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Titel: B00G7SVP3K EBOK Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simone Dietze
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ihre Pullover herunter, streichelten sich anzüglich über ihre kreisenden Hüften und steckten sich mit einer Selbstverständlichkeit die Zunge in den Hals wie sich andere Leute die Hand reichten. Die beiden Luder legten eine Tabulosigkeit an den Tag, als wären sie auf mich angesetzt. Miriam ging sogar so weit, dass sie Heike den Flascheninhalt über ihren blanken Busen goss und ihr anschließend mit einem unersättlichen Augenaufschlag alles wieder ableckte.
    Ferdinand hatte es sich indes bequem gemacht. Er lag breitbeinig und mit verschränkten Armen hinter dem Kopf , auf dem Bett und machte mir auch nicht unbedingt einen desinteressierten Eindruck. Er wirkte nervös, und zu meinen tiefsten Bedauern äußerst erregt. Seine aufgeweckten Augen klebten abwechselnd auf Miriams knackigem Hintern und hafteten, auch nicht weniger schläfrig, auf der imposanten Oberweite von Heike. Ich war erschüttert, dass man Ferdinand mit solch einer billigen Nummer in einen eindeutigen Erregungszustand versetzen konnte. Der Typ war scharf wie ein Rettich. Seine Jeans sah aus, als hätte sie Blähungen. Wie wenig es doch manchmal bedurfte, um einen braven jungen Kerl, in einen speichelleckenden Lüstling zu verwandeln.
    Ich war enttäuscht und angewidert, und verbittert, und mir war verdammt heiß. Ich schmeckte den Schweiß auf meinen Lippen, spürte, wie sich langsam meine Augäpfel durch die zu klein geratenen Sehschlitze meiner Maske drückten und fühlte meine untere Kinnlade auf meinem Dekollete. Diese physischen Abweichungen waren aber nicht im Entferntesten als voyeuristische Begeisterung zu werten, sondern lediglich auf die angestaute Hitze und den dadurch verursachten Sauerstoffmangel unter der Wollmütze zurückzuführen.
    Plötzlich erhob sich Ferdinand. Ein überhebliches Grinsen umspielte seine Mundwinkel, als er sich breitbeinig an den Holztisch lehnte. Er streifte sein T-Shirt über den Kopf, löste den Gürtel seiner Jeans und warf einen prüfenden Blick in meine Richtung. Sein durchtrainierter Oberkörper schimmerte im fahlen Licht, als wäre er mit Glasur überzogen. Ferdinand war zum Reinbeißen schön. Kein Wunder, dass sich Miriam und Heike unverzüglich voneinander abwandten und ihm ihre volle Aufmerksamkeit schenkten. Sie züngelten verführerisch an seinem Hals herum, küssten ihn abwechselnd auf den Mund und schienen sich überhaupt nicht daran zu stören, dass er mit einer unverbindlichen Gelassenheit brillierte. Er spielte den Gelangweilten und ließ den verwöhnten Playboy heraushängen, der es gewohnt war, als Objekt der Begierde hoch im Kurs zu stehen. Zumindest tat er so. Unter Umständen nur, um mir zu imponieren. Als Miriam langsam mit ihrer Zunge an seinem schweißgetränktem Oberkörper herabglitt, nahm er endlich seine Hände aus den Hosentaschen, zündete sich eine Zigarette an und formte den Rauch zu kleinen Kringeln, die wie Heiligenscheine durch den Raum schwebten. Miriam war schon dazu übergegangen seine Jeans aufzuknöpfen, während Ferdinand versuchte, Heikes Kopf ebenfalls nach unten zu drücken, so als wolle er ihr den rechten Weg weißen. Willig folgte sie ihm und ließ sich in die Hocke fallen. Ferdinand drückte seine Zigarette aus, beugte sich leicht nach hinten und stützte seine Arme auf der Tischplatte ab. Er fing an, schwer zu atmen und verschloss genüsslich seine Augen.
    „ Los besorgt’s mir“, raunte er den beiden zu, ohne seine Augen zu öffnen.
    Miriam und Heike gerieten völlig in Ekstase , als sie seine Jeans herunterrissen. Als würde ein Kuckuck aus der Uhr springen, kam ihnen Ferdinands Freudenspender entgegen geschnipst.
    „ Oh ja … ah … du hast ein geiles ... “, keuchten sie und hingen an Ferdinands Teil wie zwei Kälber am Euter.
    Verächtlich sah ich ihnen zu und fragte mich, ob es eventuell noch ein Leben vor dem Euter g ab? So etwas Ähnliches wie ein sinnliches Vorspiel vielleicht?
    Aber ich kam nicht mehr dazu, mich eingehender mit dieser Frage zu beschäftigen, da Ferdinand mit einem inbrünstigen Stoßseufzer meine Aufmerksamkeit auf sich lenkte. Seine ursprüngliche Gelassenheit war im wahrsten Sinne wie weggeblasen. Sein Leib stand unter Hochspannung und bebte vor Verzückung. Seine Lenden vibrierten wie eine Waschmaschine im Schleudergang. Seine Hände vergruben sich in die Haarschöpfe seiner Liebesdienerinnen, und alles deutete darauf hin, dass er gleich die Beherrschung verlor und das orgiastische Finale bevorstand.
    Gerade als es so schien,

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