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BACCARA EXKLUSIV Band 40

BACCARA EXKLUSIV Band 40

Titel: BACCARA EXKLUSIV Band 40 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C Gerard
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aus.“
    Der Mann war ein einziges Rätsel. Da behauptete er, gefühllos zu sein, und wusste doch ganz genau, wie er ihr Herz gewinnen konnte.
    Sie senkte den Blick und versuchte, sich zu fassen.
    „Ist es derart schwierig … ein Kompliment von mir anzunehmen?“
    Sie hob den Kopf. „Nein, natürlich nicht. Es ist nur … ich habe keins erwartet. Und um ehrlich zu sein … habe ich nicht viel Erfahrung mit Komplimenten.“
    Vor Verlegenheit errötete sie. Sie trank einen Schluck Champagner, und weil Abel nichts sagte, wagte sie einen Blick in seine Richtung. „Danke für das Kompliment. Aber es wäre nicht nötig gewesen. Denn falls du es vergessen haben solltest …“, sie hielt ihre Hand mit dem Ehering hoch, „ich bin dir sicher.“
    Er schwieg weiterhin, während sie wegen ihrer vorlauten Bemerkung immer verlegener wurde.
    Auf einmal zog er behutsam einen der Schleierkrautzweige aus ihrem Haar. „Bist du noch Jungfrau, Barbara?“
    Sie hätte nicht gedacht, dass er ihr gleich noch einen Schock versetzen würde. Doch bei näherer Überlegung hielt sie seine Frage für durchaus angebracht. „Nein, ich bin keine Jungfrau mehr. Aber ich hatte … nur wenige Beziehungen. Ich … ich war vorsichtig. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen wegen …“
    Er drückte sacht den Daumen auf ihre Lippen, um sie von weiteren Erklärungen abzuhalten. Ihr stockte der Atem, ihr blieb fast das Herz stehen.
    „Deswegen war ich nicht in Sorge.“
    „Nein?“
    „Nein.“
    Seine Berührung, der Duft und die Wärme seiner Haut erfüllten sie mit prickelnder Erregung.
    „Meine Frage bezog sich auf deine Erfahrungen – oder deine Unerfahrenheit. Ich möchte dir nicht wehtun.“ Abel sah förmlich, wie Barbara die volle Bedeutung seiner Worte bewusst wurde. Sie begriff, dass er ihr auf die Schliche gekommen war, und ihr Blick verriet ihm, dass sie hin und her gerissen war zwischen Beschämung und Erleichterung.
    Es fehlte nicht viel, und Barbara hätte in diesem Moment sein Herz erobert.
    Er lächelte innerlich. Sie hatte geglaubt, an jenem Morgen in seiner Küche als Vamp durchgegangen zu sein, so provozierend, wie sie sich auf seinen Schoß gesetzt hatte. Dabei hatte sie die ganze Zeit über eine Heidenangst ausgestanden.
    Nicht dass ihr Vorhaben nicht gelungen wäre. Sie hatte ihn auf jeden Fall betört. Aber nicht mit erotischer Finesse oder sexueller Erfahrung. Es war ihre Unschuld, die ihn besiegt hatte. Das Zittern ihrer Hände, ihr fliegender Atem, als sie sich getraut hatte, sich an ihn zu schmiegen. Ihr hämmernder Pulsschlag, als er ihren spielerischen Kuss begierig vertieft hatte.
    Seitdem hatte er sich nach ihr verzehrt. Dieses eine Mal, wo er ihren süßen Mund erobert hatte, hatte unstillbares Verlangen in ihm geweckt und ihm klargemacht, dass er ihr nach allen Regeln der Kunst die Sinnenfreuden zeigen wollte.
    Eine emotionale Beziehung war ihm nicht möglich, eine körperliche schon. Er bedauerte, dass er ihr nicht das geben konnte, was sie ersehnte … aber er hatte fest vor, ihr wenigstens Lust zu schenken.
    „Komm“, sagte er nun und nahm sie an die Hand, um sie in sein Schlafzimmer zu führen.

    Obwohl es erst fünf Uhr war, ging die Wintersonne bereits tiefrot am Horizont unter und tauchte das dämmrige Schlafzimmer in rosiges Licht – und den Mann, der abwartend vor Barbara stand.
    Sie hatte gewusst, dass Abel atemberaubend schön sein würde. Noch ehe er sein Hemd aufgeknöpft hatte, hatte sie gewusst, dass seine nackte Haut goldfarben und glatt sein würde, seine Muskeln geschmeidig.
    Was sie nicht geahnt hatte, war, dass sie ihn derart hemmungslos begehren würde. Als er vor dem Altar ihre Hand ergriffen hatte, hatte sie endgültig ihr Herz an ihn verloren.
    Dabei kannte sie ihn doch erst so wenig und hätte ihm gegenüber eigentlich reservierter sein sollen. Schließlich hatte er ihr klipp und klar erklärt, dass er sie enttäuschen müsste, falls sie mehr als eine körperliche Beziehung von ihm erwarten würde. Aber es war ihr völlig unmöglich, ihre zärtlichen Gefühle für ihn und ihr glühendes Verlangen nach ihm zu trennen.
    Sie streckte die Hand nach ihm aus. Ohne zu zögern und ohne einen Gedanken daran, dass er sie abweisen könnte, berührte sie seinen muskulösen Oberarm, als er das Hemd auszog und es auf den Boden warf. Ihre kleine blasse Hand bildete einen sinnlichen Kontrast zu seiner bronzefarbenen Haut. Wie gebannt begann Barbara, zärtlich über Abels Arm zu streichen.
    Dann legte

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