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Ausradiert - Nicht ohne meine Tochter: Thriller

Ausradiert - Nicht ohne meine Tochter: Thriller

Titel: Ausradiert - Nicht ohne meine Tochter: Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Adlon Andreas
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Ladestation.
    » Hallo, ich brauche Hilfe ! «
    Das Einzige, was sie als Antwort bekam , war ein Nerv tötender Dauerton. Entweder hatte der Anrufer bereits aufgelegt , oder während das Telefon samt Station runterfiel, wurde der ‚Beenden— K nopf‘ betätigt.
    » Was für ein e Kacke! Wenn Gary zurückkommt , wird der wieder sauer werden « , sagte sie laut.
    ***
    Der von der kanadischen Küstenwache in der Salish Sea kontrollierte Segelbootführer zeigte sich wenig kooperativ und machte sich dadurch verdächtig. Nicht nur, dass er keinen Ausweis bei sich trug, auf Anfrage wollte er nicht mal seinen Namen nennen. Die pflichtbewussten Mitarbeiter der Canadian Coast Guard konnten lediglich feststellen, dass die schneeweiße Segelyacht in Seattle auf die Firma Youth Enterprises registriert war.
    Bevor das Schnellboot der Küstenwache mit dem Segler in den Hafen von Victoria einlief, hatten sie das Victoria Police Department verständigt, da der junge Mann und die Personenbeschreibung auf die des zur Fahndung ausgeschriebenen Gary Winslow übereinstimmten.
    Filmreif, also mit heulender Polizeisirene , raste Superintendent Ahearn in Begleitung eines Streifenwagens zum nahe gelegenen Anleger von Victoria.
    » Hallo, ich bin Superin t en d ent Nelson Ahearn « , stellte er sich den Kollegen von der Küstenwache vor.
    » Hallo, Superintendent. Ich bin Schiff s offizier Sammual Brown. Diesen Mann dort « , er zeigte auf einen jungen Mann, der gelangweilt an der Reling lehnte , » haben wir kontrolliert, als er in kanadisches Gewässer eingedrungen ist . E r hat keine Papiere bei sich u nd will seinen Namen nicht nennen . «
    » War er allein an Bord der Segelyacht? «
    » Ja, Sir. «
    » Danke Officer, wir übernehmen. «
    Nelson Ahearn baute sich vor dem Verdächtigten auf und sagte streng: » Ich bin Superintendent Ahearn vom Victoria Police Department. Zur Feststellung I hrer Personalien nehmen wir S ie mit. «
    » Aber... « D as Grinsen des Mannes wich aus seinem Gesicht, denn weiter kam er nicht.
    » Abführen! « Ne l son Ahearn gab seinen uniformierten Kollegen einen Wink. Diese verfrachteten den verdutzten Segler kurzerhand in den Streifenwagen.
    ***
    Mit enttäuschter Miene betrat der Superintendent den Besprechungsraum, in dem Mark und Kati saßen und dampfenden Kaffee tranken.
    » Falscher Alarm « , verkündete Nelson Ahearn und stützte sich auf den Tisch wie auf ein Rednerpult.
    » Sind S ie wirklich sicher? « , fragte Mark .
    » Ja, leider. Er wusste nicht, dass wir ihn für einen Entführer gehalten haben. Als wir ihn damit konfrontierten, fing er an zu reden. Wir haben seine Angaben mehrfach überprüft. Der Typ heißt Keith Dyke. Er hat die Firma Youth Enterprises gegründet, ein Softwareunternehmen, das Umsätze in Millionenhöhe macht. Er kann es sich inzwischen leisten, einfach so unter der Woche mal segeln zu gehen. Außerdem hat er sich die letzten zwei Wochen in Korea aufgehalten. «
    » Was geschieht denn nun weiter? « , fragte Mark besorgt.
    » Ich sag e es nur ungern, aber wir sind auf die Hilfe des FBI angewiesen. Sie werden sich den Sheriff, die Gastmutter und den Doc vorkn ö pfen. Dort liegt der Schlüssel. «

Kapitel 10
    Eine hügelige Waldlandschaft, die wenigen Straßen so steil, dass man mit dem Fahrrad ka u m dort he rauf fahren konnte. Deswegen benutzte auch jeder Amerikaner, der klar bei Verstand war, sein Auto. Sheriff Donnely konnte sich gar nicht erinnern, wann er zuletzt Fahrrad gefahren war. Es musste zu seiner Collegezeit gewesen sein.
    Hier a m Rande der Zivilisation, in den Wäldern , kam es schon mal vor, dass Hauskatzen von Kojoten gefressen wurden. Nur größere Hunde ließen sie in Ruhe. Er hatte sich vorgenommen , Pat Belamy ins Gewissen zu reden. Sie durfte nicht die Nerven verlieren. Wenn sie dichthielt, könnte man ihnen nichts nachweisen.
    » Komm rein « , hörte er nach seinem Klopfen. Pat machte sich nicht mal die Mühe , an die Tür zu kommen.
    Jaydon Donnely entdeckte Pat in der unaufgeräumten Küche , wo sie sich g erade ein e Tiefkühlpizza in den Backo fen schob.
    » Hallo Pat, wie geht es dir? «
    Pat verschrä nkte die Arme vor ihrem rundlichen Körper .
    » Es ging mir schon besser , Jaydon. Und dir? «
    » Gut, Pat. W ir müssen reden. «
    » Ich weiß gar nicht, warum ich mich habe überreden lassen . « S ie nestelte nervös an ihrer mit Blumen gemusterten Bluse.
    » Pat, wir haben das doch alles besprochen. Es ist besser für uns alle. Du darfst

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