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Aus Dem Dunkel

Aus Dem Dunkel

Titel: Aus Dem Dunkel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marliss Melton
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um die Hüften legte und sie an sich zog. Ihr leises, warmes Lachen steigerte seine Erregung noch mehr.
    »Mallory könnte aufwachen«, erinnerte sie ihn, rieb ihren Po aber trotzdem an seinem Schritt.
    Er hob sie hoch und trug sie in die Vorratskammer. Dann schloss er die Tür hinter ihnen, knöpfte ihre Shorts auf und schob sie nach unten.
    »Was ist mit Westy?«, keuchte sie, während sie schon Halt an einem Regal suchte.
    »Macht ein Nickerchen«, presste Gabe hervor und streifte seine Jeans ab. Er fuhr mit der rechten Hand unter ihr Tanktop und umfasste eine ihrer Brüste, während er in sie eindrang. Sie war wunderbar feucht und warm.
    Die Liebe war ein mächtiges Aphrodisiakum, stellte er fest. Nachdem er dreihundertachtundsechzig Tage fort gewesen war, konnte er jeden Tag Sex mit Helen haben, ohne die Zeit, in der er sie hatte entbehren müssen, jemals wieder wettmachen zu können.
    »Liebst du mich noch?«, fragte er rau. Jeder Nerv in seinem Körper vibrierte vor Lust. Seine Sinne wurden von Helens Duft, der sich mit dem von Küchengewürzen vermischte, überflutet.
    »Auf immer und ewig«, antwortete sie.

20
    Gabe und Rodriguez hatten gerade das Haus verlassen, um sich mit Commander Lovitt zu treffen, als das Telefon klingelte. Helen reckte sich unter den kühlen Laken hervor und griff nach dem Hörer. »Hallo?«, meldete sie sich in der Hoffnung, von Leila zu hören.
    »Helen, hier spricht Noel Terrien«, hörte sie eine vertraute, aber betrübt klingende Stimme.
    Sie stützte sich auf einen Ellbogen, warf einen Blick auf die Uhr und fragte sich, warum der Arzt an einem Sonntag anrief. »Oh, wie geht es Ihnen?«
    »Ist Ihr Mann zu Hause?«, fragte der Mediziner hörbar angespannt.
    »Nein, leider nicht. Stimmt etwas nicht?«
    Dr. Terrien zögerte: »Helen, ich war Gabe gegenüber in gewissen Dingen nicht ganz ehrlich, und das belastet mich nun. Ich möchte ihm gern reinen Wein einschenken.«
    Helen überkam ein unangenehmes Gefühl. »Was soll das heißen?«, fragte sie.
    Der Arzt seufzte: »Gabriels Commander, Eddie Lovitt, ist ein Freund von mir. Ich war ihm einen Gefallen schuldig, deshalb habe ich eingewilligt, als er mich bat, den Fall Ihres Mannes zu übernehmen. Neulich wollte Gabe wissen, ob sich jemand für den Fortschritt seiner Genesung interessiere. Ich gab zu, dass sein CO ein Auge darauf habe. Ich dachte, Eddie wolle ihn so schnell wie möglich wieder im Team haben. Aber jetzt bin ich mir da nicht mehr so sicher. Ich habe gerade im Naval Medical Center angerufen, um zu fragen, ob Gabriel seine Medikamente noch einnimmt … «
    »Sie haben ihn müde gemacht«, unterbrach Helen den Arzt. »Ich glaube, er nimmt sie nicht mehr.«
    »Ich weiß«, seufzte Terrien. »Durch den Anruf habe ich herausgefunden, dass meine Verschreibungen ohne meine Zustimmung geändert wurden. Er hat gar kein Dexamphetamin bekommen, sondern einen Gedächtnisblocker.«
    Bestürzt rang Helen mit der Bedeutung dieser Worte. »Ich verstehe nicht, was … wollen Sie damit sagen? Dass sein CO etwas damit zu tun hatte?«
    »Nur jemand mit entsprechenden Kontakten könnte meine ursprüngliche Verschreibung geändert haben. Ich habe zunehmend den Eindruck gewonnen, dass Eddie sich mehr um Gabes Erinnerungen sorgt als darum, ihn wieder im Team zu haben.«
    »Oh mein Gott!«, entfuhr es Helen. Es entsetzte sie, dass der CO , den Gabe verehrte und dem er treu diente, es gewagt haben könnte, sich in die Behandlung einzumischen.
    »Mir war nicht bewusst, dass ich Gabe in die falsche Richtung gelenkt habe«, fuhr Dr. Terrien fort, unüberhörbar schockiert über seine Rolle in der Angelegenheit. »Die ganze Zeit über habe ich darauf beharrt, dass er sich seine Ängste nur einbildet, aber womöglich ist das doch nicht der Fall. Ich verstehe nur nicht, welchen Grund Eddie haben sollte, Gabes Erinnerungen unterdrücken zu wollen. Es sei denn, Eddie hat einen Fehler begangen, an den Ihr Mann sich nicht erinnern soll.«
    »Gabe trifft sich heute Morgen mit ihm«, sagte Helen. Es war, als würde etwas in ihr zerbrechen. Draußen, vor ihrem Schlafzimmerfenster, donnerte es.
    »Es tut mir leid, dass ich zu dieser unschönen Situation beigetragen habe«, entschuldigte sich der Arzt.
    »Schon gut«, beruhigte ihn Helen. »Ich danke Ihnen, dass Sie ehrlich zu mir waren.« Sie legte auf und lag einen Moment lang wie gelähmt im Bett. Wenn Lovitt gezielt versucht hatte, Gabes Erinnerungen zu unterdrücken, konnte er dann auch derjenige sein,

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