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Baccara Exklusiv Band 23

Baccara Exklusiv Band 23

Titel: Baccara Exklusiv Band 23 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Leabo Shawna Delacorte Ann Major
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machen. Aber so einfach lasse ich dich nicht davonkommen. Wenn du eine Scheidung willst, musst du mir in die Augen sehen und mich darum bitten."
    Eine Scheidung? Wie kam sie nur darauf? Die Frau hatte den Verstand verloren. "Keely", begann Ben müde. "Sosehr ich mich bemühe, ich kann deiner Logik nicht folgen. Diese Diskussion ist völlig außer Kontrolle geraten. Bevor es noch schlimmer wird, gehe ich ins Bett. Ich kann nur hoffen, dass du morgen wieder bei Sinnen bist." Er nahm seinen Teller und steuerte damit auf die Küche zu.
    Doch dann blieb er stehen und bemerkte Keelys unberührtes Sandwich. "Willst du ein Glas Milch dazu?"
    Sie schüttelte den Kopf.
    Ben ging allein ins Schlafzimmer und ließ Keely im Dunkeln zurück. Was hätte er sonst tun sollen? Sie war entschlossen, alles zu verdrehen, was er sagte, und das Schlimmste zu glauben. So konnte er nicht gewinnen.
    In gewisser Weise war er allerdings froh, dass sie seinen Vorschlag zurückgewiesen hatte. Ein Urlaub wäre gut für sie gewesen, aber es gefiel ihm nicht, von ihr getrennt zu sein. In ihrem gegenwärtigen Zustand konnte sie sich dann nur zu leicht einreden, sie wäre ohne ihn besser dran. Jetzt wusste er zumindest, dass sie bei ihm bleiben würde, bis sie entweder ihre Probleme geklärt hatten oder … Aber darüber wollte er nicht nachdenken.
    Komisch, bis heute Abend hatte er nicht geglaubt, dass sie Probleme hatten. Aber Keely hatte ihn gezwungen, die Dinge aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Mit all ihren fieberhaften Anstrengungen, ein perfektes Nest für ihre neue Familie zu schaffen, versuchte sie sich vielleicht selbst zu überzeugen, dass sie keinen Fehler gemacht hatte.
    Unten schlug die Kaminuhr, Keelys Hochzeitsgeschenk an Ben, zehn Uhr. Keely wusste, dass sie ins Bett gehen sollte. Ben hatte Recht. Sie hatte den Verstand verloren, oder zumindest verhielt sie sich so. Was war los mit ihr? Er hatte versucht, sie zu trösten. Und sie hatte ihn angegriffen und böse Absichten hinter seinen Worten vermutet. Das konnte sie nicht alles auf Hormone schieben.
    Tief in ihrem Inneren wusste sie, dass es Ben um ihr Wohl ging. Er fühlte sich verpflichtet, für sie und das Baby zu sorgen, also würde er sie nicht aus reinem Eigennutz wegschicken. Doch sie hatte keine Ahnung, was er sich für sich selbst wünschte. Wenn er bloß mal für eine Minute ehrlich gewesen wäre, was seine eigenen Bedürfnisse und Gefühle betraf.
    Aber egal, wie gut seine Absichten waren, sie hatte vor, hier zu bleiben und mit allem fertig zu werden, was sich ergab. Sie würde diese Familie zusammenhalten, koste es, was es wolle.
     
    Eine Woche später bedrohte Pat McCommas' strenger Blick Keelys Entschluss. Die Ärztin wirkte nicht im Geringsten ermutigend.
    "Nun?" Keely befand sich in einem Behandlungsraum der Notaufnahme, nachdem sie auf Glatteis ausgerutscht und gefallen war. Natürlich war dort auf dem Schulparkplatz niemand gewesen, der ihr hätte helfen können. Irgendwie hatte sie es geschafft aufzustehen. Eigentlich hatte sie dann nach Hause fahren und ins Bett gehen wollen, aber ein scharfer Schmerz hatte ihre Pläne durchkreuzt und sie ins Krankenhaus getrieben.
    "Willst du, dass ich drum herumrede, oder soll ich es dir geradeheraus sagen?"
    "Dem Baby ist doch nichts passiert, oder?"
    "Nein, es scheint so gesund wie ein Pferd zu sein."
    "Jedenfalls schlägt es manchmal aus wie eins", murmelte Keely.
    "Aber bei dir sieht es anders aus. Du bist blutarm und völlig erschöpft. Ich habe dich seit Monaten gewarnt, dass du besser auf dich aufpassen musst."
    "Ich weiß."
    "Du hättest nach den Weihnachtsferien nicht in die Schule zurückkehren dürfen."
    "Freitag ist mein letzter Tag, das schwöre ich."
    "Nein. Heute war der letzte. Du hättest ebenso gut heute Nachmittag Wehen bekommen und das Baby sechs Wochen zu früh zur Welt bringen können. Ist es das, was du willst?"
    "Natürlich nicht", antwortete Keely kleinlaut.
    "Zugegeben, heutzutage können wir die meisten Frühgeburten retten, aber willst du das Risiko eingehen?"
    "Pat, du weißt, dass ich es nicht will."
    "Dann hör auf mich. Ich möchte, dass du flach auf dem Rücken liegen bleibst bis zur Geburt. Das bedeutet, im Bett. Kein Kochen, kein Saubermachen, du darfst nicht mal rauslaufen, um die Zeitung reinzuholen."
    "Aber wie kann ich …" Keely brach ab. Pat meinte es ernst.
    "Hol eine Verwandte zu euch. Wie wäre es mit deiner Mutter? Oder du könntest eine Krankenschwester engagieren."
    Keely

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