Außer Atem - Panic Snap
Oder
gebraucht?
«, fragt er mit spöttischem Unterton und deutet auf die Bissspur innen an meinem Oberschenkel.
Ich schlage seine Hand fort.
»Ich glaube nicht«, sagt er, schiebt den Arm unter meine Beine, trägt mich zum Bett und lässt mich fallen. Dann geht er zu der Kommode hinüber, öffnet eine Schublade und nimmt etwas heraus. Ich bleibe reglos liegen, beobachte ihn – er ist so riesig –, fühle eine plötzliche Anwandlung von Panik und will nur noch hier weg. Unfähig, mich gegen diesen Drang zu wehren, krabble ich zur Bettkante und mache Anstalten aufzustehen. Doch er ist sofort neben mir und schlingt mir den Arm um die Taille. Dreht mich auf den Bauch, drückt mich grob herunter und mein Gesicht tief in die Bettdecke, dann legt er mir etwas ums Handgelenk, eine Ledermanschette, wie ich sehe, mit einem Seil, das er am Kopfteil des Bettes befestigt.
»Ich habe dich gewarnt. Du weißt, dass ich dir einen Rückzug nicht erlaube«, sagt er und hält mich weiter fest.
Rein körperlich, das weiß ich, habe ich ihm nichts entgegenzusetzen. Er hält mich mühelos fest. Also wehre ich mich nicht und versuche auch meine Angst nicht zu zeigen.
»Warum...«, hebe ich an, doch ohne Vorwarnung schiebt er mir einen Knebel in den Mund. Automatisch hebe ich die freie Hand. Er greift sie sich, legt die Manschette an und befestigt sie an der anderen Seite des Kopfteils, sodass ich nun mit dem Gesicht nach unten und ausgebreiteten Armen daliege. Das geschieht alles so schnell, dass es mich schockiert. Er geht zum Fußteil des Bettes, umfasst meine Beine und zieht mich so weit nach unten, dass die Seile der Manschetten an meinen Handgelenken straff gespannt sind. Ich will etwas sagen, bringe aber nur undeutliche Laute heraus. Nun legt er auch um meine Knöchel Manschetten und befestigt die Seile irgendwo unter dem Bett. Meine Beine sind weit gespreizt. Ich habe viel zu große Angst, um wegen dieser Position verlegen zu sein.
Er kehrt zum Kopfende des Betts zurück und schaut auf mich herab. Das Hemd hängt ihm aus der Hose, und eine blonde Strähne fällt ihm in die Augen. Mit dem Knebel im Mund kann ich nur schwer atmen.
»Beruhige dich«, sagt er und streicht sein Haar zurück.
Einen Moment lang starrt er mir ins Gesicht. Dann nimmt er die vier Kissen und wirft sie zum Fußende hinunter, wendet sich ab, durchquert den Raum und verschwindet hinter der Backsteinwand im Badezimmer.
Ich zerre an den Fesseln, doch die festgezurrten Seile geben nicht nach. Ich höre die Toilettenspülung und danach das Geräusch laufenden Wassers, als er sich die Hände wäscht. Als er zurückkommt, ist sein Hemd glatt gezogen und wieder in die Hose geschoben. Er macht die Lampe im Atelier an, tritt ans Bett und entfernt den Knebel. Ich zwinge mich, den Mund zu halten.
»Das ist besser«, sagt er, legte den Knebel auf die Eichentruhe und holt eine Peitsche aus der Schublade. Es ist die, die er auch in der vergangenen Nacht benutzt hat. Sie hat ein kurzes Handstück und viele schwarze Lederriemen von etwa sechzig Zentimeter Länge.
»Das ist ein Prügel«, sagt er, beugt sich herab und hält mir den Griff vor die Lippen. »Küss ihn.«
Der Griff ist aus Holz, glänzend lackiert und mit einem Kopf am Ende. Widerwillig recke ich den Kopf vor und streife das Holz flüchtig mit den Lippen.
»Jetzt leck ihn«, sagt er.
Ich blicke zu ihm auf.
»Los«, sagt er. »Leck ihn. Du wirst dich mit dieser Peitsche noch sehr anfreunden.«
Ich schiebe die Zunge heraus, berühre das Holz aber kaum. Er beobachtet mich, fährt mit der Hand über meinen ausgestreckten Arm, dann nimmt er die Peitsche auf. Stellt sich hinter mich. Meine Muskeln spannen sich an und bereiten sich auf den Schmerz vor, doch er kommt nicht. Ich drehe den Kopf. Er beugt sich über das Fußende und entfernt die Fesseln, erst von meinem linken Knöchel, danach vom rechten. Ihn immer noch anschauend, schließe ich meine Beine.
»Wenn du trittst«, sagt er, »lege ich sie wieder an. Hast du das verstanden?«
Ich nicke.
Er hebt drei Kissen vom Boden auf. »Komm ein Stück hoch«, sagt er und tippt gegen meine Seite. Als ich mich nicht bewege, wiederholt er scharf: »Komm hoch!«
Ich tue, was er sagt, und er schiebt mir die Kissen unter die Hüfte, greift dann um mich herum und zieht von der anderen Seite daran, bis sie genau unter mir liegen und mein Hinterteil in die Luft heben. Ich beiße empört die Zähne zusammen, finde es demütigend, dass mein Hintern so hochgedrückt,
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