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Aus der Asche - Silvanubis #2 (German Edition)

Aus der Asche - Silvanubis #2 (German Edition)

Titel: Aus der Asche - Silvanubis #2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kirsten Greco
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sein Pferd hinter ihr in einen leichten Trab fallen und schloss zu ihr auf.
    »Warm, nicht wahr?« Er grinste hämisch.
    Was du nicht sagst. Anna schleuderte ihm einen funkelnden Blick entgegen.
    »Bald bist du uns los, Anna.« Er musterte sie zufrieden. »Wahrscheinlich wünschst du dir dann unsere Gesellschaft zurück. Warum nur konntet ihr nicht bleiben, wo ihr hingehört? Wärt ihr nicht hierhergekommen, würden wir alle weniger Probleme haben.«
    Halt endlich deinen Mund. Was weißt du schon? Hingehören  … Anna wurde übel. Gleich, gleich würde sie vom Pferd fallen. Jesper griff nach den Zügeln und kam ihr zuvor. Behände sprang er aus dem Sattel und zog sie gleich mit herunter. Benommen blieb sie im feuchten Laub liegen. Jesper lehnte sie an den rauen Stamm einer Tanne und band nun auch ihre Füße. Der Schmerz raubte ihr den Atem, als er die Fessel über ihrem geschwollenen Fuß fest zusammenzog. Er überzeugte sich, dass die Hände ebenfalls noch gut verschnürt waren, schwang sich auf sein Pferd und sah auf sie hinab.
    »Du musst sicher nicht lange warten. Ruh dich ein wenig aus. Ich befürchte, du brauchst deine Kräfte noch.«
    Er schnalzte mit der Zunge und ritt, ohne sich umzudrehen, mit seinen Kumpanen davon.
     
    *
     
    »Alex, warte.« Noah hatte ihn eingeholt, noch bevor er die Tür schließen konnte. »Also gut, ich komme mit.«
    »Das kommt gar nicht infrage.«
    Alexander drehte sich zögernd um. Schon war Bridget an Noahs Seite und hatte seine Hand ergriffen. Ihr Sohn befreite sich sanft.
    »Mama, bitte. Wahrscheinlich ist es tatsächlich ein Fehler, zu warten. Mit Peter zusammen können wir es schaffen.« Er sah Peter fragend an.
    »Sie hat mich gebeten, Noah.« Peter runzelte die Stirn.
    »Nun warte doch mal. Einen Moment noch, Alex.« Noah hielt Alexander am Arm fest und zog ihn zurück ins Zimmer. Ein fast unmerkliches Nicken war die Antwort.
    »Ich weiß, Peter«, wandte sich Noah wieder an den alten Mann. »Du möchtest ihren Wunsch respektieren. Ich möchte das auch. Aber denk doch mal nach. Was, wenn uns nicht genug Zeit bleibt, Anna beizustehen? Was, wenn Kyra es eilig hat? Wenn sie den Phönix hat, haben wir keine Zeit mehr. Gar keine.«
    Peter schloss die Augen und atmete tief durch. »Sie hat mich gebeten zu warten. Außerdem wüsste ich, wenn Kyra den Phönix hätte. Und so lange wird sie Anna nicht anrühren. Doch wenn wir entdeckt werden, ist Anna auch in Gefahr. Kyra ist weiß Gott nicht dumm. Sie wird ihre Freunde überall versteckt haben.«
    »Ich befürchte, das Risiko müssen wir eingehen.« Noah sah sich nach Alexander um. »Als du Hilfe gesucht hast, für Naomi meine ich, hast du eine Pixie gesehen, richtig?«
    Alexander nickte verwirrt.
    »Nur wenigen Menschen gelingt der Kontakt zu den kleinen Feen, Alex.«
    Alexander stöhnte. Worauf wollte Noah hinaus?
    »Du musst sie rufen. Sie wird uns warnen, wenn Gefahr in der Nähe ist. So können wir es schaffen. Dass ich da nicht schon eher drauf gekommen bin. Wenn Peter uns führt und nur wir drei uns auf den Weg machen, können wir es schaffen.«
    Richard war aufgesprungen. »Eine geniale Idee, Noah. Bridget, schnell. Kannst du ein wenig Proviant und Wasser zusammenpacken? Und lass Leon wissen, dass wir drei ausgeruhte Pferde brauchen.«
    Bridget war schon zur Tür hinaus, doch Alexander hatte gesehen, wie die Augen der agilen Frau glänzten. Er nahm an, dass auch sie von den besonderen Fähigkeiten der winzigen Feen überzeugt war.
    »Also gut, Alex.« Noah schloss die Tür hinter seiner Mutter. »Während Leon die Pferde sattelt und Mutter unseren Proviant packt, erzähle ich dir ein wenig über Pixies.«
    Alexander nickte ungeduldig.
    »Also«, begann Noah, »den besonderen Kontakt zu Pixies haben nicht viele. Dafür sind die kleinen Wesen viel zu scheu.«
    Nur zu gut sah Alexander das bunte Schimmern vor sich, das sich auflöste, wenn die Fee sich näherte. Eine menschliche Gestalt, etwa so groß wie ein kleiner Vogel, mit winzigen Flügeln. Sie hatte ihn begleitet, als er hierhergekommen war und ihn zu Naomi geführt. Ohne sie wäre es ihm niemals gelungen, Glenn zu entkommen.
    »Sie sind nun wirklich nicht zutraulich, doch wenn sie einmal Vertrauen zu einem Menschen gefasst haben, ist ihre Loyalität grenzenlos. Man sagt, sie erkennen Gefahr, selbst wenn sie noch so weit entfernt ist, und warnen ihren Freund.«
    Nun hatte er Alexanders Aufmerksamkeit. »Das stimmt.« Er nickte nachdenklich. »Sie hat mir genau in dem

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