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Auschwitz - Taeter, Gehilfen, Opfer und was aus ihnen wurde: Ein Personenlexikon

Auschwitz - Taeter, Gehilfen, Opfer und was aus ihnen wurde: Ein Personenlexikon

Titel: Auschwitz - Taeter, Gehilfen, Opfer und was aus ihnen wurde: Ein Personenlexikon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ernst Klee
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Klenak/Rumänien. In Auschwitz ab Oktober 1942. In den Außenlagern Lagischa und Neu-Dachs. Nach 1945 in Österreich.

Reuten, Wilhelm
    SS -Rottenführer
    * 1.5.1904 Ensdorf, Kreis Saarlautern. Ab September 1944 in Auschwitz. Monowitz, Kommando Eintrachthütte. 1948 in Wadowice zu 2½ Jahren Haft verurteilt (LaV).

Rex, Wilhelm
    SS -Unterscharführer
    * 8.9.1912 Berlin. SS-Wachkompanie Monowitz. Nach 1945 im Kreis Syke.

Richert, Robert
    SS -Rottenführer
    * 28.1.1902 Fabianki. SS-Totenkopf-Sturmbann. † 1.1.1971 Rotenburg/Wümme. – Häftling Koenig (Erinnerungen): »Sehr kompliziert waren die Fälle, in denen jemand erst auf dem Appell, aber nach der Zählung zusammengebrochen war. Wenn er nicht tot war, bestand die SS darauf, daß er zur Arbeit mitmarschierte, denn ein solcher Häftling war weder auf der Totenliste noch auf der Liste derer, die sich krank gemeldet hatten. Da aber ein solcher Häftling nicht gut mitmarschieren konnte, schleppten ihn seine Kameraden im Marsche mit. So gab es oft im Sklavenmarsch lebende Leichname.«

Richter, Alfred
    SS -Rottenführer
    * 29.3.1909 Schlagsdorf, Kreis Goben. Ab Januar 1944 in Auschwitz. † 17.4.1962 Günzburg.

Richter, Friedrich
    SS -Unterscharführer ( 1942 )
    * 19.9.1908 Zwickau. Schreiber bei Standortarzt Wirths. Sein Nachfolger Langbein (Die Stärkeren): »Daß dessen Intelligenz für die Arbeit nicht ausgereicht hat, begreif ich ohne weiteres.« Nach 1945 in Lippstadt.

Richter, Johannes Oskar
    SS -Unterscharführer
    * 24.6.1902 Dresden. Oktober 1940 bis November 1944 in Auschwitz, Birkenau. Nach 1945 im Bezirk Meißen (DDR).

Richter, Josef
    SS -Unterscharführer ( 1942 )
    * 2.10.1907 Göhren/Sudeten. Völkischer Turnerbund, 1939 Waffen-SS. Ab 1941 in Auschwitz. SS-Totenkopf-Sturmbann, Rampendienst: »Während dieser Zeit kam es mehrmals vor, daß Männer der II. Kompanie bei ankommenden Transporten um den Transportzug eine Postenkette bilden mußten.« Berufsangabe nach 1945: Zimmermann. † 22.9.1973 (Standesamt Heiligenhafen). Aussage: AV, Bl. 10515ff.

Richter, Leopold
    Sonderkommando Eichmann in Ungarn
    * 13.11.1888 Mährisch Schönberg. SS-Oberscharführer. Umwandererzentrale Lodz (s. Krumey). Inspekteur der Juden-Internierungslager. Nach 1945 Oberlehrer i.R. in Geislingen/Steige. Zentralkartei ZSTL über eine Vernehmung 1970: »Hat keine Kenntnis von Exekutionen.« 1976 vom LG Frankfurt mangels Beweises außer Verfolgung gesetzt.

Riebel, Karl
    SS -Unterscharführer
    * 15.11.1912 Floß, Landkreis Neustadt an der Waldnaab. Wachmannschaft. Nach 1945 am Geburtsort. – Häftling Kielar, Ankunft Auschwitz mit dem ersten Häftlingstransport am 14.6.1940: »Irgendjemand draußen schreit entsetzlich: ›Alle raus! … los, verfluchte Banditen.‹ Unsere Begleiter [Gendarmen] helfen uns auf ihre Art, aus dem Waggon auszusteigen. Sie schlugen uns mit dem Karabinerkolben auf den Rücken, daß er widerhallt. Wie wahnsinnig stürzen wir alle auf einmal zu dem einzigen Ausgang. Einer nach dem anderen springen wir aus dem hohen Waggon, direkt auf die SS-Männer zu.«

Rieck, Willi
    Leiter der Abteilung Verpflegung
    * 5.3.1914 Jüterbog. April 1933 NSDAP (Nr. 1671286). Mai 1933 SS (Nr. 63900), Hauptsturmführer. Zunächst in Dachau. Ab 25.4.1940 Leiter der Verpflegungsabteilung der Standortverwaltung. Laut Wirtschaftsleiter Rönisch auch für die Schnapsversorgung des SS-Führerheims zuständig. März 1943 Lettisch-Litauische SS-Freiwilligen-Division (StAu I). Nach 1945 in Wolfsburg. – Ella Lingens (Erinnerungen): »Wer auf die normale Kleidung und Verpflegung angewiesen war, starb in Auschwitz in der Regel zwischen dem vierten und dem zehnten Lagermonat. Die tägliche Verpflegung bestand aus täglich einem guten halben Liter Suppe für die Kranken und Unbeschäftigten, knapp einem Liter für die Arbeitenden. Meist sah die Suppe aus, als hätte man etwas Straßenschmutz mit Wasser verdünnt.«

Riedel, Alfred
    SS -Unterscharführer
    * 13.5.1909 Zuckmantel, heute Zlate Hory/Tschechien. SS-Totenkopf-Sturmbann, Standortverwaltung. KZ-Kollege Schönbohm: »Er war mit mir zusammen in polnischer Haft und wurde vor mir entlassen. War meines Wissens bei der Bauleitung als Architekt oder Ingenieur.« † Mai 1968 Wien.

Riedel, Paul
    SS -Unterscharführer
    * 21.3.1907 Thurm, Kreis Glauchau/Sachsen. SS-Nr. 61842. Standortverwaltung. SS-Nachrichtenhelferin Schünzel: »Die Fernschreiben in bezug auf die Transportankünfte wurden von dem Leiter der

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