Ausgerechnet den?
die Vorstellung von den beiden zusammen nach wie vor unerträglich, weshalb sie schnippischer geklungen hatte, als dies ihre Absicht gewesen war. »Andere Frauen müssen dir ja direkt harmlos vorkommen, nachdem du mit der flotten Kongressabgeordneten zusammen warst.«
Er seufzte. »Du willst unbedingt mit mir streiten, nicht?«
»Nein, überhaupt nicht.«
»Doch, das willst du, aber ich bin nicht in Stimmung für einen Streit.« Er stellte sein Bein auf dem Boden und die Bierflasche auf dem rustikalen Teppich ab. »Das Einzige, wozu ich Lust habe, ist, mir eine Zange zu holen und zu sehen, ob ich dich nicht aus diesem Kleid da rauskriege.«
Sie hielt den Atem an. Hitze durchströmte ihren Körper, dicht gefolgt von Zweifeln. »Dan, du solltest darüber keine Witze machen.«
»Ich mache keine Witze.« Er blickte sie so ernst an, dass sie fast Angst bekam. »Glaub mir, ich hab versucht, die Finger von dir zu lassen. Aber es geht nicht mehr.«
»Ist das
Jetzt
?«, erkundigte sie sich leise.
»Hab ich
Jetzt
gesagt?«
»Nein.«
»Dann ist es auch nicht
Jetzt.
Es ist bloß, was ich sage.«
»Oh.« Sie befeuchtete ihre Lippen.
»Zieh doch bitte mein Sweatshirt wieder aus. Im Kamin brennt ein Feuer, und es ist warm genug hier drin.«
»Ich würd’s lieber anlassen.«
»Willst du damit sagen, dass du nicht mit mir schlafen willst?«
»Nein.« Sie bereute ihren raschen Protest und versuchte den Schaden mit einem Vernunftgrund zu begrenzen.
»Du fängst bloß wieder an zu schimpfen, wenn du das Kleid siehst.«
»Phoebe, jede Frau mit nur ein bisschen Grips im Kopf würde merken, dass Schimpfen mir im Moment am allerfernsten liegt.«
»Das sagst du jetzt, aber du bist unberechenbar. Dir ist noch nicht in den Sinn gekommen, dass ich nur gemacht hab, was du immer von deinen Spielern verlangst.«
»Willst du schon wieder auf die Tour raus?«
»Ich habe bloß mit Einsatz meines Körpers für das Gute der Sache gekämpft. Darum geht’s doch im Football, oder?«
»Weißt du, dass du mich langsam aber sicher total meschugge machst?«
Sie konnte ihm nicht widerstehen, wenn dieses grüne Funkeln in seinen Augen stand. »Da ist ein kleines Häkchen hinten an meinem Hals.«
»Rutsch her und zeig’s mir.«
Sie tat ihm den Gefallen, und er drückte sanft auf ihre Schultern, weil er wollte, dass sie sich mit dem Gesicht in seinen Schoß legte. Sie legte ihre Wange auf sein Knie, ihre Brust auf seinen Oberschenkel.
Er strich über ihr Haar, zog es aus dem Kragen des Sweatshirts. »Also, ich stelle mir die Sache folgendermaßen vor.
Wir fangen hier auf der Couch an und arbeiten uns dann von Zimmer zu Zimmer.«
»Klingt wie ein Frühjahrsputz.«
Sanft zog er ihr das viel zu weite Sweatshirt über die Schultern und den Kopf und ließ es dann auf den Boden fallen. Mit den Fingerspitzen streichelte er den Netzstoff auf ihrem Rücken. »Ein paar Ähnlichkeiten bestehen schon, schätze ich. Könnte mir ein paar interessante Sachen vorstellen, die sich mit Wasser und Seife anstellen ließen.«
»Bei deiner Vergangenheit weißt du wahrscheinlich mit so ziemlich allem was Interessantes anzustellen.« Sie hielt den Atem an, als er eine besonders sensible Stelle an ihrem Nacken berührte.
Er lachte leise und legte die Hand auf ihren Po. »Bist du auch sicher, dass du nicht gern über’s Knie gelegt werden würdest?«
Sie lächelte an seinem Oberschenkel. »Ganz sicher.«
»Das ist noch etwas, das mir so an dir gefällt.«
Er streichelte ihren Po durch den dünnen, seidigen Stoff ihres Kleids, liebkoste die sanften Rundungen und strich dann mit dem Finger über ihre Pospalte, bis sie glaubte, es nicht länger ertragen zu können. Sie wandte den Kopf, presste die Lippen auf den Reißverschluss seiner Hose und spürte dabei, dass er bereits voll erigiert war.
Er stöhnte. »Du treibst mich noch in den Wahnsinn, bevor wir überhaupt angefangen haben.«
An den Schultern zog er sie hoch und nahm sie in seine Arme. Einen Moment lang sahen sie einander tief in die Augen, und sie hatte plötzlich Angst, dass er sie wieder zurückstoßen würde, doch stattdessen zogen sie seine großen Sportlerhände noch fester an sich, auf seinen Schoß.
Sie küssten sich heiß, mit offenen Mündern. Sie schlang die Arme um seinen Nacken, und zusammen sanken sie tiefer in die Couch.
Durch das Fischnetz spürte sie, dass seine Hände überall waren. Er verlagerte sein Gewicht und zerrte an ihrem Kleid, um auch an den Rest von ihr
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