Babyernaehrung
Medikament, das die Milchproduktion hemmt. In diesem Fall helfen zudem noch folgende Maßnahmen: Schränken Sie Ihre Flüssigkeitszufuhr ein, denn je weniger Sie jetzt trinken, umso weniger Milch wird produziert. Trinken Sie außerdem drei bis vier Tassen Salbeitee über den Tag verteilt, da das die Milchproduktion reduziert. Wenn Sie Ihre Brust dazu noch regelmäßig mit kalten Umschlägen oder Kühlkompressen behandeln, schränkt das die Durchblutung ein und wirkt zudem vorbeugend gegen Brustentzündungen. Sollte Ihre Brust dennoch schmerzen, empfiehlt es sich, die Milch vorsichtig auszustreichen oder gerade so viel Milch abzupumpen, dass der schmerzhafte Druck nachlässt.
WIE SATT WIRD IHR BABY?
Gut gestillte, satte Babys sind gesund und zufrieden und schreien nur wenig. Ihre Windel ist fünf- bis sechsmal pro Tag nass, der abgesonderte Urin hell und so gut wie geruchlos. Babys Stuhl ist gelblich, dabei weich und locker. Ein guter Anhaltspunkt ist aber auch das Gewicht, das sich in den ersten drei Monaten pro Woche um etwa 150 Gramm erhöhen sollte.
Stillpositionen
Die am häufigsten angewandten Stillpositionen sind der Wiegegriff, der Rückengriff und das Stillen im Liegen. Hierbei wird jeweils ein anderer Bereich des Drüsengewebes entleert.
Wiege- und Rückengriff geben Ihrem Baby die optimale Position und den richtigen Halt beim Stillen.
Wiegegriff
Bei diesem Griff liegt der Körper des Babys ganz dicht an Ihrem, ein Kissen stützt Ihren Arm. Der Arm unter dem Kopf des Babys verläuft parallel zum Babykörper nach unten und hält Po oder Oberschenkel, damit Sie Ihr Kind gut heranziehen können (unten links). Mit der freien Hand halten Sie Ihre Brust, indem Sie mit dem Daumen und den übrigen Fingern ein C formen (C-Griff) und die Brust mit der Hand etwas anheben. Sobald sich der Mund des Babys auf Höhe der Brustwarze befindet, berühren Sie mit der Warze seine Unterlippe. Dadurch öffnet das Baby seinen Mund. Wichtig: Ziehen Sie nun rasch Ihr Baby zu sich heran.
Rückengriff
Ihr Baby liegt so unter Ihrem Arm, dass Körper und Beine an Ihrer Seite vorbei nach hinten zeigen. Sie halten mit einer Hand Ihre Brust und mit der anderen den Kopf des Babys an der Schädelbasis, sein Rücken wird von Ihrem Arm abgestützt. Der Kopf des Babys befindet sich gegenüber der Brustwarze, sodass sie ihn sanft heranziehen können (unten rechts). Wichtig: Ihr Baby braucht Platz für seine Beine, sein Körper muss dicht an Ihrem liegen, da so das Drüsengewebe in Richtung Achsel entleert wird.
STILLEN IM LIEGEN
Das Stillen im Liegen eignet sich für nachts oder wenn Sie müde sind und währenddessen ausruhen möchten. Wichtig ist, dass das Kind in Seitenlage mit seinem Bauch dicht bei Ihnen liegt. Eine Rolle im Rücken des Babys verhindert, dass es auf den Rücken rollt. Noch bequemer wird es, wenn Sie sich ein Kissen unter den Kopf legen.
Stillprobleme sind zum Lösen da
Schmerzen beim Stillen können ganz unterschiedliche Ursachen haben wie etwa wunde Brustwarzen, einen Milchstau oder dass Ihr Baby nicht richtig saugt. Doch es gibt immer eine Lösung!
Wunde Brustwarzen
Häufigste Ursache hierfür ist das falsche Anlegen des Kindes oder aber, dass das Kind mit dem Mund zu wenig vom Warzenhof erfasst. Legen Sie Ihr Baby trotzdem oft – und natürlich richtig – an und nutzen Sie die verschiedenen Stillpositionen. Warme Waschlappen, vor dem Stillen auf die Brust gelegt, weiten die Milchgänge, sodass die Milch leichter fließen kann.
Milchstau/Brustentzündung
Kann die Milch nicht richtig abfließen, kommt es zum Milchstau; die Brust wird an einer Stelle hart, Knoten und Rötungen folgen. Mögliche Ursachen: Das Baby wurde zu selten angelegt und die Brust nicht vollständig entleert. Oder der BH ist zu eng und schnürt die Brust ein. Aber auch seelische Probleme können die Ursache eines Milchstaus sein. Wichtig ist, beim ersten Hinweis darauf die richtigen Maßnahmen zu ergreifen: Legen Sie Ihr Baby immer wieder so an der betroffenen Brust an, dass sein Kinn in Richtung der schmerzenden Stelle zeigt. Versuchen Sie außerdem, durch Wärme (eine heiße Dusche oder feuchtwarme Umschläge) die Milch zum Fließen zu bringen. Nach dem Stillen bekämpft ein kalter Quarkwickel die Entzündung. Tritt nach ein bis zwei Tagen keine Besserung ein, sollten Sie Ihre Hebamme oder Ihren Frauenarzt aufsuchen, da sich sonst eine gefährliche Brustentzündung entwickeln kann.
STILLEN UND ABPUMPEN
Bei einem
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