Ausgerechnet den?
du diese Pelle schön langsam runterziehen würdest, damit ich sehen kann, ob du wirklich keinen Slip drunter anhast, wie du sagst.«
Ihre Lippen öffneten sich ein wenig, und sie machte so große Augen, als hätte sie sich noch nie zuvor für einen Mann ausgezogen. Dieser unschuldig scheue Blick zusammen mit ihrem Kernreaktor-Body brachte ihn fast um den Verstand.
Als sie sich nicht rührte, legte er den Kopf ein wenig schief und sagte sanft: »Du willst doch nicht schon wieder auf Jungfrau machen, Schätzchen, oder? Weil, ich fürchte, du hast mich heute Abend in Stimmung für was – nun ja, Deftigeres gebracht.«
»Jungfrau? Ach, nein. Nein, ich –« Sie umklammerte den Stoff an ihrer Taille und begann ihn herunterzuziehen.
»Nicht so schnell, nicht so schnell. Könnten wir vielleicht so tun – und bitte versteh mich nicht falsch, ich will damit nichts Unehrenhaftes andeuten –, aber könnten wir vielleicht so tun, als würde ich am Ende einen Hundert-Dollar-Schein auf deiner Kommode hinterlassen und dafür natürlich erwarten, stripteasemäßig was geboten zu bekommen?«
Ihr Lächeln war ein wenig zittrig. »Das, was in diesem Kleid steckt, ist definitiv mehr als hundert Dollar wert.«
»Solange du American Express nimmst, kannst du verlangen, was du willst.«
Sie spielte an ihrem Kleid herum, dort, wo es tief auf ihren Hüften saß. Sie hatte zwar die Daumen unter den Stoff gehakt, machte jedoch keinerlei Anstalten, sich das Kleid ganz herunterzuziehen. Langsam schob sie es bis in die Gegend ihres Nabels. »Ich dachte, du wärst ein geläuterter Mann und wolltest nichts mehr mit schmutzigen Spielchen zu tun haben.«
»Das war, bevor ich dich in diesem verdammten Kleid gesehen hab.«
»Würdest du zuerst dein Hemd ausziehen? Ich mag deinen Oberkörper.«
»Echt?« Sie war wohl kaum die Erste, die seinen Body bewunderte, dennoch war er unerklärlich froh darüber. Er warf seine Fliege und dann den Kummerbund über den Fußschemel. Ohne die Augen von ihr abzuwenden, öffnete er seine Onyx-Manschettenknöpfe und zog sich das Hemd aus.
Ihre Augen krochen über ihn hinweg wie Hände, was ihn noch glücklicher machte. »Du bist dran«, sagte er.
Sie zog ihr Kleid noch ein wenig weiter herunter, stoppte jedoch, bevor sie zum richtig guten Teil kam, und schenkte ihm diesen schelmischen Blick, den er so an ihr liebte. »Wie hoch ist das Kreditlimit auf deiner American Express?«
»Mach du dir mal keine Sorgen über Kreditlimits, sondern lieber darüber, wie du noch laufen willst, wenn ich mal mit dir fertig bin.«
»Ich zittere jetzt schon.« Sie schob ihre Unterlippe vor schob ihre Brust vor. Dann zog sie den glatten Stoff Millimeter für Millimeter über ihre prächtigen runden Hüften, ihre wohlgeformten Oberschenkel und gab ihm dabei eine derart sexy Vorstellung, dass er das Gefühl hatte, jeden Moment explodieren zu müssen. Und er hatte sie noch nicht mal angefasst! Noch bevor sie erst einen hochhackigen Schuh und dann den anderen aus der Netz- und Stoffstreifenpfütze hob, konnte er sehen, dass sie nicht gelogen hatte, was ihre Unterwäsche betraf. Oder besser gesagt, das Fehlen derselben.
Zwei schwarze Nylonstrümpfe und ein Paar endlos hoher Stöckelschuhe waren alles, was noch übrig war. Sie war ein wildes, heißes Ding, und für den Rest der Nacht gehörte sie ihm.
Er wollte jeden Millimeter dieses Körpers berühren, wollte die Finger in jeden Spalt schieben, aber dafür müsste er ja aufstehen, und das würde bedeuten, diesen unheimlich guten Aussichtsplatz aufgeben zu müssen. Also blieb er, wo er war, und liebkoste sie mit den Augen, ließ den Blick über ihre unglaublichen Beine streichen und wieder zurück, zurück zu jenem Ort dazwischen.
Eine Sekunde nach der anderen tickte vorüber, und die Stille dehnte sich. Phoebes Nervosität kehrte zurück. Warum sagte er nichts? Je länger er sie ansah, desto sicherer war sie sich, dass er etwas an ihr auszusetzen gefunden hatte. Sie war so selbstbewusst gewesen, hatte sich so sexy gefühlt, doch nun musste sie daran denken, dass sie alles andere als eine Fotomodell-Figur hatte. Ihre Oberschenkel waren zu dick, ihre Hüften viel zu rund, und das einzige Mal, dass ihr Bauch wirklich flach gewesen war, war, als sie Grippe gehabt hatte. Als er immer noch keine Anstalten machte, das Schweigen zu brechen, verlor sie die Nerven und bückte sich, um ihr Kleid aufzuheben.
Er war sofort auf den Beinen, die Stirn besorgt gerunzelt.
»Phoebe,
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