Welt«, sagte er.
    Bei seinen Worten wurde ihr warm ums Herz, denn sie spürte, dass sie der Wahrheit entsprachen.
    Er setzte sie mitten auf der Decke ab. Das Licht reichte gerade noch aus, um jede Einzelheit seiner Silhouette zu erkennen – seinen wie gemeißelt wirkenden Oberkörper, ein falkenhaftes Gesicht, dessen Mund den Anflug eines sinnlichen Lächelns zeigte, und Augen, die vor Verlangen leuchteten, sodass Leila wohlig erschauerte.
    Der Verschluss ihres BH s befand sich vorn. Geschickt öffnete er ihn und befreite ihre Brüste von dem feuchten Stoff, wobei Sebastian einen zufriedenen Laut von sich gab. Sie reckte sich ihm unwillkürlich entgegen, sehnte sich danach, die Hitze seines Mundes auf ihrer Haut zu spüren. Er belohnte ihr stummes Flehen, indem er sie so intensiv mit seiner Zunge verwöhnte und zärtlich biss, dass sie schluchzend um Gnade betteln wollte.
    Dann wanderte er mit seinem Mund tiefer. Als er über ihrem flachen Bauch verharrte, wurden seine Küsse zärtlich, und es versetzte ihr einen Stich, als sie überlegte, ob er wohl an das Baby dachte, das er ihr versprochen hatte. Zum ersten Mal überhaupt fragte sie sich, ob auch er Gefühle für sein Kind haben würde.
    Auf einmal erschien ihr

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