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Außer Atem - Panic Snap

Außer Atem - Panic Snap

Titel: Außer Atem - Panic Snap Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Reese
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meint oder die Lust. Ich habe Angst zu fragen. Langsam zieht er die Finger zurück und beginnt, meine Klitoris zu reiben. Er hört mich seufzen.
    »Magst du das?«, fragt er, und ich nicke wieder, und schließe die Augen. Er streichelt mich weiter und versucht dann gleichzeitig mit der anderen Hand, mit harten, kalten Fingern in mich einzudringen. Vergebens, und ich fühle, wie ich immer nasser werde und ungeduldiger, weil ich mehr will. Ich presse mich gegen ihn, und dann wird mir plötzlich klar, dass nicht seine Finger in mich einzudringen versuchen, sondern etwas anderes, etwas Hartes, Rundes: der Holzgriff der Peitsche.
    »James?«, frage ich unsicher, mit leisem Protest.
    »Ruhe«, befiehlt er, und dreht den Griff Stück für Stück in mich hinein. Er öffnet mich mit derselben Peitsche, die mir solche Schmerzen bereitet hat, und ich spüre, dass ich bei dem Gedanken an diese Schändung nur noch nasser werde, dass ich es haben will, mehr davon, und plötzlich gleitet der Griff mit Hilfe meiner eigenen Säfte leicht und mühelos in mich hinein. Und dann fickt er mich damit, reibt mit der anderen Hand weiter meine Klitoris, bis ich komme.
    Er hält mir den Griff an die Lippen. Ich weiß, was er will, doch ich gehorche nicht. Für einen Abend hatte ich genug Peitsche.
    »Lutsche daran«, befiehlt er, schiebt mir das Holzstück in den Mund und hält es fest, bis ich würge. Und dann stößt er seinen Penis in mich hinein und fickt mich hart, drückt meinen Rücken und Kopf mit beiden Händen nach unten, bekommt was er will, sieht mir zu, wie ich an dem Holzgriff seiner schwarzen Lederpeitsche lutsche.
    Als er fertig ist, beugt er sich herab und drückt mir einen Kuss auf die Schulter – es ist der erste Kuss des Abends –, und dann flüstert er mir ins Ohr: »Du verstehst noch überhaupt nichts, aber bis ich mit dir fertig bin, wirst du verstehen.« Er küsst mich noch einmal auf die Schulter und fügt hinzu: »Und du wirst mir geben, was ich haben will.«
    Ich frage nicht, was das sein wird.

7
    Als ich erwache, merke ich, dass etwas nicht stimmt.
    Dann erinnere ich mich an die vergangene Nacht und daran, wo ich bin. Ohne ihn anzuschauen weiß ich, dass er neben mir liegt und schläft. Er gibt keinen Laut von sich, doch ich fühle seine Nähe, die Vertiefung in der Matratze, die Wärme seines Körpers neben mir; es riecht sogar anders, männlich schwer.
    Vorsichtig drehe ich mich um. James liegt auf dem Bauch, den einen Arm unter den Kopf geschoben, den anderen mit nach oben gedrehter Handfläche neben sich. Obwohl das Bett Überbreite und Überlänge hat, scheint es für ihn nicht groß genug. Ein weißes Laken bedeckt seinen Unterleib. Ich stütze mich auf dem Ellbogen ab und beobachte ihn im Schlaf, mustere ihn so, wie er es in der vergangenen Nacht mit mir getan hat. Sein Rücken ist gebräunt, leicht sommersprossig; unter der Haut zeichnet sich das massige Fleisch ab wie in einzelnen Stücken auf die Knochen gepackt; seine Muskeln sind selbst im Schlaf noch hart. Ich betrachte ihn genauer und entdecke, dass auch er ein paar Narben hat: eine gezackte auf der linken Schulter und eine auf dem Oberarm, die man beide nicht sieht, wenn er ein Hemd trägt. Die runde und gezackte Narbe an seiner Schläfe habe ich schon vorher gesehen. Sie hat die Größe einer 25-Cent-Münze. Sein Arzt war bei weitem nicht so gut wie meiner – aber ich denke auch, dass Narben Männern viel weniger ausmachen als Frauen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass James sich an ihnen stört.
    Er bewegt sich, sein Körper schiebt sich nach rechts, und ich halte die Luft an und hoffe, dass er nicht aufwacht. Seine Stirn legt sich kurz in Falten, dann dreht er sich, das Laken mit noch immer geschlossenen Augen mit sich ziehend, auf die Seite und kommt seufzend wieder zur Ruhe. Lächelnd schaue ich auf ihn herab, auf sein Gesicht, das im Schlaf so friedlich und ehrlich wirkt, kindlich fast und verletzlich. Dann denke ich an gestern Abend, daran, wie er mich gefickt hat. Das hatte überhaupt nichts Kindliches. Ich strecke die Hand aus und berühre seine Schulter mit den Fingerspitzen. Und als ich die Wärme seiner Haut spüre, begehre ich ihn wieder. Er muss meine Berührung wahrgenommen haben, denn er bewegt sich, hebt den Arm und zieht mir das Laken vom Körper. Entsetzt sehe ich die hässlichen Blutergüsse an den Stellen, wo er mich gebissen hat, dunkle Flecken auf meinem Oberkörper, einige bläulich verfärbt. Ich will schon aufschreien,

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