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Babyernaehrung

Babyernaehrung

Titel: Babyernaehrung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Astrid Laimighofer
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Erzeugnisse sind als Beikostprodukte zu betrachten und nicht als Flaschennahrung.
     
    Füttern nach Bedarf ist möglich
    Sie können Pre-Nahrungen in den ersten vier bis sechs Monaten wie Muttermilch »ad libitum« geben: Wenn Ihr Kind Hunger hat, bekommt es seine Flasche, ohne dass dabei eine bestimmte Anzahl von Fläschchen oder auch ein Abstand zwischen den Mahlzeiten eingehalten werden müsste. Später kann die Pre-Milch ergänzend zur Beikost das gesamte erste Lebensjahr hindurch gefüttert werden.
     
    GU-ERFOLGSTIPP ERSTE HILFE BEI BLÄHUNGEN
    Viele Babys leiden unter Blähungen: Sie schreien, ziehen die Beine an, verkrampfen sich und sind nur sehr schwer zu beruhigen. Die Ursachen können vielfältig sein, doch folgende Maßnahmen helfen normalerweise gut:
Beim Trinken geschluckte Luft kann zu Blähungen führen. Achten Sie auf die Trinkhaltung und lassen Sie Ihr Baby aufstoßen!
Tragen Sie Ihr Baby bei Bauchschmerzen in der Fliegerposition, also mit dem Bauch auf Ihrem Unterarm ruhend, herum. Das wirkt beruhigend und massiert sanft den Bauch.
Ein warmes Bad oder die Massage mit einem Windöl kann Bauchschmerzen lindern.
Drücken Sie Babys Oberschenkel als Bauchgymnastik sanft gegen den Bauch.
    1er-Nahrungen
    Diese Säuglingsanfangsnahrung darf nicht nach Bedarf gegeben werden, da sie außer Laktose auch noch andere Kohlenhydrate wie zum Beispiel Stärke enthält, die nachhaltig und über längere Zeit satt machen. Deshalb und weil das Eiweiß in diesen Milchnahrungen nicht an das der Muttermilch angepasst sein muss, sollten Sie sich bei der Gabe genau nach den Packungsangaben richten. Sie sollten beim Kauf von 1er-Nahrung jedoch darauf achten, dass Sie – zumindest in den ersten vier bis sechs Lebensmonaten – nur zu Produkten greifen, denen kein Zucker (Saccharose, Maltose, Glukosesirup) zugesetzt wurde. Erkennungsmerkmal der 1er-Nahrungen: eine 1 im Namen (Aptamil 1, Beba 1).
Folgenahrungen
    Unter Folgenahrungen versteht man sogenannte 2er- und 3er-Nahrungen, die im Anschluss an die Anfangsnahrungen gegeben werden können. Da diese Milchformen den Nährstoffbedarf Ihres Kindes nicht mehr allein decken können, müssen sie immer begleitend zur Beikost gegeben werden!
     
    WICHTIG
    Einige Hersteller bieten auch spezielle Produkte für den Abend an wie etwa Schlummermilch oder Gute-Nacht-Fläschchen. Diese machen länger satt, da sie mehr Kohlenhydrate enthalten. Achten Sie darauf, dass diese Abendfläschchen ohne Getreidezusatz sind, da dies Babys Zähnchen auf Dauer schaden würde.
     
    2er-Nahrungen
    Auch für die Altersgruppe nach sechs Monaten wurden eigene Milchtypen entwickelt. Doch aus ernährungswissenschaftlicher Sicht muss die bis dahin bewährte Säuglingsanfangsnahrung nicht durch eine Folgemilch abgelöst werden. Denn sie ist so zusammengesetzt, dass sie während des gesamten ersten Lebensjahres und neben der Beikost gefüttert werden kann. Erkennungsmerkmal: Das Produkt trägt im Namen eine 2!
    3er-Nahrungen
    Auf die 2er- können 3er-Nahrungen folgen (ab zehn Monaten). Laut Angaben der Hersteller entsprechen sie dem steigenden Nährstoff- und Energiebedarf des heranwachsenden Kindes. Sie müssen jedoch unbedingt begleitend zur Beikost gegeben werden. Hier zeigt eine 3 im Namen, worum es sich handelt. Nach dem ersten Lebensjahr ist eine spezielle Kindermilch nicht mehr nötig.

    TIPP
    Die besten Tipps für die Fläschchenzubereitung
    Natürlich ist muttermilch immer trinkfertig und absolut keimfrei. Doch auch zubereitete milchnahrung ist für ihr baby gut verträglich, wenn sie folgende zehn tipps rund um die zubereitung beherzigen:
    1. Verschließen sie milchpulverpackungen nach dem gebrauch sofort möglichst luftdicht und bewahren sie sie kühl, aber nicht im kühlschrank auf.
    2. Kochen sie wasser vor der zubereitung der mahlzeit immer frisch ab! Wenn sie statt leitungswasser für babynahrung geeignetes mineralwasser verwenden, bewahren sie die flasche nach dem öffnen im kühlschrank auf.
    3. Reinigen sie benutzte säuglingsflaschen zuerst mit einer flaschenbürste und mildem spülmittel unter fließendem warmem wasser. Die fläschchen und sauger müssen danach sterilisiert werden (drei minuten in sprudelnd kochendem wasser auskochen oder im sterilisator keimfrei machen).
    4. Bereiten sie säuglingsmilchnahrung immer frisch zu. Reste dürfen nicht wiederverwendet werden, da sie ein idealer nährboden für krankheitserreger sind.
    5. Für unterwegs das wasser zu hause frisch abkochen und

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