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Baccara Exklusiv Band 23

Baccara Exklusiv Band 23

Titel: Baccara Exklusiv Band 23 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Leabo Shawna Delacorte Ann Major
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er wirbelte zur Tür herum. Nina ergriff die Chance und schaltete das Licht aus.
    "Es ist jetzt dunkel hier drin", rief sie Steve zu. "Du bist im Vorteil."
    Der Eindringling erstarrte für einen Moment. Und dann spürte er plötzlich, wie Steve sich auf ihn stürzte. Er fiel hin, sprang aber gleich wieder auf, schlug auf Steve ein und rannte zur Tür. Steve wurde kräftig am Kinn getroffen und fiel rückwärts gegen den Kamin. Er stöhnte, als er sich den Kopf anstieß, und sank zu Boden.
    "Steve …" Nina bekam furchtbare Angst. Sie lief zu ihm, kniete sich hin und nahm seinen Kopf in die Arme. Die kalte, feuchte Luft, die zur offenen Vordertür hereinkam, ließ sie am ganzen Körper zittern. "Bitte, es darf dir nichts passiert sein", flüsterte sie. Tränen stiegen ihr in die Augen.
    "Steve, antworte mir. Bitte antworte mir." Die Worte blieben ihr fast in der Kehle stecken. Sie küsste Steve auf die Stirn und die Wange.
    Er stöhnte, griff nach seinem Kopf und rieb sich die linke Schläfe, mit der er gegen den Kamin gestoßen war. Allmählich kam er wieder zu sich, und dann setzte er sich ganz plötzlich auf.
    "Nina, bist du in Ordnung?" Er tastete nach ihr, legte die Arme um sie und zog sie an sich. "Geht es dir gut?"
    "Ja. Er ist weg. Du hast ihn vertrieben. Wie fühlst du dich? Wie geht es deinem Kopf?" Da Steve offenbar gesund war, weinte sie nun Freudentränen.
    "Nina, oh, Nina." Er presste sie fest an sich und vergrub sein Gesicht in ihrem Haar. Sein Herz schlug heftig. "Ich hatte solche Angst …"
    "Da bin ich sicher. Das muss Furcht erregend für dich gewesen sein." Sie versuchte verzweifelt, einen beherrschten Eindruck zu vermitteln, obwohl sie sich kaum unter Kontrolle hatte.
    "Nein, das war es nicht." Er atmete tief ein. "Ich hatte Angst, er würde dich verletzen und ich könnte nichts dagegen unternehmen." Er ließ sich gegen die Couch fallen und zog Nina mit sich. "So hilflos habe ich mich in meinem ganzen Leben noch nicht gefühlt", flüsterte er. "Ich weiß nicht, was ich getan hätte, wenn du verletzt worden wärst."
    Sie klammerten sich aneinander. Steves Stimme klang sanft und sinnlich. "Ein Glück, dass du in Sicherheit bist, Nina. Ich weiß, was ich dir versprochen habe, aber …" Er strich ihr das Haar aus dem Gesicht. "Bitte vergib mir meine Schwäche." Dann beugte er den Kopf zu ihr herunter und ergriff Besitz von ihrem Mund.
    Er hatte sie einfach Nina genannt, nicht Nina Morrison, wie er es die ganze Zeit seit ihrer Ankunft getan hatte. Ganz gefühlvoll hatte er ihren Namen ausgesprochen, zärtlich. Sie spürte, wie Steve zitterte, als er sie küsste. Sie hörte seine Worte, und sie wollte ihn mehr als alles auf der Welt. In diesem Augenblick fürchtete sie sich weder vor ihm noch vor ihren eigenen Empfindungen.
    Er schlang die Arme um ihren Hals, und sie schmiegte sich an ihn und erwiderte seinen Kuss mit mehr Leidenschaft, als sie je bei sich selbst für möglich gehalten hätte. Sie spürte die Hitze seiner Lippen, während er seine Finger in ihr volles Haar gleiten ließ. Mit der anderen Hand streichelte er ihren Rücken, liebkoste sie durch den dünnen Stoff ihres Nachthemdes hindurch. Sie erschauerte, als seine Berührungen sinnlicher wurden. Eigentlich hätte sie ihn aufhalten sollen, aber sie konnte es nicht, zumindest noch nicht.
    Dann drang Steve mit der Zunge in Ninas Mund ein. Zuerst erschreckte sie das, und sie zog den Kopf zurück. Sie war nicht sicher, was geschah. Alles war so neu für sie. Diese Art des Küssens hatte sie noch nicht erlebt. Es war so sinnlich, so intim, dass es ihr fast den Atem raubte. Ihr Herz schlug heftig. Nie in ihrem Leben hatte sie so etwas empfunden.
    Sie kehrte wieder zu seinem Mund zurück und öffnete die Lippen, um seine Zunge in Empfang zu nehmen, und ließ sie mit ihrer spielen. Es fühlte sich wundervoll an.
    Steve spürte, wie Nina zurückschreckte, und schalt sich selbst, weil er so dumm, so gefühllos, so aggressiv gewesen war. Aber dann kam sie ihm wieder entgegen, und er konnte es nicht fassen. Zuerst dachte er, er würde dies nur träumen, aber dann merkte er, dass sie seinen Kuss leidenschaftlich und hingebungsvoll erwiderte. Zwar war sie etwas unsicher, aber es war eindeutig zu erkennen, dass sie von Begierde geleitet wurde.
    Steve verlor sich schnell in ihren sanften Liebkosungen. Seine Erregung wuchs immer mehr, als ihre Zungen miteinander spielten und er Ninas Rücken und Schultern streichelte. Er wusste, dass das dünne

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