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Baccara Exklusiv Band 04

Baccara Exklusiv Band 04

Titel: Baccara Exklusiv Band 04 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Carroll Cait London Karen Leabo
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wollen unbedingt Honey kennen lernen."
    Lucas warf Chastity einen kurzen Blick zu. "Meine zukünftige Frau, wolltet ihr wohl sagen. Wir werden uns morgen darum kümmern."
    "Lucas …" Unwillkürlich legte sie die Hand auf ihren Bauch. Sie wollte die Mädchen, für die sie sofort Sympathie gehegt hatte, nicht durch ihre Zweifel beunruhigen.
    Summer ging auf sie zu und berührte Chastitys Hand. "Oh, Daddy. Das ist alles so aufregend. Wir werden ein kleines Baby bekommen."
    Als Chastity Lucas einen Blick zuwarf, konnte sie trotz seiner tiefen Bräune erkennen, dass er errötet war. "Ja", antwortete er verlegen. "Wenn alles gut geht."
    Beide Mädchen lachten und umarmten ihn so heftig, dass er rückwärts auf die Couch fiel. Lucas kämpfte gegen seine Töchter an und lachte herzlich, bis die Mädchen schließlich von ihm abließen und sich kichernd auf dem Boden rollten, während Lucas zerzaust und mit halb geöffnetem Hemd auf der Couch liegen blieb. Wayne schien das Spiel zu gefallen, denn er sprang Lucas schwungvoll auf den Bauch und bettelte darum, gestreichelt zu werden.
    Lucas lächelte Chastity jungenhaft an. "Willkommen zu Hause, Liebling." Dann wandte er sich den Zwillingen zu. "Und ihr benehmt euch gefälligst. Sie ist schon fast so weit, wieder von uns wegzulaufen. Wenn ihr euch wie die Wilden aufführt, wird sie es tatsächlich tun."
    Summer und Raven erhoben sich langsam und sahen Chastity stirnrunzelnd an. "Du würdest uns doch nicht das Baby wegnehmen, nicht wahr?" fragte Raven vorsichtig. Dann blickte sie zu ihrem Vater hinüber, der die Hände hinter dem Kopf verschränkt hatte und die Frauen beobachtete. "Steh auf und benimm dich, Daddy", forderte sie ihn auf. "Dein schlechtes Benehmen vertreibt sie noch."
    Ihre Schwester sah interessiert von Lucas zu Chastity hinüber. "Dad, du hast das erste Mal seit Jahren richtig gelacht", bemerkte sie erstaunt.
    Lucas erhob sich langsam und zupfte Chastity am Zopf. "Geh und leg dich hin. Die Mädchen und ich werden deine Sachen hereinholen, und morgen Früh werden wir den gemieteten Wagen zurückbringen." Als Chastity in das gemütliche Wohnzimmer blickte, sah sie noch weitere Türen. Lucas wies mit einer Kopfbewegung auf eine. "Das ist mein Schlafzimmer. Wir haben nur ein Badezimmer."
    Chastity schluckte, als sie auf den Fernseher blickte. Die Mädchen hatten sich Videos von Honey und Bandit angesehen, und auf dem Boden lagen Schulbücher, und eine Schüssel mit Popcorn stand auch da. Auf dem Bildschirm sah man Honey, wie sie auf den Cowboy zuging und einen Kuss forderte. In ihren Augen sah man das Verlangen, ihre Lippen glänzten und waren leicht geöffnet. Lucas, der jetzt hinter Chastity stand, nahm sie in seine Arme. Er legte sein Kinn auf ihren Kopf und betrachtete Honeys Gesicht auf dem Bildschirm. "Wir sind jetzt zu Hause, Liebling", flüsterte er zärtlich. "Ich habe dir nicht viel zu bieten, außer zwei dickköpfigen Töchtern, sauberer Luft und Sonnenschein. Wir werden für dich sorgen."
    Chastity kämpfte gegen ihre Müdigkeit und den Wunsch an, ihm einen Kinnhaken zu verpassen. "Lucas, ich bin es gewohnt, selbst auf mich aufzupassen. Normalerweise bin ich es, die sich um andere Leute kümmert."
    Er legte die Hand auf ihren Bauch und wiegte Chastity leicht in seinen Armen hin und her. Am liebsten hätte sie den ganzen Tag in Lucas' Armen verbracht. "Wir werden schon zurechtkommen. Aber du musst wissen, dass ich dich nie gegen deinen Willen hier festhalten würde, Liebling."
    Der versteckte Schmerz in seiner Stimme traf sie mitten ins Herz, und sie schloss die Augen. Lucas wiegte sie sanft weiter, bis sie spürte, wie sein Körper auf sie reagierte. "Lucas, ich finde es nicht richtig, dass …"
    "Wie kann etwas nicht richtig sein, was so schön ist", unterbrach er sie, während er ihre Schläfen küsste.
    "Lucas", begann sie erneut und starrte auf die geöffnete Schlafzimmertür, die das Leben mit ihm symbolisierte. Irgendwo in Chicago brauchten ihre Mutter, Brent und Hope ihre Hilfe. "Ich weiß es nicht", beendete sie ihren Satz.
    "Lass es für heute gut sein, Liebling", flüsterte er. "Leg dich in mein Bett. Ich werde auf der Couch schlafen. Morgen Früh werden wir heiraten, sobald ich den Mietwagen zurückgebracht habe."
    "Lucas, findest du nicht, dass Heiraten eine zu drastische Maßnahme für diese Situation ist? Eine Vernunftehe mag ja in manchen Fällen angebracht sein, aber bestimmt nicht in meinem. Eine Ehe sollte der Liebe vorbehalten sein, sie

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