Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Aus Der Laengeren Sammlung Dighanikayo Des Pali-Kanons

Titel: Aus Der Laengeren Sammlung Dighanikayo Des Pali-Kanons Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gotamo Buddhos
Vom Netzwerk:
Oberen, mit einem Vorstand; von dieser Jüngergemeinde hab' ich es von Angesicht gehört, von Angesicht vernommen: das ist die Lehre, das ist die Zucht, das ist des Meisters Gebot.‹ Die Aussage eines solchen Mönches, ihr Mönche, ist weder zu billigen noch abzuweisen; ohne sie gebilligt, ohne sie abgewiesen zu haben, hat man sich da die bezeichnenden Sätze sorgfältig zu merken und in den Reden ihre Bestätigung, in der Zucht ihren Nachweis aufzufinden. Wenn man aber in den Reden ihre Bestätigung, in der Zucht ihren Nachweis aufzufinden sucht, und sie nun weder in den Reden ihre Bestätigung noch in der Zucht ihren Nachweis finden, so muß man dabei zu dem Schlusse kommen: ›Freilich ist das eben nicht des Erhabenen Sprache, sondern ist von dieser Jüngergemeinde schlecht aufgefaßt worden‹; so mögt ihr, Mönche, dieses dann verwerfen. Wenn man aber in den Reden ihre Bestätigung, in der Zucht ihren Nachweis aufzufinden sucht, und sie nun gar wohl in den Reden ihre Bestätigung und auch in der Zucht ihren Nachweis finden, so muß man dabei zu dem Schlusse kommen: ›Freilich ist das eben des Erhabenen Sprache, ist von dieser Jüngergemeinde recht aufgefaßt worden.‹ Das mögt ihr, Mönche, zum zweiten als wichtiges Bezeugnis verwahren.
    Da mag ferner, ihr Mönche, ein Mönch etwa sagen: ›An dem und dem Orte weilt eine große Anzahl oberer Mönche, die viel erfahren, gründliche Kunde erworben haben, Hüter der Lehre, Hüter der Zucht, Hüter der Überlieferung sind; von diesen Oberen hab' ich es von Angesicht gehört, von Angesicht vernommen: das ist die Lehre, das ist die Zucht, das ist des Meisters Gebot.‹ Die Aussage eines solchen Mönches, ihr Mönche, ist weder zu billigen noch abzuweisen; ohne sie gebilligt, ohne sie abgewiesen zu haben, hat man sich da die bezeichnenden Sätze sorgfältig zu merken und in den Reden ihre Bestätigung, in der Zucht ihren Nachweis aufzufinden. Wenn man aber in den Reden ihre Bestätigung, in der Zucht ihren Nachweis aufzufinden sucht, und sie nun weder in den Reden ihr Bestätigung, noch in der Zucht ihren Nachweis finden, so muß man dabei zu dem Schlusse kommen: ›Freilich ist das eben nicht des Erhabenen Sprache, sondern ist von diesen Oberen schlecht aufgefaßt worden‹; so mögt ihr, Mönche, dieses dann verwerfen. Wenn man aber in den Reden ihre Bestätigung, in der Zucht ihren Nachweis aufzufinden sucht, und sie nun gar wohl in den Reden ihre Bestätigung und auch in der Zucht ihren Nachweis finden, so muß man dabei zu dem Schlusse kommen: ›Freilich ist das eben des Erhabenen Sprache, ist von diesen Oberen recht aufgefaßt worden.‹ Das mögt ihr, Mönche, zum dritten als wichtiges Bezeugnis verwahren.«
    »Da mag ferner, ihr Mönche, ein Mönch etwa sagen: ›An dem und dem Orte weilt ein einzelner alter Mönch, der viel erfahren, gründliche Kunde erworben hat, Hüter der Lehre, Hüter der Zucht, Hüter der Überlieferung ist; von diesem Alten hab' ich es von Angesicht gehört, von Angesicht vernommen: das ist die Lehre, das ist die Zucht, das ist des Meisters Gebot.‹ Die Aussage eines solchen Mönches, ihr Mönche, ist weder zu billigen noch abzuweisen; ohne sie gebilligt, ohne sie abgewiesen zu haben, hat man sich da die bezeichnenden Sätze sorgfältig zu merken und in den Reden ihre Bestätigung, in der Zucht ihren Nachweis aufzufinden. Wenn man aber in den Reden ihre Bestätigung, in der Zucht ihren Nachweis aufzufinden sucht, und sie nun weder in den Reden ihre Bestätigung noch in der Zucht ihren Nachweis finden, so muß man dabei zu dem Schlusse kommen: ›Freilich ist das eben nicht des Erhabenen Sprache, sondern ist von diesem Alten schlecht aufgefaßt worden‹; so mögt ihr, Mönche, dieses dann verwerfen. Wenn man aber in den Reden ihre Bestätigung, in der Zucht ihren Nachweis aufzufinden sucht, und sie nun gar wohl in den Reden ihre Bestätigung und auch in der Zucht ihren Nachweis finden, so muß man dabei zu dem Schlusse kommen: ›Freilich ist das eben des Erhabenen Sprache, ist von diesem Alten recht aufgefaßt worden.‹ Das mögt ihr, Mönche, zum vierten als wichtiges Bezeugnis verwahren. – Das sind, ihr Mönche, vier Bezeugnisse, die als wichtig verwahrt werden mögen.«
    Da hat denn noch der Erhabene, bei der Bhoger Burg verweilend, am Steinmal der Anandiden, also auch weiterhin den Mönchen lehrreiche Rede gehalten:
    »Das ist Tugend, das ist Vertiefung, das ist Weisheit; in Tugend ausgediehene Vertiefung verleiht hohen

Weitere Kostenlose Bücher