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Baccara Exklusiv Band 23

Baccara Exklusiv Band 23

Titel: Baccara Exklusiv Band 23 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Leabo Shawna Delacorte Ann Major
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plötzlich Sehnsucht in ihr, und sie erbebte, als wäre sie tatsächlich eine glückliche Braut, die sich auf die erste Nacht mit ihrem zukünftigen Mann freute. Sein Griff wurde fester, er zog sie dicht an sich, schob ihren Kopf leicht zurück und verschloss ihren Mund mit einem Kuss, der ihr den Atem raubte. Sie wehrte sich, obwohl er in ihr ungeahnte Leidenschaft weckte, und schlug mit den Fäusten gegen seine breite Brust.
    Der Boden wankte unter ihren Füßen, und ein rot glühender Schimmer umgab sie wie Feuer. Hatte Pita wirklich gezaubert, oder war dies wieder ein Erdbeben?
    Cathy wehrte sich nicht mehr, sondern legte die Hände auf seine Schultern und ergab sich seinen Zärtlichkeiten. In ihrer Phantasie war es Rafe, der sie küsste und liebte.
    Diese sinnliche Träumerei war zu mächtig, als dass sie ihr hätte widerstehen können. Das Gleiche galt für den Mann, um den sich all ihre Gedanken drehten. Dabei sollte sie sich doch in Maurice verlieben. Wie üblich war Pitas Zauberei misslungen.
    Wie viele Nächte hatte Cathy davon schon geträumt? Sie gehörte Rafe mit Leib und Seele. Beim Einschlafen und beim Aufwachen hatte sie sich nach der Wärme seines durchtrainierten Körpers gesehnt. Dennoch hatte sie sechseinhalb Jahre allein in ihrem Bett gelegen.
    Seufzend gab sie sich den Phantasien hin, in denen sie Maurice schamlos durch den Mann ersetzte, den sie wirklich an ihrer Seite haben wollte.
    Cathys Stimme war kaum vernehmbar. "Es ist schon so lange her."
    "Du willst es, das weiß ich genau, und ich … ich bin verrückt nach dir, Darling", schmeichelte er mit einem Ton brennenden Verlangens in der Stimme. Er hob sie hoch, und als er sie zu ihrem Bett trug, schlang sie die Arme um seinen Nacken.
    Am Fußende des Bettes setzte er sie ab, eine Weile standen sie einander gegenüber, ohne sich zu berühren. Heiße Begierde loderte zwischen ihnen, dann küsste er sie wieder, bis sie seinen Verführungskünsten nicht länger widerstehen konnte.
    Mit einer raschen Bewegung streifte er ihr das Negligé ab und entblößte ihre schönen Brüste. Nun stand sie fast nackt vor ihm und fühlte sich unglaublich weiblich. Ermutigt durch dieses Gefühl, begann sie ihn so zu streicheln, wie sie damals Rafe liebkost hatte. Mit einer Hand zog sie sein Hemd aus der Hose, mit der anderen fuhr sie rastlos über seinen flachen Bauch und seine breite Brust.
    Hastig riss er sich das Hemd herunter, zog Cathy an sich und küsste sie stürmisch und glutvoll. Geschickt ließ er die Hände über ihre makellose Haut wandern und verwöhnte sie mit einer Erfahrenheit, die ihr fast den Verstand raubte.
    Schließlich zog er Cathy ganz aus, drückte sie behutsam aufs Bett und legte sich neben sie. Seine Hände erkundeten jeden Zentimeter ihres Körpers und fanden sofort die empfindsamsten Stellen. Schon bald zitterte sie vor Verlangen, presste sich an ihn und konnte nicht genug von seinen Zärtlichkeiten bekommen.
    Ihre Leidenschaft war so ungestüm, dass ihre Seelen und Körper bereits verschmolzen schienen, noch bevor er in Cathy eindrang.
    Als ihr die Sinne schwanden und sie von den glühenden Lavaströmen der Lust davongetragen wurde, war es nicht Maurice' Name, den sie rief, sondern Rafes.
    Als Cathy wieder zu sich kam, wurde ihr bewusst, was sie angerichtet hatte. Hilflos versuchte sie, sich zu entschuldigen.
    "Maurice, es tut mir so Leid …" Sie wollte von ihm abrücken, denn ihre Gewissensbisse ließen ihr keine Ruhe, aber er ließ nicht zu, dass sie sich von ihm löste. "Ich schäme mich so", flüsterte sie mit erstickter Stimme. "Ich weiß nicht, wie … Maurice, ich wollte dich nicht beleidigen."
    "Vergiss es."
    "Es war so wundervoll, und ich … ich habe das Gefühl, ich habe alles kaputtgemacht."
    "Im Gegenteil."
    Cathy spürte, dass er lächelte. Wieder einmal zeigte sich, dass Maurice mit seiner Freundlichkeit und Großzügigkeit dem Gauner, an den sie die ganze Zeit gedacht hatte, bei weitem überlegen war. Rafe hätte sie vermutlich mit rasender Eifersucht gequält, wenn sie in einem solchen Moment den Namen eines anderen genannt hätte.
    "Verzeih mir", bat sie leise.
    Sanft legte er einen Finger auf ihre Lippen. "Es gibt nichts, was ich dir verzeihen müsste … Darling." Nie war sein französischer Akzent so ausgeprägt gewesen, nie hatte er das "r" so kehlig ausgesprochen.
    Wieder spürte sie seine Lippen auf den ihren, er küsste sie leidenschaftlich, und schnell waren sie beide völlig außerstande, klar zu

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