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Aus heiterem Himmel (German Edition)

Aus heiterem Himmel (German Edition)

Titel: Aus heiterem Himmel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Shalvis
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“Leise, Darling”, flüsterte er. “Es ist zu früh, um so zu schreien.”
    “Ty.” Tränen der Erleichterung traten Nicole in die Augen. “Du bist hier bei mir.”
    “Du hast deinen Satz nicht beendet. Was tust du, wenn ich aufwache?”
    Selbst in so einer Situation konnte er noch Witze machen! Doch als er sich aufzurichten versuchte, verzog er vor Schmerz das Gesicht und hielt sich den Kopf.
    “Beweg dich nicht.” Sie half ihm, sich langsam wieder hinzulegen. “Du hast dir vielleicht etwas gebrochen, wahrscheinlich deinen Dickkopf. Nein”, sagte sie schnell, als er sich wieder aufrichten wollte, “jetzt bleib mal einen Moment still liegen, verdammt noch mal.”
    “Pst”, murmelte er. “Nicht so einen Lärm.”
    “Ist dir schwindlig? Übel?”
    Vorsichtig öffnete Ty ein Auge und schloss es dann wieder. “Ja. Aber ich werde dir nicht auf diese reizende Unterwäsche spucken. Du bist so hübsch, Nicole.” Er seufzte, und dann regte er sich nicht mehr.
    Nicole geriet fast in Panik. “Ty!”
    “Ja, hier.” Seine Augen waren weiterhin geschlossen. “Wenn du mit deiner süßen sexy Stimme meinen Namen sagst, dann wünsche ich mir fast, wir beide würden es miteinander versuchen. Du und ich.”
    “Ty, ich …” Es klopfte an der Tür, und Nicole sprang auf und schnappte sich ihre Sachen. “Moment noch!” Im Laufen stieg sie in ihre Hose.
    “Nicole!” Taylor pochte erneut an die Tür. “Liebes, was war das für ein Krach?”
    Nicole zog sich das T-Shirt über den Kopf und riss die Tür auf. “Ty ist bei mir durch die Decke gestürzt. Der Krankenwagen ist schon unterwegs. Taylor, sieh ihn dir an. Er hat sich den Kopf gestoßen und hat bestimmt eine Gehirnerschütterung. Ich weiß überhaupt nicht mehr, was ich tun soll.”
    Taylor nahm sie an der Hand und lief zu Ty. “Oh, mein armer, großer sexy Kerl. Dir wird hoffentlich nicht übel. Es ist mein Fußboden, vergiss das nicht.”
    Ty musste lachen, aber dann stöhnte er auf und fing an, sehr bildreich zu fluchen.
    “Er soll lieber nicht reden”, flehte Nicole und klang panisch.
    Taylor packte sie bei den Schultern und schüttelte sie leicht. “Ich gehe jetzt runter und warte auf den Krankenwagen. Du bleibst bei ihm. Er kommt schon wieder in Ordnung, Liebes.”
    “Das ist doch eigentlich mein Text”, flüsterte Nicole, als Taylor hinauslief und sie mit dem verletzten Ty zurückließ.

7. KAPITEL
    Nicole war zu Ty in den Krankenwagen gestiegen. Als sie ihn nun in die Notaufnahme schoben, fing sie sofort an, Anweisungen zu erteilen.
    Danach saß sie da wie ein Häuflein Elend und wusste einfach nicht, was sie tun sollte. Tys Rippen und der verstauchte Knöchel wurden versorgt. Abgesehen von einer Gehirnerschütterung, hatte sein Kopf den Aufprall offenbar unverletzt überstanden.
    Ja, dachte Nicole, er hat ja auch einen Dickschädel. Andererseits war er wirklich schwer aufgeschlagen.
    Sie ließ die neugierigen Blicke des Pflegepersonals über sich ergehen, wissend, dass sie sich verraten hatte, als sie mit unsicherer Stimme herumgeschrien hatte. Im Dienst schrie sie nie.
    Nun, die Leute würden es überstehen. Und sie?
    Sie füllte die notwendigen Papiere für Ty aus, was länger dauerte, als sie gedacht hätte. Zum ersten Mal erlebte sie das alles von der anderen Seite aus.
    Taylor saß im Wartezimmer und wirkte ungewöhnlich nervös. Suzanne war auch da und lehnte sich Halt suchend an den großen dunkelhaarigen, gut aussehenden Ryan, der fest den Arm um sie gelegt hatte.
    Nicole stutzte. Hatte sie sich denn jemals so an einen Mann gelehnt? War ein Mann ihr überhaupt jemals so vertraut gewesen?
    Nein, aber sie wollte es auch gar nicht anders haben. Sie war stark genug und konnte auf ihren eigenen Füßen stehen.
    Schließlich konnte sie Taylor, Suzanne und Ryan dazu überreden, nach Hause zu fahren. Sie versicherte ihnen, dass Ty mit seinem Dickkopf in guten Händen sei und wieder gesund werden würde.
    Dafür würde sie sorgen.
    Nicole saß auf Tys Bett. Er schlief, sah aber viel zu blass aus. Wenn er jedoch genug Ruhe und Pflege bekam, würde er wieder gesund werden.
    Aber komme ich auch wieder ganz in Ordnung?, fragte sich Nicole.
    Dass sie fast in Panik geraten war, konnte nur heißen, dass Ty ihr mehr bedeutete, als ihr lieb war.
    Das Piepen von Maschinen drang an ihr Ohr, Gummisohlen quietschten auf dem Flur, und ein ständiges Stimmengewirr war zu hören. Es roch nach Reinigungsmitteln, Medikamenten, Salben und nach Angst und

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