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BACCARA EXKLUSIV Band 40

BACCARA EXKLUSIV Band 40

Titel: BACCARA EXKLUSIV Band 40 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C Gerard
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wutschnaubenden, finster dreinblickenden Riesen erschien ihr der Wolf etwa so gefährlich wie ein Schoßhündchen.
    Es dauerte eine Weile, bis Barbara begriff, dass sie einem Mann gegenüberstand, keinem Monster. Auch wenn das im Augenblick keinen Unterschied machte, so zornig und böse, wie er aussah. Während sie noch unschlüssig dastand, ergriff Mark nun die Initiative. Mit einem gellenden Aufschrei warf er sich gegen den hünenhaften Fremden.
    Entsetzt rief sie Mark zurück.
    Der Mann brummte nur überrascht, als Mark ihn rammte, und schubste ihn dann völlig unbeeindruckt in eine Schneewehe.
    Wütend kam Mark hoch. Er war nun wirklich kein Kämpfertyp, doch in geradezu selbstmörderischer Absicht griff er den Mann erneut an. Diesmal packte er ihn an den Stiefeln.
    Dieses Manöver brachte den Mann aus dem Gleichgewicht. Die Axt entglitt ihm, und gleich darauf landete er selbst mit einem dumpfen Plumps im Schnee, während Mark wie eine Klette an seinen Beinen hing.
    Barbara überlegte nicht lange, ob ihr kürzlich absolvierter Selbstverteidigungskurs sein Geld wert war. Sie sah nur, dass ihr kleiner Bruder in Schwierigkeiten war. Sie sprang dem Fremden auf den Rücken, presste ihm einen Arm auf die Augen und umklammerte mit den Beinen seine Taille.
    „Lassen Sie ihn los!“, zischte sie keuchend, ehe sie ihm an die Kehle ging.
    Fluchend griff er über seinen Kopf hinweg, packte sie und beförderte sie von seinem Rücken herunter, als wäre sie das reinste Fliegengewicht.
    Unsanft landete sie neben Mark im Schnee. Wieder zu Atem gekommen, blickte sie geradewegs in Augen, die so schwarz waren wie Onyx und so kalt wie Eis.
    Neben ihr zappelte und strampelte Mark, spuckte Schnee und beschimpfte in einem fort den Mann, der über ihnen kniete.
    „Verdammt, haltet doch endlich still!“, knurrte der, während er sie ohne die geringste Mühe niederhielt.
    Barbara wischte sich den Schnee aus dem Gesicht. „Lassen Sie uns los!“, fuhr sie ihn an, als hätte sie überhaupt keine Angst.
    Er tat nichts dergleichen. Nicht dass sie das erwartet hätte. Und so war ihre einzige Hoffnung, ihm zu entkommen, ihren Verstand zu gebrauchen.
    „Es ist nicht sehr clever von Ihnen, uns festzuhalten“, erklärte sie so bestimmt wie möglich. „Lassen Sie uns sofort los, oder Sie bekommen ernste Schwierigkeiten, Mister.“
    Unter seiner schwarzen Wollmütze zog er eine seiner dunklen Brauen hoch. „Ich bekomme Schwierigkeiten? Vielleicht haben Sie es noch nicht gemerkt: aber Sie liegen unten und ich bin obenauf.“
    „Hören Sie“, sagte sie, wild entschlossen, sie schnellstens aus dieser misslichen Lage zu befreien. „Mein Mann …“ Sie suchte nach Worten, und ihr fiel die Bemerkung des Holzfällers ein, der sie mitgenommen hatte. „Er ist sehr eigen, was das Betreten unseres Grund und Bodens betrifft. Glauben Sie mir, es ist besser für Sie, wenn er Sie hier nicht erwischt. Und wenn uns beiden etwas zustößt, wird er Sie ausfindig machen“, ergänzte sie in der Hoffnung, dass ihre Lüge Wirkung zeigte.
    Sie tat es. Wegen seiner in die Stirn gezogenen Wollmütze und der bis unters Kinn zugeknöpften Jacke konnte sie nicht viel von seinem Gesicht erkennen. Aber sie sah den Ausdruck seiner Augen – und der war niederschmetternd.
    „Sie sagen, das hier sei Ihr Grund und Boden?“ Seine Stimme klang gefährlich sanft.
    Sie hielt an ihrer Schwindelei fest. „Ja, meiner und der meines Mannes.“
    „Ihrer und der Ihres … Mannes. Und wer sollte dieser Mann sein?“
    Seine Skepsis war nicht zu überhören und auch nicht seine Ungeduld. Doch er lockerte ein wenig seinen Griff. Sie nahm das als gutes Zeichen. Nach einem warnenden Blick zu Mark hinüber, ruhig zu sein, schwindelte sie weiter: „Abel … Abel Greene.“
    Er blinzelte und atmete tief durch. „Abel Greene hat keine Frau.“
    Das Herz schlug ihr bis zum Hals. „Das … das stimmt schon“, räumte sie ein, während sie sich sehr bewusst war, wie groß und kräftig die Hand war, die er mitten auf ihren Brustkorb gestützt hatte. „Aber das wird sich demnächst ändern. Wir … er … Abel und ich werden heiraten.“
    Verschiedenste Gefühlsregungen – Überraschung, Ungläubigkeit und, wenn sie nicht irrte, Resignation – blitzten in seinen Augen auf, ehe er den Blick forschend und unangenehm gründlich auf ihr Gesicht heftete.
    „Sie sind doch nicht etwa … verflixt. Sagen Sie bloß nicht, Sie sind Barbara Kincaid!“
    Noch während er fragte und sie eisern

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