Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Baccara Collection 185

Baccara Collection 185

Titel: Baccara Collection 185 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Suzannah Davis , Donna Clayton , Janis Reams Hudson
Vom Netzwerk:
schönste Geschenk, das er ihr hätte machen können. Genau wie ihr ging es auch ihm am besten, wenn er das Gefühl hatte, alles unter Kontrolle zu haben.
    Durchdringend sah er sie an. „Wirst du mir jetzt endlich erlauben, mich wegen neulich Abend zu entschuldigen?”

7. KAPITEL
    Maggie wusste, dass sie irgendwann über den Vorfall vor der Bar reden mussten. Bisher war sie nicht dazu bereit gewesen, weil Reeces Verhalten sie zu sehr gekränkt hatte. Er hatte vor Buster ihre Professionalität angezweifelt, hatte angenommen, sie habe dessen Ehe auseinander bringen wollen, ohne Beweise für Busters Schuld zu haben.
    „Es stimmt ja”, räumte Reece ein, „dass ich Buster im ersten Moment mehr glaubte als dir. Das war ein Fehler. Bitte trage es mir nicht nach. Vielleicht verdiene ich es nicht besser, aber du kannst mir glauben, dass ich inzwischen ganz anders über deine Arbeit denke. Ich weiß jetzt, wie sehr du den Frauen hilfst, die dich engagieren. Vor allem hat es mich sehr beeindruckt, was du mir heute im Restaurant erzählt hast.” Er sah ihr flehend in die Augen.
    Maggies Zorn schwand. „Okay, ich nehme die Entschuldigung an.” Nervös fuhr sie sich mit der Zunge über die trockenen Lippen. Der Raum, in dem sie standen, schien plötzlich kleiner zu werden, und mit Schrecken stellte sie fest, dass Reece jetzt ganz nah bei ihr stand. Der Blick seiner Augen sagte mehr als Worte und brachte ihr Herz zum Klopfen.
    „Es gibt da noch etwas anderes, das mir Nacht für Nacht den Schlaf raubt”, gestand er. Seine Stimme war leise und rau.
    „Ach ja?” brachte sie heiser hervor.
    „Ja”, bekräftigte er gedehnt. „Und zwar du. Zusammen mit der Erinnerung an die Küsse in jener Nacht.”
    Er trat noch etwas näher an sie heran, so dass sein warmer Atem ihr Gesicht streifte. Maggie spürte, wie sich die feinen Härchen auf ihrem Arm aufrichteten. Gleichzeitig wurde ihr heiß.
    Moment mal, dachte sie plötzlich. Das hier geht schon wieder viel zu weit. Es gibt viele Gründe, sich mit diesem Mann nicht einzulassen. Sie waren sich doch beide einig, kein Interesse an einer Beziehung zu haben. Diese Küsse waren einfach ein Irrtum gewesen. Ein Riesenirrtum!
    Auf jeden Fall hatte sie nicht vor, das Thema weiter zu diskutieren. Um ihren Standpunkt klar zu machen, trat sie ein paar Schritte zurück und stieß gegen den Trockner, der hinter ihr stand.
    „Jetzt hör mal, Maggie. Zugegeben, ich habe an jenem Abend einen Fehler gemacht und mich dafür entschuldigt. Aber dass die Küsse ein Fehler gewesen sind, kannst du mir nicht erzählen.”
    Maggie starrte ihn fassungslos an. Konnte er Gedanken lesen? Wieder fuhr sie sich mit der Zunge über die Lippen und merkte, dass sein Blick an ihrem Mund hängen blieb. Deutlich stand in seinen dunklen Augen das Verlangen geschrieben, das sie beide in der Gegenwart des anderen empfanden und das heiß in ihnen brannte.
    „Nein, warte”, entfuhr es Maggie, als Reece einen Schritt auf sie zu trat. Sie merkte, wie Panik in ihr auf stieg. „Wir waren uns doch beide darüber einig, dass wir keine Beziehung wollen. Könnten wir diese … diese Sache nicht einfach ignorieren?”
    Ohne auf ihre Worte einzugehen, trat Reece so dicht an sie heran, dass sie die Hände gegen seine Brust stemmte, um ihn abzuwehren. Unter ihren Fingern fühlte sie sein Herz laut und schnell klopfen.
    „Ich habe dir schon einmal erklärt, Maggie, dass man diese Sache Anziehungskraft nennt. Und die kann man nicht einfach ignorieren. Es wäre jedenfalls sehr dumm, so etwas zu tun. Ich will dich, Maggie. Ich will dich mehr als alles andere.”
    „Aber ich …” Mehr konnte sie nicht sagen. Sie wollte ihn doch auch. So sehr, dass es wehtat.
    „Wenn ich dich jetzt nicht auf der Stelle küsse, verliere ich den Verstand.”
    In Maggies Kopf hämmerte es. Sie spürte, wie ihre Knie weich wurden. Reece drückte sein Gesicht in ihr Haar und atmete tief ihren Duft ein.
    „Oh, Maggie”, flüsterte er mit mühsam beherrschter Leidenschaft. „Wie könnten wir das ignorieren?”
    Maggie antwortete nicht. Mit beiden Händen strich sie über seine Arme, seinen Nacken, sein Haar. Und wenn er sie jetzt nicht auf der Stelle küsste, würde sie verrückt werden.
    „Maggie, lass uns …”
    „Halt den Mund und küss mich”, murmelte sie atemlos und zog sein Gesicht zu sich heran.
    Ihr Mund schmeckte nach milden, süßen Früchten, frisch vom Baum geerntet. Noch wilder, noch süßer war dieser Geschmack, als er es sich in

Weitere Kostenlose Bücher