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Baccara Exklusiv 56

Baccara Exklusiv 56

Titel: Baccara Exklusiv 56 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robin Elliott , Amy J. Fetzer , Lori Foster
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hatte, ihn aus dem Kopf zu bekommen, es war ihr einfach nicht gelungen.
    Als sie schließlich müde ins Bett gekrochen war, war sie nicht besonders glücklich darüber gewesen, dass William in ihren normalerweise friedlichen Sonntag eingedrungen war, indem er sich so beharrlich in ihre Gedanken geschlichen hatte, und heute Morgen war sie voller Ärger auf ihn aufgewacht.
    Sogar unter der Dusche hatte sie an ihn gedacht. Daran erinnerte sie sich nun voller Wut, während sie die Regale abstaubte. Nackt hatte sie dagestanden, das warme Wasser war über ihren Körper geströmt, und in Gedanken hatte sie deutlich William vor sich gesehen.
    Ärgerlich wischte sie mit dem Staubwedel über die Gläser mit sauren Drops, Lakritzstangen, Toffee, mit Honig bedeckten Erdnüssen und all den anderen herrlichen Köstlichkeiten.
    Die Blechdosen und die geflochtenen Körbe waren als Nächstes dran, und dann kam der lange Schaukasten aus Glas.
    Der würzige Duft des Kaffees, den sie sich aufgesetzt hatte, drang zu ihr, und sie atmete ihn erwartungsvoll ein, während sie sich beeilte, auch noch den Verkaufstresen und die Registrierkasse abzustauben.
    Schließlich hielt sie eine blaue Keramiktasse mit ihrer speziellen Kaffeemischung in der Hand. Außen waren die weißen Wolken und das geflügelte Pferd aus ihrem Markenzeichen abgebildet. Ein wenig entspannter setzte sie sich in den weißen Schaukelstuhl hinter dem Tresen.
    Sie hatte erst einen einzigen Schluck getrunken, als erneut die Glocke über der Tür ertönte und verkündete, dass jemand den Laden betreten hatte.
    Mit einem kleinen Seufzer stellte Bailey die Tasse auf den niedrigen Tisch neben dem Schaukelstuhl und stand auf.
    Auf einmal begann ihr Herz wie wild zu schlagen, und sie blinzelte. War es tatsächlich William Lansing, der da mitten in ihrem Geschäft stand, oder bildete sie sich das nur ein?
    „Hallo, Bailey.“
    Himmel, er war es wirklich. Von einer Sekunde zur anderen wurde ihr prickelnd warm. Es war geradezu unanständig, was allein der Anblick dieses Mannes bei ihr anrichtete. Doch er sah einfach umwerfend aus in den ausgebleichten Jeans und einem hellgrünen Hemd, das seine Bräune und sein dichtes, dunkles Haar betonte.
    Verdammt, sie wollte ihn nicht sehen. Wenn auch erfolglos, so hatte sie sich doch sehr bemüht zu vergessen, dass sie ihm überhaupt jemals begegnet war. Sie hatte seine Fähigkeit, sie völlig durcheinanderzubringen, heißes Verlangen in ihr aufsteigen zu lassen und sie mit diesen unglaublichen grauen Augen in Bann zu halten, entschieden aus ihrer Erinnerung vertreiben wollen.
    Geh weg, William Lansing, befahl sie ihm im Stillen.
    „Das ist ein außergewöhnlicher Laden“, meinte er nun. Er sah sich weiter um und betrachtete besonders intensiv das Wandbild mit dem blauen Himmel, den weißen Wolken und dem großen geflügelten Pferd darauf. „Sehr, sehr nett.“
    Ich versuche nur, Zeit herauszuschinden, gestand William sich ein. In dem Moment, als Bailey hinter dem Tresen erschienen war, hatte er sich gefühlt, als sei er mit einer Rakete in den Himmel geschossen. Der Atem hatte ihm gestockt, und sein Herz hatte gerast.
    Ich hätte nicht herkommen sollen, sagte er sich und wusste gleichzeitig, dass man ihm schon eine geladene Waffe an den Kopf halten müsste, um ihn zum Weggehen zu bewegen. Verdammt, es war zum Verrücktwerden.
    Bailey war nicht der Typ von Frau, den er für sich erhoffte. Der seltsame sinnliche Zauber, in den sie ihn einhüllte, war gefährlich, und wenn er auch nur halbwegs bei Verstand gewesen wäre, dann hätte er sich mindestens zehn Meilen von ihr entfernt gehalten.
    Doch er befand sich hier. Es war dumm, aber wahr. Und vor ihm war Bailey und sah wunderschön aus in der weißen Rüschenschürze, die sie über einer blauen Bluse trug.
    „Hallo, William“, begrüßte sie ihn. „Kann ich Ihnen irgendwie helfen?“
    Nein, antwortete er in Gedanken und hatte das unangenehme Gefühl, dass er sich mit Höchstgeschwindigkeit einem Punkt näherte, von dem an ihm nicht mehr zu helfen war. Es schien, als habe Bailey ihn auf magische Weise zu sich geführt. Er wäre gar nicht fähig gewesen, sich von ihr fernzuhalten.
    Sie aber durfte auf keinen Fall wissen, welche Wirkung sie auf ihn ausübte, und er musste sich nun einen einigermaßen plausiblen Grund ausdenken, warum er überhaupt hergekommen war.
    Langsam trat er auf Bailey zu. „Ja, Sie können mir allerdings helfen. Ich bin hier, um …“ Er blieb am Tresen stehen und

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