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Aus Der Laengeren Sammlung Dighanikayo Des Pali-Kanons

Titel: Aus Der Laengeren Sammlung Dighanikayo Des Pali-Kanons Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gotamo Buddhos
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gehn.«
    »Wohl, o Herr«, sagte da aufmerksam der ehrwürdige Anando zum Erhabenen. Da ist nun der Erhabene, von einer zahlreichen Jüngerschaft begleitet, nach dem Krämerdorfe hingezogen. Bei dem Krämerdorfe hat dann der Erhabene Rast gehalten. Dort nun wandte sich der Erhabene an die Mönche:
    »Weil da, ihr Mönche, vier Dinge nicht verstanden, nicht durchdrungen waren, ist eben diese lange Laufbahn umwandelt worden, umkreist worden, von mir sowie von euch: und welche vier? Weil, ihr Mönche, heilige Tugend nicht verstanden, nicht durchdrungen war, ist eben diese lange Laufbahn umwandelt worden, umkreist worden, von mir sowie von euch; weil, ihr Mönche, heilige Vertiefung nicht verstanden, nicht durchdrungen war, ist eben diese lange Laufbahn umwandelt worden, umkreist worden, von mir sowie von euch; weil, ihr Mönche, heilige Weisheit nicht verstanden, nicht durchdrungen war, ist eben diese lange Laufbahn umwandelt worden, umkreist worden, von mir sowie von euch; weil, ihr Mönche, heilige Freiheit nicht verstanden, nicht durchdrungen war, ist eben diese lange Laufbahn umwandelt worden, umkreist worden, von mir sowie von euch. Da ist jetzt, ihr Mönche, heilige Tugend verstanden, durchdrungen, heilige Vertiefung verstanden, durchdrungen, heilige Weisheit verstanden, durchdrungen, heilige Freiheit verstanden, durchdrungen, abgeschnitten der Daseinsdurst, versiegt die Daseinsader, und nicht mehr gibt es Wiedersein.«
    Also sprach der Erhabene. Als der Willkommene das gesagt hatte, sprach fernerhin also der Meister:
     
    »Die Tugend, Tiefe, Weisheit dann
    Und Freiheit, die zuhöchst besteht,
    Sie sind verstanden, Ding um Ding«: – –
     
    Vom Gotamiden, reich an Ruhm,
    Der so als Meister hat gezeigt
    Den Jüngern was zu wissen taugt,
    Der Leiden Tilger, auferwacht,
    Der Seher, selbst erloschen hin. –
     
    Da hat denn noch der Erhabene, bei dem Krämerdorfe verweilend, also auch weiterhin den Mönchen lehrreiche Rede gehalten:
    »Das ist Tugend, das ist Vertiefung, das ist Weisheit; in Tugend ausgediehene Vertiefung verleiht hohen Lohn, hohe Förderung, in Vertiefung ausgediehene Weisheit verleiht hohen Lohn, hohe Förderung, in Weisheit ausgediehenes Herz wird eben von allem Wahne frei, und zwar vom Wunscheswahn, vom Daseinswahn, vom Nichtwissenswahn.«
    Nachdem nun der Erhabene bei dem Krämerdorfe nach Belieben geweilt hatte, wandte sich der Erhabene an den ehrwürdigen Anando:
    »Laß' uns, Anando, über Elefantendorf nach dem Mangodorfe gehn, und über Rosenapfeldorf nach der Bhoger Burg aufbrechen, dahin wollen wir gehn.«
    »Wohl, o Herr«, sagte da aufmerksam der ehrwürdige Anando zum Erhabenen. Da ist nun der Erhabene, von einer zahlreichen Jüngerschaft begleitet, nach der Bhoger Burg hingezogen. Bei der Bhoger Burg hat dann der Erhabene Rast gehalten, am Steinmal der Anandiden. Dort wandte sich der Erhabene an die Mönche:
    »Vier wichtige Bezeugnisse will ich euch Mönchen hier aufweisen: das höret und achtet wohl auf meine Rede.«
    »Gewiß, o Herr«, sagten da aufmerksam jene Mönche zum Erhabenen. Der Erhabene sprach also:
    »Da mag wohl, ihr Mönche, ein Mönch etwa sagen: ›Von Angesicht hab' ich es, Brüder, vom Erhabenen gehört, von Angesicht vernommen: das ist die Lehre, das ist die Zucht, das ist des Meisters Gebot.‹ Die Aussage eines solchen Mönches, ihr Mönche, ist weder zu billigen noch abzuweisen; ohne sie gebilligt, ohne sie abgewiesen zu haben, hat man sich da die bezeichnenden Sätze sorgfältig zu merken und in den Reden ihre Bestätigung, in der Zucht ihren Nachweis aufzufinden. Wenn man aber in den Reden ihre Bestätigung, in der Zucht ihren Nachweis aufzufinden sucht, und sie nun weder in den Reden ihre Bestätigung noch in der Zucht ihren Nachweis finden, so muß man dabei zu dem Schlusse kommen: ›Freilich ist das eben nicht des Erhabenen Sprache, sondern ist von diesem Mönche schlecht aufgefaßt worden‹; so mögt ihr, Mönche, dieses dann verwerfen. Wenn man aber in den Reden ihre Bestätigung, in der Zucht ihren Nachweis aufzufinden sucht, und sie nun gar wohl in den Reden ihre Bestätigung und auch in der Zucht ihren Nachweis finden, so muß man dabei zu dem Schlusse kommen: ›Freilich ist das eben des Erhabenen Sprache, ist von diesem Mönche recht aufgefaßt worden.‹ Das mögt ihr, Mönche, zum ersten als wichtiges Bezeugnis verwahren.
    Da mag ferner, ihr Mönche, ein Mönch etwa sagen: ›An dem und dem Orte dort weilt eine Jüngergemeinde, mit einem

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